Hallo Sigi,
meine ganz subjektive Meinung ist: Auf das was Du bisher geschreiben hast, passt vielleicht ein Boxer (ich geb zu, ich bin boxermässig ein bisschen verrückt und es gibt auch ganz viele andere tolle Hunde:-))). Aber ich bin mit Boxern aufgewachsen (so ab 5) und hab heute meinen Bandit...
Ein Boxer ist (in der Regel, es mag Ausnahmen geben-kennen tu ich keine) lammfromm zu Kindern, schrecklich verspielt, kommt -mit ein bisschen Geduld und Beobachtung- schnell mit allen möglichen Tieren klar (bis auf Igel - aber vielleicht ist das auch nur ein Problem von Bandit*er steht fassungslos vor ihnen und bellt, weil sie nicht spielen wollen*), braucht wenig Fellpflege (die kurzen Härchen sind allerdings extrem fies und z. B. schlecht aus dunklen Klamotten rauszukriegen), ist anhänglich und (kannst Du ihm beibringen) schlägt an, wenn irgendwas auf dem Grundstück los ist, kommt mit 2-2 1/2 Stunden Auslauf aus (Voraussetzung (ist aber bei allen Hunden so), daß er viel mit anderen Hunden und/oder Euch toben kann). Soweit das Gute...
Allerdings sind Boxer kräftig und haben ohne Ende Energie. Dein älteres Kind ist zu jung, um ihn einfach mal mit raus zu nehmen. Selbst wenn Ihr Welpenschule und anschliessende Erziehung macht, habt Ihr das Problem, dass Boxer sehr schnell reagieren...schneller als Kind zumindest. Das ist im Haus und im Garten (sofern es einen Zaun gibt) kein Problem, sehr wohl aber im Strassenverkehr.
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Bevor Ihr Euch einen Hund zulegt, lest doch mal (und am besten nicht nur einmal) das Buch "Hunde sind anders" von Donaldson aus dem Kosmos-Verlag. Das Buch ist mit Abstand das Beste, was ich seit langem gelesen habe (neben dem Buch von Hoefs/Führmann "Erziehungsprogram für Hunde" auch aus dem Kosmos-Verlag. Ich hab mit dem Verlag nix zu tun!)
Ich mach jetzt erstmal Schluss, bevor ich wieder ins Schwärmen über Boxer komme. Viele Grüsse, Connie