Hallo Jenny,
:Jetzt hat ein Bekannter erzählt, dass ihm wiederum ein anderer Bekannter (Staffbesitzer) erzählt habe, dass das ein Hund aus einer Kampfhundelinie sein müsse. Diese Beisstechnik zuerst in die Hinterbeine (ursprünglich, um den Gegner zu schwächen/behindern), dann Kehle-Brustbereich ( ursprünglich, um zu töten) sei typisch dafür.
Das ist absoluter bullshit! Wenn man schon von "Kampftechniken" redet, dann ist das Beinebeißen ja wohl eher typischer für Schäfer- und Treiberhunde. Und zwischen Kehle und Brust ist ja auch immer noch ein himmelweiter Unterschied.
: Meine Frage nun:
: Ist das mit der Beisstechnik wirklich typisch für Hunde, die (ursprünglich) für's Kämpfen gezüchtet wurden, bzw. kann man sowas daraus schliessen? Machen das nicht auch andere Hunderassen, die nicht für's Kämpfen gezüchtet wurden?
Ich denke es war ein Am.Staff-Mix, die wurden nie fürs Kämpfen gezüchtet. Wenn der Husky nicht verletzt war hat der Mix auch nicht gebissen und man kann folglich auch nicht über irgendwelche Techniken "fachsimpeln". Glaube niemals was Du von irgendwem gehört hast und noch dazu über viele Ecken. Hunde erlernen das Kämpfen und ob und welche Rasse im geschichtlichen Background eines bestimmten Hundes für welche event. Verhaltensweisen verantwortlich wären ist doch ziemlich sinnlos zu erörtern. Und nochwas, es gibt keine Kampfhunde und auch keine Kampfhundelinien. Und wenn es etwas wie KH-Linien gibt, dann sind fast alle Rassen davon betroffen außer die Apportier- und Stöberhunde und einige Begleithunde. In allen anderen Rassen stecken mehr oder weniger Rassen drin, die irgendwann mal dazu da waren um zu "kämpfen". Sei es nun gegen Kühe, Schafe, Füchse, Dachse, Ratten, Bären, Wölfe, Schweine, Menschen...oder Artgenossen.
Das Beißen (im Spiel oder Kampf) in verschiedene Körperteile ist für alle Caniden normal, denn wo sollen sie denn sonst hinbeißen ;o).
Viele Grüße
Susi