Bei einem so schwerwiegenden Defekt wie Albinismus kann ich noch mit mir reden lassen, aber auch wenn einem Berner die Blesse fehlt gehts den Welpen oft schon an den Kragen, woebi oft die Züchter selbst schuld sind, denn es ist normalerweise bekannt, welche RÜden / Hündinnen stark die richtige Posotion vererben und welche nicht, aber da ist oft leider der Profit im Vordergrund. Aber warum sollte man Hunde mit denen man nicht züchten kann nciht billiger als Familienhunde hergeben?????
Hallo Edith,
Ich kann hier nur für den deutschen und den österreichischen Zuchtverband sprechen, und da ist es schlichtweg tierschutzrechtlich verboten, gesunde, wenn auch fehlgezeichnete Welpen zu töten.
Gerade bei der Zeichnung ist es sehr schwer, züchterische Voraussagen zu treffen, nur ganz eindeutige "Viel-Weiß"- oder "Wenig-Weiß"-Vererber sind bekannt, wobei sich auch hier die Trägergene über Generationen hinweg immer wieder mal durchmogeln können.
Was die erwünschte Symmetrie der Farbverteilung angeht - sie ist züchterisch gesehen ein Buch mit sieben Siegeln und kaum zu beeinflussen.
Es ist übrigens gängige Praxis, schlecht oder fehlgezeichnete Welpen zu einem günstigeren Preis als Familienhunde abzugeben. Sie bekommen dann ein Zuchtverbot in den Papieren eingetragen und fertig.
Ich kenne sehr viele untypisch gezeichnete Berner, die tolle Familien- und Arbeitshunde sind.
Kein seriöser Züchter tötet einen Welpen, weil er zuviel oder zuwenig Weiß oder eine fehlende oder schiefe Blesse hat.
Grüsse von Sabine S.