Hallo Alexander,
: Pauschalisierung und Verunglimpfung von Rassen aufgrund einiger
: weniger natürlich bedauernswerter Unfälle mit einzelnen
: Exemplaren schaden allen Hunden und sind NICHT zu verantworten.
Da stimme ich Dir absolut zu. Wir in Bayern haben ja schon ein paar Jährchen länger an den idiotischen Verordnungen zu knabbern, falls Du darauf anspielst.
: Ist es nicht gerade das, wodurch die unverantwortliche Medienhysterie
: der letzten Monate die Menschen unzulässig verängstigt und aufgehetzt
: hat?
Fakt ist, daß Hunde beißen können. Alle. Aus diesem Grund würde ich niemals irgendeine *Rasse* als kinderlieb und Familienhund empfehlen. Das ist nämlich auch eine Pauschalierung, die dazu führt, daß manche Leute nur auf die Rasse schauen und nicht auf das einzelne Tier. Unfälle sind vorprogrammiert.
Ich möchte Siggi auf keinen Fall verunsichern. Ich möchte nur, daß sie mit offenen Augen ihren Familienhund kauft. Und nicht blind einer "Rassebeschreibung" vertraut. Aber ich habe den Eindruck, daß sie das sowieso bestimmt nicht tut.
: Natürlich gibt es Hnderassen, die für Anfänger nicht so zu empfehlen
: sind, oder welche, die in der Regel für Familien besser geeignet
: sind.Viele wurden in den anderen Postings schon genannt (z.B.
: Goldie´s, Berner Sennen, Pudel, Eurasier, Boxer.....u.viele mehr).
Ich halte einfach nicht viel von dieser Art von "Rasseliste". Kaum ein kynologisches Werk empfiehlt z.B. den Staffordshire als Anfängerhund. Trotzdem kann so ein Hund sehr wohl ein hervorragender Familien und Anfängerhund sein. Umgekehrt kommen auch viele Goldens, Berner, Pudel Boxer etc. in die Tierheime, weil sie sich eben nicht als geeignete Familienhunde erwiesen haben. (Bevor ein falscher Eindruck entsteht: über 75% der Tierheimhunde kommen nicht aus eigener "Schuld" in die Tierheime sondern sind Opfer von Trennung Krankheit Berufswechsel etc. ihrer Besitzer. Nicht daß jemand meint alle Tierheimhunde wären falsch erzogen oder gar bissig)
Grüße!
Eva