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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
kennt sich jemand aus mit pitpull?
14. Februar 2001 11:29

Hallo Elke,

: Diese Hunde können (müssen aber nicht) gefährlicher werden als ein (was nehmen wir jetzt für ein Beispiel) Samojede. Wenn ich versuchen würde meinen Nordische scharf zu machen würde das bestimmt länger dauern als bei einem Pit...

was heißt scharf machen?? Gegen Tiere??

In den meisten VO's gelten Hunde als gefährlich oder können als "Kampfhunde" bezeichnet werden, die Tiere hetzen. Ich kenne persönlich KEINEN nordischen, der nicht gefallen daran finden würde, Wild zu hetzen und auch zu töten. Selbst habe ich im Bekanntenkreis mitbekommen wie zwei Huskys 7 Schafe innerhalb einer halben Stunde getötet haben und weiterhin Kaninchen und Hühner bei jeder Gelegenheit, die sich bot. Leider bekamen sie dazu sehr oft Gelegenheit, bis der Druck von außen endlich so groß wurde, daß man nur noch angeleint Gassi führte.

Das Minischwein einer Bekannten lebt ständig mit dem Risiko von "normalen" Hund angegriffen zu werden (ein "Gebrauchshund" bis ihr 42 Löcher in die "Schwarte"....

Mehr sag ich lieber nicht dazu und werd mich auch raushalten. Der Geist der Bildzeitung tut auch bei manchen Hundefreunden ihre Wirkung...

Viele Grüße

K. Keck

14. Februar 2001 11:41

Hallo Elke,

: Natürlich gibt es das auch bei anderen Rassen, doch eine Beisserei endet da meistens mit einer Unterwerfung eines Partners. Kampfhunde lassen oft nicht ab, machen weiter, obohl die Position wer der Stärkere schon klar ist.

Was heitß "meistens" in Zahlen in Relation zu Vorgeschichte, Prägung, Erziehung usw. Was heißt "oft". Alles sehr schwammig und subjektiv, schön geschürt von Presseberichten.

Ich kenne das von einem Jagdhundmix, einem Dobimix und einem Pudel (alle kein bißchen Pittiblut) und trotzdem ließen sie nicht los, ebenso war neulich ein anderer Mix im Fernsehen (ein Heim für alle Felle) zu sehen, der nur mit Wasser von seinem Gegener getrennt werden konnte, nach mehreren Minuten. Ebenso kommen mir immer wieder Geschichten zu Ohren, indenen "normale" Hunde andere Hunde (auch vom eigenen Rudel) getötet haben, z. B. ein Großpudel die Welpen der "Großpudelchefin" usw. usw. Aber das steht, wie schon jemand anderes geschrieben hat, halt nie in der Zeitung.

Auch das ist wieder mal so ein gern weitergegebene Geschichte, die aber niemand zahlenmäßig darstellen kann und auch NIE im Zusammenhang mit Züchter, Aufzucht, Sozialisierung und Erfahrung. Es gibt keine wissenschaftlichUntersuchung über diese Beißtechniken in Zusammenhang mit der Vorgeschichte des Hundes, oder kennt jemand welche??

Der subjektive Eindruck spiegelt nicht immer die Wirklichkeit wieder!!

Viele Grüße

K. Keck

14. Februar 2001 11:43

Hallo...

Mein nordischer Hund jagt gar nicht, es springen Rehe hoch, er ist umringt von Rebhühnern, und bleibt stehen und macht gar nichts. Das ist zwar eher die Ausnahme, aber es gehtt, genau wie es auch "Kampfhunde" gibt, die eben nicht töten und angreifen.

Elke

14. Februar 2001 12:02


: wahrscheinlich hast dur recht, würde es die "Kampfhunde" nicht mehr geben, würde man andere Rassen mißbrauchen... Wie wäre es also mit einer überarbeitung des "Kampfhundegesetzes" für alle Rassen mit Hundeführerscheinfür jeden Mann/Frau. Würde das was bringen?

hallo elke,

warum eigentlich ein "neues" gesetz. unsere legislative hat schon genug "erfunden" um das zusammenleben mit hunden zu "regulieren".
- Art.18 Abs.I LStVG
- Art. 18 Abs. II LStVG unter Beachtung von Art.8 LStVG
- Art. 7 Abs. II LStVG
- § 28 Abs. I StVO
- § 833 Satz 1 BGB - Tierhalterhaftung (Gefaehrdungshaftung)!
- § 823/ I BGB - (Verschuldenshaftung)
- § 121 OwIG
- § 42/ I BayJG
- §§ 9 und 10 der Tollwutbestimmungen
- § 2 der TwVO
- §§ 223, 230 StGB
- §§ 223, 223a StGB
- § 303 StGB
- § 17 TierSchG zusammen mit § 20/III und 20a/ III
- § 18 TierSchG
wenn es aber nicht kontrolliert wird - nützen uns die gesetze gar nicht. mein lieblingsvergleich ist da das auto. jedes jahr kommen zig-tausend im strassenverkehr um. aber verbietet man deswegen das auto??? nein. man hat gesetze und regelungen getroffen, die helfen sollen unfälle zu verhindern. die crux ist nur: sie werden auch kontrolliert!!!
klar haben autohersteller die autos auch sicherer gemacht - und es gibt den TÜV. warum fangen wir nicht damit an, dass nur mit wesensgeprüften hunden gezüchtet werden darf? und jeder hundebesitzer muss am besten VOR dem kauf seinen "Führerschein" vorzeigen und ihn bei sich tragen. wie es eine führerscheinkontrolle für autos gibt, sollte es die auch für hundehalter geben...
probleme bereiten eben die wildvermehrer - aber warum werden die nicht kontrolliert???
schade finde ich an dem vdh-hundeführerschein, dass er hundbezogen ist (meiner meinung nach ist sowas ein verkappter wesenstest). wenn ich meinen führerschein im golf gemacht habe, darf ich ja auch nicht nur golf fahren - der klassenführerschein, kann aber trotzdem übernommen werden. so als add-on als zusatzqualifizierung bei hunden ab schulterhöhe xy.

du siehst - ein bissel logik und konsequenz sind die gleichen faktoren bei hundeerziehung und gesetzgebung. offenbar ist KEINER der führenden politiker ein GUTER hundehalter... winking smiley

grüße
nadine (störerin im sinne des gefahrenabwehrrechtes) + chaos-crew

14. Februar 2001 11:50

Hallo Elke,

Sorry, ein Norischer, der wildert und tötet, IST ein Kampfhund!!
Ein Staffi, der das nicht tut und auch Menschen und Hunde liebt, ist KEIN Kampfhund!!

Viele Grüße

K. Keck

PS: Ich habe keinen Staffi, Bulli oder Pitti, dafür oft einen Cairnterrier in Pflege, der gerne mal wildern gehen würde...

14. Februar 2001 12:00

hallo!

Das sehe ich genauso, ich setze das Wort Kampfhunde in " ", habe auch schon mehrmals erwähnt daß ich dieses Wort auch nicht mag, und verwende es nur als Synonym für die Hunde die man unwissend allgemin als "kampfhund" bezeichnet. Ein Hund der agressiv und gefährlich ist, Mensch und Tier verletzt oder sogar tötet ist ein Kampfhund... Unabhängig von der rasse. Aber ich möchte nicht jedesmal wieder genau die Rassen aufschreiben. Es gibt immer solche und solche Hunde, gefährliche Nordisch sowie gefährliche "Kampfhunde". Ich würde jedoch keiner Familie mit Kindern einen "Kampfhund" aus 3. Hand empfehlen, weil man eben nicht weiß was in der JUugend des Hundes so abgelaufen ist, und weil sie nun mal keine einfachen Hunde sind.

Gruß, Elke