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Welche Rasse/ Mischung statt Aussie?

geschrieben von Edith(YCH) 
Welche Rasse/ Mischung statt Aussie?
29. Oktober 2000 16:10

Hallo!

Eigentlich war ich felsenfest davon überzeugt, dass der Aussie der Hund meiner Träume ist. Ich wollte mir in ein paar Jahren, wenn ich beruflich fertig bin, einen von einem erfahrenen guten Züchter ( Bavarian Forrest????) einen Rüden zu meinem lab Mix nehmen.
Der Hund würde die Gelegenheit haben, alle Arten von Hundesport zu unternehmen, ausgen. Schutz. Ich liebe Hunde über 50 cm, lang oder Mittellanghaar bevorzuge ich, außerdem soll der Hund leicht zu mptivieren, verspielt und temperamentvoll sein. All diese Eigenschaften würde der Aussie meiner Meinung nach aufweisen, doch da ich vor allem Rettungshundearbeit mit ihm machen würde, wie schon mit meinem Lab, wurde mir davon schon in meherer Sicht abgeraten:
1. "Der Aussie ist Menschen gegenüber eher distanziert." Könnte man das nicht mit Superprägung auf möglichst viele Menschen wegbringen???
2. "Der Aussie ist zu intelligent" Er lernt zwar sehr sehr schnell, doch er vergißt auch den kleinsten Fehler nicht. Dies hat mir ein deutscher richter gesagt, der einige Aussies ausbildete und richtete. Sie seien auch manchmal zu sensibel und nehmen schnell mal was übel.
3."Aussies sind schreckhaft" Fällt einem hund bei der Trümmersuche einmal ein Stein auf die Pfoten, dann ist er schnell verängstigt und beginnt zu meiden.
Ich liebe allerdings diese Rasse, und würde mir sicher einen Aussie nhemen, wenn ich die RH Arbeit nciht machen würde, nur ist mir seit diesen Gesprächen einfach das risiko zu groß, dass es Probleme geben könnte.
Welche mischungen oder Rassen könntet ihr mir empfehlen, die in mein Schema passen?Was sagt ihr zu Goldie, Lab, Appenzeller Sennenhund,tervueren, Groenendael, Flat Coated R., Berner S aus temperamnetvler Zucht...???? Welche Mischungen kennt ihr die geeingnet wären?
Ich liebe die Mischnung zwischen Sennenhund und Collie, die Hunde sind einfach traumhaft.
ich bin für jeden Ratschlag dankbar, denn diese unsicherheit ´bin ich nicht mehr gewohnt.

Herzlichen Dank
Edith


29. Oktober 2000 17:47

: Hallo

Ich besitze selber einen Aussie mit dem ich Agility jdoch nicht Rettungshund betreibe. Ich kann dir also nur eigene Erfahrungen oder gelesene in diesem Mail gaben
:

: 1. "Der Aussie ist Menschen gegenüber eher distanziert." Könnte man das nicht mit Superprägung auf möglichst viele Menschen wegbringen???

Kann ich nur bestätigen. Bei fremden Menschen ist er sehr zurückhaltend und lässt sich nicht anfassen. Bekannte Leute begrüsst er mit einer riesigen Übermut. Aber in der neuesten Ausgabe des Schweizer Hunde Magazins kannst du einen Bericht über Rettungshunde lesen, wo du einen Aussie bei der Suche in einem Trümmerfeld siehst. Auch schon habe ich einen Film von Aussies gesehen die mit Freude nach verschütteten Leute suchen.

: 2. "Der Aussie ist zu intelligent" Er lernt zwar sehr sehr schnell, doch er vergißt auch den kleinsten Fehler nicht. Dies hat mir ein deutscher richter gesagt, der einige Aussies ausbildete und richtete. Sie seien auch manchmal zu sensibel und nehmen schnell mal was übel.

Zuerst mal zu einem kleinen Fehler: Mein Bruder hat unserem Aussie das Pfötchen geben beigebracht und ihm dann immer zur Belohnung ein Guteli gegeben. Dann plötzlich im Agilityparcours hatte er Lust auf ein Guteli und gab mir immer seine Pfote. Jedoch konnte ich ihm das schnell wieder abgewöhnen.
Sensibel: Ja da kann ich auch zustimmen. Einmal ein bisschen zu viel zu laut mit ihm geschimpft ist er ganz ängslich und macht nicht mehr mit.

3."Aussies sind schreckhaft" Fällt einem hund bei der Trümmersuche einmal ein Stein auf die Pfoten, dann ist er schnell verängstigt und beginnt zu meiden.¨

Hier auch ein Beispiel: Ich ging mit ihm neben einer Kuhweide mit Elektrozaun spazieren. Er schnüffelte an ihm und...den Rest kannst du dir ja ausdenken. Seither sucht er immer meine Nähe wenn er eine Kuh hört muhen aber nicht wenn er sie sieht. Eben er vergisst eben nichts!

Aber eben jeder Hund hat einen anderen Charakter. Unser war als Welpe schon der sensibelnste des ganzen Wurfes. Es gibt sicher Aussies die sich hervorragend eignen würden. Da muss man aber eben sorgfälltig auswählen.

Gruss Indiana

29. Oktober 2000 17:58

Hallo Edith,
zu Aussies kann ich nichts sagen, da ich keinen direkt kenne, daher weiss ich auch nicht, ob er evtl. zu sensibel oder ängstlich für Rettungshundearbeit sein könnte. Sicher käme es (außer der grundsätzlichen Veranlagung der Rasse) da sehr auf den Züchter, die Aufzucht und Prägung an.
Nach der Beschreibung Deiner Traumhunde könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass ein Belgier (Tervuere oder Groenendael) zu Dir passen würde. Es gibt auch einige Belgier, die erfolgreich in der Rettungshundearbeit eingesetzt werden. Aber auch hier gilt natürlich: Auf einen guten Züchter mit entsprechender Aufzucht und Prägung achten! Belgier sind temperamentvoll, intelligent, sensibel, leicht führig und haben bis ins Alter einen hohen Spieltrieb. Auch ihnen wird manchmal nachgesagt, lieber etwas Distanz zu Fremden zu haben, aber das kommt auf die Gewöhnung an. Es gibt z.B. auch Belgier, die als Therapiehunde arbeiten.
Ich habe zwei Belgiermischlinge (Groenendael x Border Collie), die echt klasse sind. Seit Juli haben wir die Ausbildung zum Rettungshund angefangen - bisher stellen sie sich sehr gut an!
Falls Du aus Deutschland kommen solltest, schau Dir mal die Seite des DKBS an mit vielen Infos zu Belgiern. Für mich eine traumhafte Rasse.
Liebe Grüße,
Martina mit Fitz und Snap.

29. Oktober 2000 18:31

Hallo !

: : 1. "Der Aussie ist Menschen gegenüber eher distanziert."
:
: Kann ich nur bestätigen. Bei fremden Menschen ist er sehr zurückhaltend und lässt sich nicht anfassen.

kann ich nicht zustimmen.Aussies sind so unterschiedlich , wie ihre Farben .Bei weitem ist nicht jeder Aussie Fremden gegenüber zurückhaltend .Von 4 Aussies(2 eigene) die ich kenne , sind 2 verrückt auf alle Menschen .

Bekannte Leute begrüsst er mit einer riesigen Übermut.
Das stimmt .

2. "Der Aussie ist zu intelligent" Er lernt zwar sehr sehr schnell, doch er vergißt auch den kleinsten Fehler nicht. Dies hat mir ein deutscher richter gesagt, der einige Aussies ausbildete und richtete. Sie seien auch manchmal zu sensibel und nehmen schnell mal was übel.


Der Aussie ist intelligent , lernt schnell und ist sensibel ( aber auch da gibt es Ausnahmen )aber ist daß schlimm ?


: Sensibel: Ja da kann ich auch zustimmen. Einmal ein bisschen zu viel zu laut mit ihm geschimpft ist er ganz ängslich und macht nicht mehr mit.
Sensibel auf schimpfen ja ,aber ängstlich kann ich nicht zustimmen.Ein freundliches Wort und die Welt ist wieder in Ordnung und meine Hündin ist sehr sensibel .


"Aussies sind schreckhaft

Kann sein , aber es gibt so dickfällige Exemplare ( besize selber einen )


: Aber eben jeder Hund hat einen anderen Charakter. Unser war als Welpe schon der sensibelnste des ganzen Wurfes. Es gibt sicher Aussies die sich hervorragend eignen würden. Da muss man aber eben sorgfälltig auswählen.

. Ich bin der Meihnung daß der Aussie u.a. ideal für den Rettungsdienst geeignet ist .


Viele Grüße

Anja & 2 Aussies


29. Oktober 2000 18:33

Hallo Edith,
besitze selbst 3 Aussies, kenne viele, die als Rettungshund ausgebildet worden/werden und habe mir sagen lassen, diese Rasse wäre bestens für diese Ausbildung geeignetyawning smiley)

: 1. "Der Aussie ist Menschen gegenüber eher distanziert."

laut Standard ist der Aussie Fremden gegenüber reserviert, aber nicht scheu, jegliche Form der aAgression gegen Mensch und Tier ist unerwünscht. Was eigentlich heisst, dass er nicht "everybodys darling" sein soll. Da gibt es gewaltige Unterschiede, in der deutschen Zucht gilt der Aussie teilweise schon als zu freundlich. Meine sind ausgesprochen menschenfreundlich und ich kenne sehr viele, die genauso sind. Da der Welpe von klein auf an diese Arbeit herangeführt wird, sehe ich da kein Problem. Der Aussie als Arbeitshund arbeitet für Dich, ob es nun das Hüten oder andere Tätigkeiten sind, er liebt es, seinem Chef zu gefallen.

: 2. "Der Aussie ist zu intelligent" Er lernt zwar sehr sehr schnell, doch er vergißt auch den kleinsten Fehler nicht. Dies hat mir ein deutscher richter gesagt, der einige Aussies ausbildete und richtete.

kann ich überhaupt nicht bestätigen. Der Aussie lernt schnell, manchmal auch Blödsinn, aber bei konsequenter Ausbildung wird er genau das tun, was man von ihm verlangt. Meine Aussies haben mir bisher sehr viele Fehler verziehen:-)

Sie seien auch manchmal zu sensibel und nehmen schnell mal was übel.
: 3."Aussies sind schreckhaft" Fällt einem hund bei der Trümmersuche einmal ein Stein auf die Pfoten, dann ist er schnell verängstigt und beginnt zu meiden.

Manche sind schon sehr sensibel, da muss man sich etwas darauf einstellen und die Ausbildung entsprechend ruhig gestalten. Dieses Extrem, was Du beschreibst, wäre für mich allerdings schon mit einer Wesensschwäche zu bezeichnen. Wenn man sich vorstellt, dass der Aussie ein Hütehund ist, der vor allem am Rind arbeitet, ist diese Empfindlichkeit mit Sicherheit nicht angebracht.

: Ich liebe allerdings diese Rasse

Ich auch, wie man siehtyawning smiley)

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen

Grüsse
Silke

29. Oktober 2000 18:26

Hi!

: Hier auch ein Beispiel: Ich ging mit ihm neben einer Kuhweide mit
: Elektrozaun spazieren. Er schnüffelte an ihm und...den Rest kannst du
: dir ja ausdenken. Seither sucht er immer meine Nähe wenn er eine Kuh
: hört muhen aber nicht wenn er sie sieht. Eben er vergisst eben nichts!

Hehe, kenne dasselbe nur mit Schafen und einem Dogo-Pittie-Mix.
Tja, dann sind Dogo-Pittie-Mixe wohl schreckhaft. winking smiley

Tharin