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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Was ist aus den Hunden geworden?
11. März 2001 15:21

Hallo Edith,

: denn es sind immer mehr weiße Goldies und die Tendenz ist leider steigend.

Man könnte es ja so halten wie die Hovawart-Züchter. Ab und zu was schwarzes einkreuzen (Flat Coated Retriever bieten sich da an). Mir persönlich gefallen die weißen auch nicht so gut. Vielleicht sollte man die Rasse aufspalten: in die amerikanischen Golden Retriever und die englischen White Retriever.

Liebe Grüße - Jana, Liza & Plastic


11. März 2001 15:23

Oh, Mist! Das mit dem WHITE RETRIEVER kam ja schon! Jana

11. März 2001 15:28

Hallo Karin,

das mit dem Ausmerzen ist jetzt aber Quatsch, oder? Die Züchter sollten sich einfach mit Genetik beschäftigen - und dann hat man ganz schnell wieder das gewünschte golden. Die Frage ist nur, ob das wirklich gewünscht wird. Die ABNEHMER scheinen weiß gerade schick zu finden. Und die Nachfrage bestimmt die Farbe. So einfach ist das (leider). Ich werde mir mal deine Hündin anschauen (bin ja überhaupt nicht neugierig).

Liebe Grüße - Jana, Lab Liza (schwarz mit einigen weißen Haaren - schäm) & DSH-Mix Plastic (merle)

11. März 2001 16:28

: Hallo Jana!
:
in die amerikanischen Golden Retriever und die englischen White Retriever.
:
:
hey, das ist eine gute Idee! jetzt müssen wir unseren Plan nur noch den Verantwortlichen beibringen!

Edith

12. März 2001 06:40

Liebe Edith!

Das ist mir schon klar: White Retriever heißts wirklich nicht. Aber von Hautproblemen bei helleren Goldens habe ich noch nie gehört. Hat wohl auch mit der Genetik zu tun, die da wohl anders als bei Dogo Argentino oder anderen reinweißen Hunden läuft.
Ich denke, dass die Farbe von den Prioritäten her nicht so wichtig wie die Gesundheit ist. Vor allem muß man beim Züchten achten, dass es gesunden, leistungsfähigen Nachwuchs mit retrievertypischen Wesen züchtet. Ob der Hund nun crèmefarben oder golden ist, ist dann zwar für die Welpenkäufer wichtig, die in der Frage meist konkrete Vorstellungen haben.
Ich hatte ursprünglich auch die Haltung, dass ein Golden eine richtig goldfarbene Fellfarbe haben soll. Als ich mich dann für den Wurf entschieden habe und alle 9 Welpen ziemlich gleichmäßig hell waren, wollte ich nicht mehr zurück und so wurde mein Mädel eben eine helle. Bis jetzt habe ich es noch nicht bereut. Unsere zweite Hündin, die ich aus England geholt habe, ist mittelgold.

Ich war bis jetzt noch auf keiner deutschen Ausstellung, aber wenn das stimmt, was Du sagst, dann ist das schon schlimm. Richig bewegen können soll sich der Retriever schon noch können.
Wobei man sicher bedenken soll, dass die Labies aus Showlinien allein schon durch den im Standart geforderten tonnenförmigen Brustkorb manchmal dicker wirken, als sie es sind. Die Field Trial-Labbies haben ja meist nicht den im Standart geforderten Brustkorb und auch nicht die dazugehörige Otterrute. Dadurch wirken sie automatisch schon einmal ganz anders. Aber es gibt sicher auch Aussteller, die ihren Labbie vor einer Ausstellung so richtig "aufmästen" und das ist eine schlimme Sache!
Grundsächlich ist es für mich doch so, dass sich Hunderassen durch die Anpassung an die Umwelteinflüsse und an die Menschen entwickelt haben. Es gibt nun einfach nicht mehr so viele Möglichkeiten wie früher, Jagdinstinkte auszuleben. Der Großteil der Retriever landen bei Familien, die, wenn er viel Glück hat, wenigstens Dummyarbeit machen. Meist aber nicht einmal mehr das. Dort wäre dann an ursprünglicher Retriever unterbeschäftigt und beide Seiten wären arm dran.

Aber ich bin auch froh, in Österreich zu leben und (hoffentlich) zu züchten. Die Rahmenbedingungen sind hier zwar recht streng aber zum Wohl der Rasse, denke ich.

liebe Grüße
Karin

12. März 2001 11:22

Hallo Jana und Wauzis!

Klar, Ausmerzen ist ja wirklich ein Blödsinn. Erst recht wegen der Farbe! Ich glaube einfach, dass die Rasse und die Zucht wichtigere Probleme zu bekämpfen hat als die Farbe. Maßgebend in der Entwicklung einer Rasse ist meist das Mutterland - in dem Fall England. Hier gibt es wohl schon länger die hellen Goldens - Spitzenvererber CH. Camrose Cabus Christopher war ein heller und wurde vor über 25 Jahren eingesetzt. Immer noch wird mit seinem Sperma tolle Nachzucht gebracht. Daher sehen hier wohl viele die Dringlichkeit nicht so groß, dunklere Goldens zu bevorzugen - vielleicht eine Erklärung.
Mir kommt auch vor, dass es die helleren Goldens vor allem in den FCI-angeschlossenen Verbänden bzw. in England gibt. Vielleicht wollen sich die Welpenkäufer von den anderen Welpenkäufern mit Hunden von der Dissidenz unterscheiden? Ich kann mir die Nachfrage auch nicht so richtig erklären und bin schon neugierig, wie das bei meinem Wurf sein wird, wo es ja die ganze Farbpalette geben sollte.

Liebe Grüße
Karin