von Gaby(YCH) am 04. Oktober 2000 19:33
: ja, das war mir bekannt. Eben deswegen, und weil alle Mischlinge mit berücksichtigt werden, sind diese Statistiken so sinnlos. Was bringt es denn wohl, Rassen gegeneinander auszuspielen - damit besorgen wir doch das Werk der Politiker und hysterischen Zeitgenossen, die am liebsten die Haltung eines groen Hundes von einem Waffenschein abhängig machen würden!
:
: Und Dobermann bei zwei kleinen Kindern - nicht daß er nachher zubeißt, wenn ihm die Ohren mit Heftklammern festgetackert worden sind. Das könnte ein Fall für die Statistik werden.
:
Baaahh,
Attila, was bist Du gehässig - nur wenn jemand Vorurteile hat, muß er seinem Hund doch nicht die Ohren zutackern....;-))
Aber leider denkt kaum jemand nach, wenn ach so aussagekräftige Statistiken bemüht werden - die Zahlen klingen so ausdrucksvoll....
Das Problem ist, egal, wie hysterisch die Politiker auch sind, keiner denkt daran, daß ein vernünftiges Heimtierzuchtgesetz längst überfällig ist. Wenn man nicht mehr so einfach drauflosvermehren kann und es auch keinen Massenimport von Welpen aus dem Ostblock oder sonstwoher gibt, werden potentielle Hundebesitzer viel eher an vernünftige Züchter mit Hundeverstand geraten und die Wahrscheinlichkeit ist höher, daß die Leute mit dem Hundekind auch jede Menge Wissen mit auf den Weg bekommen.
Ich hab nichts gegen Mischlinge, die soll es auch geben, doch ich hab was gegen Leute, die meinen, ihre Hündin sollte doch auch mal ach so süße Welpen produzieren. Für Mischlinge und Zufallswürfe kann es in einem Zuchtgesetz doch auch Platz geben, etwa in Form einer Meldepflicht von Zufallswürfen....
Die Folge eines solchen Gesetzes ist hoffentlich, daß nicht mehr soviele Hunde produziert werden und damit auch nicht mehr im Tierheim landen - und es kann sich nicht mehr jeder mal so eben einen Hund beim Händler holen. Muß man wirklich etwas tun, um einen Hund zu bekommen, etwa Sachkunde nachweisen oder Züchter abklappern, ist wahrscheinlich eher ein Stoffhund unterm Weihnachtsbaum zu finden.
Logischerweise wird es dann auch nicht mehr so viele unerzogene oder durch Unkenntnis verdorbene Hunde geben.
Ach, was wäre das eine schöne Welt - wo jeder seinen Hund liebt und weiß, was wirklich gut für sein Tier ist....Ohne Vorurteile gegen Rassen und Größenunterschiede....
Verträumte Grüße
Gaby