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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Berner Sennenhund/DSH-Mischling
09. Januar 2001 07:54

Hallo Ira!

Wie ich immer sage, mind. 70% der Hunde in D sind übergewichtig! Besonders deutlich wird dies beim Berner und Golden!!!

Einem Berner ein Aufzuchtfutter für große Rassen zu füttern ist sicher nicht verkehrt. Wie Du aber schon sagst, kommt es auf die Menge an. Auf jeder Verpackung sind Mengenangaben enthalten. Welches Alter/Gewicht, soundsoviel Futter pro Tag. Wenn man davon noch mal 10-15% abzieht ist man auf der sicheren Seite und der Hund hat absolut genug bekommen. (Natürlich von Fall zu Fall entscheiden. Der eine Hund Vebrennt besser, der andere schlechter)

Leider wird diese Dickleibigkeit von vielen mit masse verwechselt und auch von zu vielen unterstützt. Jeder (der großen Rassen) will möglichst schnell einen großen, imposanten Hund haben.
Alles Quatsch, die Körpergröße des hundes ist genetisch vorgegeben. Daran ändert man nichts. Nur sollte er diese Größe nicht schon in Halbstarkenalter aufweisen. Trotzdem richten viele Richter gerade diese Hunde auf die ersten Plätze! TA sagen, ne, ne is schon so i.O. (evtl. leuchten kurz die Dollarzeichen in den Augen!?), auf den Hundeplätzen lächeln die Ausbilder und anderen Teilnehmer über das Mickermännchen usw. usw.

Ich verzweifele oft genug an diesem Thema.
Viele Grüße frank
:

09. Januar 2001 07:56

: Hallo !
Bei uns war vor etwa 8 Jahren ein Berner Schäfer Mix auf dem Hundeplatz.
Er sah aus wie ein "kleiner Berner" - eben die schlankere Version, aber die Zeichnung war identisch. Das Fell war etwas länger und wolliger als beim Schäferhund und der Rücken war gerade.
Es war ein sehr temperamentvoller Hund (was ja bei den Bernern der "neueren Zuchtform" auch wieder auffällt).
Foto habe ich leider keines - aber ich habe diesen Hund sehr positiv in Erinnerung - besonders was das arbeiten betraf.
Also sucht für die Kleinen vielleicht nicht unbedingt Stubenhocker, sondern schon engagierte Besitzer, die zumindest einen Welpenkurs besuchen.
Viel Spaß mit den Knuddels!
Andrea

09. Januar 2001 08:18

Guten Morgen, Frank!

: Wie ich immer sage, mind. 70% der Hunde in D sind übergewichtig! Besonders deutlich wird dies beim Berner und Golden!!!

Langsam glaube ich, dass beim Berner mindestens 95 % aller
Hunde übergewichtig sind.
Es gibt dafür bestimmt mehrere Gründe - unter anderem auch, dass
die meisten sehr verfressen sind. Für die Ausbildung kann man das
prima nutzen (es wird behauptet, bei unseren Hunden entstünde ein
Vakuum, wenn man sie über Futter bestätigt, in das die Fleischwurst
hineingesaugt wird...), aber als verantwortungsvoller Hundehalter
kann man trotzdem darauf achten, regulierend einzugreifen.

: Einem Berner ein Aufzuchtfutter für große Rassen zu füttern ist sicher nicht verkehrt.

Wieder ein Fall für`s Forum Ernährung usw. - darüber kann man unterschiedlicher Ansicht sein.

: Wie Du aber schon sagst, kommt es auf die Menge an. Auf jeder Verpackung sind Mengenangaben enthalten. Welches Alter/Gewicht, soundsoviel Futter pro Tag. Wenn man davon noch mal 10-15% abzieht ist man auf der sicheren Seite und der Hund hat absolut genug bekommen.

Ich halte wenig davon, sich auf Mengenangaben zu verlassen, auch nicht, sie pauschal zu reduzieren. Am besten finde ich die tägliche Kontrolle des "Rippenspecks" - kann man ohne Aufwand beim Streicheln des Hundes machen. Ist alles in Ordnung, stimmt die Menge, wird`s zu viel, kann man reduzieren.
Man muss sich nur davor hüten zu glauben, dass der Hund schlank sei, wenn man die Rippen noch spürt...

sad smileyNatürlich von Fall zu Fall entscheiden. Der eine Hund Vebrennt besser, der andere schlechter)

Wie bei uns Zweibeinern...

: Leider wird diese Dickleibigkeit von vielen mit masse verwechselt und auch von zu vielen unterstützt. Jeder (der großen Rassen) will möglichst schnell einen großen, imposanten Hund haben.
: Alles Quatsch, die Körpergröße des hundes ist genetisch vorgegeben. Daran ändert man nichts.

Eben. Ein Berner-Rüde braucht drei Jahre, bis er ausgewachsen ist. Diese
Zeit sollte er auch haben. Ein Jungrüde ist nunmal spillerig - normalerweise. Erst wachsen sie in die Höhe - mal vorne, mal hinten (sie sehen dann zwischenzeitlich überbaut aus), und eines Tages geht langsam aber sicher auch der Brustkorb in die Breite und Tiefe.


:Nur sollte er diese Größe nicht schon in Halbstarkenalter aufweisen. Trotzdem richten viele Richter gerade diese Hunde auf die ersten Plätze! TA sagen, ne, ne is schon so i.O. (evtl. leuchten kurz die Dollarzeichen in den Augen!?), auf den Hundeplätzen lächeln die Ausbilder und anderen Teilnehmer über das Mickermännchen usw. usw.

Es gibt inzwischen ganz seltene Ausnahmerichter, die übergewichtige Berner schlechter qualifizieren und auch den Grund dafür sagen. Hier sehe ich eine Chance!
Außerdem sollte endlich das Alter des Hundes bei einer Ausstellung berücksichtigt werden - auch innerhalb einer Klasse. Wenn die "Offene Klasse" ab 15 bzw. 18 Monaten möglich ist, dann sollte ein schmalerer 1,5jähriger nicht deshalb schlechter abschneiden als ein 3jähriger "fertiger" Rüde.

Ja, man kann nur hoffen, dass sich irgendwann was ändert.

Viele Grüße, Ira


09. Januar 2001 08:58

Hallo Ira!

: Wieder ein Fall für`s Forum Ernährung usw. - darüber kann man unterschiedlicher Ansicht sein.

Kenne die unterschiedlichsten Ansichten. Ich habe jedoch damit die besten Erfahrungen gemacht. Aber wie Du schon sagst, ein Fall fürs Forum Ernährung!

: Ich halte wenig davon, sich auf Mengenangaben zu verlassen, auch nicht, sie pauschal zu reduzieren. Am besten finde ich die tägliche Kontrolle des "Rippenspecks" - kann man ohne Aufwand beim Streicheln des Hundes machen. Ist alles in Ordnung, stimmt die Menge, wird`s zu viel, kann man reduzieren.

Was ich damit meinte: Erst mal muß man zusehen, das man den Hund einstellt. Und dann ist es sicher leichter zu erhöhn als zu reduzieren. Natürlich muß man den Hund von Zeit zu Zeit überprüfen. Man selbst verliert nur gerne den richtigen Blick durch den täglichen Umgang. Gerade Anfänger!
Meine Generelle Aussage dazu: Ein Junghund muß immer so aussehen, das man das Gefühl hat er ist ein bischen zu dünn. Dann ist`s genau richtig!

Grüße frank

09. Januar 2001 09:24

Hallo Frank,

: Meine Generelle Aussage dazu: Ein Junghund muß immer so aussehen, das man das Gefühl hat er ist ein bischen zu dünn. Dann ist`s genau richtig!

Da stimme ich Dir hundertprozentig zu.
In diesem Sinne,
viele Grüße, Ira


09. Januar 2001 19:16

Hallo Ira und hallo Frank,
ihr habt mir sehr geholfen. Vielen Dank. Jetzt wird Diät gehalten ! Unser Berner ist wirklich sehr verfressen - das hat sich aber bei der Erziehung als ganz brauchbar erwiesen.
Er bekam als Welpe Welpenfutter für grosswüchsige Rassen, das mochte er nicht lange. Dann sind wir auf normales Welpenfutter umgestiegen und ziemlich früh schon auf Erwachsenenfutter. Er hat nie die angegebene Menge gefressen, auch jetzt liegt er unter diesen Angaben. Wobei ich gestehen muss, dass wir sein Trockenfutter - was er sehr ungern gefressen hat (wir haben mindestens schon 6 Sorten versucht) - mit Schalenfutter, Quark oder Knochenbrühe "aufbereitet" haben.

Ich habe wirklich darauf geachtet, dass er nicht zu schnell wächst, weil ich eine Heidenangst vor HD habe. Bewegungstechnisch ist er nicht unterfordert - eher fast das Gegenteil.

Aber trotzdem wiegt er mittlerweile 52 kg bei einer Grösse von so ungefähr 66 - 68 cm (lässt sich schwer messen).

Ich habe nun begonnen, mit ihm zu clickern. Das kann ich jetzt vergessen - ich kann ihn ja nicht ausschliesslich mit Leckerlis ernähren.

Ich werde seine Futterration jetzt reduzieren - um wieviel Prozent würdest du empfehlen ?? - weil wie ein "fast zu dünner" Hund wirkt er wirklich nicht gerade.

Vielleicht klappt das mit dem Foto - kannst du mir sagen, ob er sehr fett ist ?

Viele Grüsse und nochmal vielen Dank !
Christine