Hallo Jana,
wollte mich sowieso nochmal bei Dir melden, allerdings privat, weil es unter anderem um was "Labradoriges" geht
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Den Artikel hab ich auch irgendwann gelesen, müßte ihn mal wieder raussuchen.
: "Seinen Beruf als Hofwart nimmt er ernst. Und Hovawart-Halter sind gut beraten, wenn sie mit ihrem Junghund möglichst viele Menschen und Hunde kennenlernen. Haus, Hof und "seine Leute" zu verteidigen, das muss ein Hovawart nicht lernen. Das macht er aus freien Stücken und ohne jede Schutzhudn-Ausbildung, sobald er erwachsen ist.
Naja, ist eben wie bei allen Verallgemeinerungen: Ich kenne auch die berühmten Ausnahmen, nämlich die Hovis, die auch im Altern noch jeden freundlich begrüßen. Aber im Endeffekt stimmt es schon- Hovawarte passen auf, manchmal sogar etwas ZU viel, wenn es nicht in geordnete Bahnen gelenkt wird.
: Ein Hovawart ist allerdings auch ein begeistwerter JÄGER. Sein Schäferhund-Erbe und die jahrzehntelange Zuchtauswahl als "Gebrauchs- und Diensthund" haben aus dem alten Hofwart einen leichtfüßigen und ausdauernden Beutegreifer gemacht..."
Na, also daß finde ich jetzt schon erstaunlich... Wenn ein Hovi ein begeisterter JÄger IST, dann ist wohl irgendwas in der Zucht schiefgelaufen. Daß es unter den Hovis leider ZIEMLICH begeisterte Jäger gibt, weiß ich... aber es sollte eigentlich laut Zuchtziel nicht so sein, und ich würde den Jagdtrieb eines Hovis immer noch als relativ gering im Vergleich zu anderen Rassen beschreiben. Kommt aber wohl wirklcih auf die persönlichen Erfahrungen an, die man gemacht hat...
: Super eingegangen wird auf die verschiedenen Zuchtziele und dass einstmals sogar eine afrikanische Windhündin namens Tessa (!) eingekreuzt wurde.
Dieses Windhunderbe ist immer noch ziemlich umstritten, in manchen Büchern steht statt Windhund plötzlich Wildhund (also irgendwas Dingo-mässiges), in einem Artikel, den ich mal irgendwann in den Fingern hatte wird Tessa ganz ins Reich der Sagen und Legenden der Hovi-Zucht verwiesen...
Auf jeden Fall halte ich es für ein Gerücht, daß "Tessa" großen Einfluß auf unsere heutigen Hunde hatte (meine persönliche Überzeugung, andere mögen das anders sehen)
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: "Doch Hovawarte unterscheiden sich nicht nur äußerlich. Die Farben SCHEINEN auch mit einem bestimmten Wesen zusammenzuhängen: Die Markenfarbenen sind (meist, nicht immer) gelassen-dickköpfig, die Schwarzen eher umgänglich-temperamentvoll und die Blonden eher dickköpfig-temperamentvoll."
Hm, ich hatte irgendwie im Hinterkopf, es mal anders gelesen zu haben, aber da kann ich mich auch täuschen. Ich kann nur sagen, daß ich so gravierende Unterschiede bisher nicht feststellen konnte, aber vielleicht hat Frau Beckmann da etwas repräsentativere Kenntnisse?
Ich meld mich auf jeden Fall nochmal bei Dir, wenn mein E-mail-Anschluß wieder richtig geht,
Liebe hovelige Grüsslis,
Eva und Rio