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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Charaktermerkmale Schäferhund
29. März 2001 10:52

Hallo Danni,

: Meine Gina könnte man charakterisieren als Schisser. Sie lernt auch nicht sehr schnell im Vergleich mit anderen Hunden (gerade die schnelle Auffassungsgabe ist ja auch oft als Merkmal beschrieben). Klar, kann sein, dass das mit dem Lernen mit am Besitzer liegt, aber nicht nur.

Unsere Fenja ist auch eher ein Schisser, was aber vor allem daher kommt, dass sie in ihrer Prägungsphase nur im Zwinger gelebt hat. (O. des Züchters auf meine Frage, ob Ricky und Fenja nicht mal zusammen frei laufen könnten: "Die kann ich nicht laufen lassen, die kommt nicht mehr wieder".) Aber auch unwahrscheinlich neugierig. Sie lernt wirklich sehr schnell und ist ziemlich klug. Also, das Rassemerkmal "arbeitswillig" stimmt bei ihr total. Sie hat aber ein Problem mit der Konzentration; sie ist so glücklich, wenn ich etwas von ihr verlange, dass sie es auch sofort machen will, jedoch mit einer Hektik, dass die Ausführung manchmal daneben geht. Hier hilft nur wiederholen, wiederholen und ...

: Ausserdem ist Gina ziemlich verbellt, vorallem, wenn sie andere Hunde sieht. Allerdings steckt hinter der grossen Klappe nur ein sehr lieber Hund, der einfach nur bellt, um stärker zu wirken, als er ist *g*

Fenja verbellte auch erst einmal jeden Hund und ging auch auf die meisten Hunde mit "Bürste" zu, aber auch nicht aggressiv, sondern aus Unsicherheit (kannte ja im Zwinger nur ihre Halbschwester). Es ist schon viel besser geworden, aber so ganz haben wir es noch nicht raus bekommen. Auch Fenja ist eigentlich eine Seele von Hund. Nur was man wohl als rassetypisch bezeichnen kann, ist das laute Spielen; jedenfalls kläffen alle SH, die ich kenne, beim Spielen wie verrückt.

Ich denke auch, dass die Sozialisierung bei dieser Rasse sehr wichtig ist, da diese Hunde wirklich sehr schnell Beißer werden, wenn sie wenig Kontakt zu Artgenossen haben. Wichtig ist auch, dass mit den SH viel gearbeitet wird, denn nur stupide neben dem Fahrrad herlaufen befriedigt diese Rassen nicht unbedingt (klar, gibt es auch Ausnahmen); "Denkaufgaben" sind hier nicht schlecht.

Viele Grüße
Flocke

29. März 2001 10:44

Hi Danni :-)) !
Antje und Gaby haben ja schon viel dazu gesagt. Ich kann nur bestätigen, daß ich den DSH normalerweise keineswegs für einen Anfängerhund halte, eben gerade weil er es dem Menschen so recht machen will und sich dann eine schlechte/mangelhafte Erziehung sofort am Hund zeigt. Ergänzen würde ich nach meinen Erfahrungen mit DSH's noch, daß sie leider häufig bei anderen Hunden pöbeln (klar, ist natürlich Versagen des Besitzers, aber kommt nunmal vor), also dieses DSH-typische anpirschen und dann lospreschen (weswegen viele andere Hundeleute oft auch nicht so DSH-freundlich sind, wie ich gehört habe), allerdings sind sie normalerweise keine Beißer. Also viel Getöse, aber keine ernste Gefahr. Liegt natürlich viel am Besitzer und kommt übrigens meist bei Männern vor, aber das ist jetzt wieder ein ganz anderes Thema *gg*. Liebe Grüße, Amelie

29. März 2001 10:51

Hallo Danni,

: Ich würde auch nicht behaupten, dass DSH Anfängerhunde sind, allerdings
: ist Gina mein erster Hund. Ich bin zwar mit Hunde

Du hattest aber dann vorher schon engeren Kontakt mit Hunden und somit ein "Feeling" dafür. Das braucht man für einen DSH, wenn man den nämlich nicht artgerecht behandelt, vermenschlicht oder unterbeschäftigt, geht das nach hinten los; ein ängstlicherer Vertreter wird noch ängstlicher oder reagiert überaggressiv, ein dominanter Vertreter übernimmt das Ruder in der Family, beides nicht unbedingt erwünschenswert. Es gibt auch Menschen, die das Gefühl dafür ganz einfach im Bauch haben, bei denen eigent sich fast jede Rasse als Ersthund. Aber davon kann man nicht immer ausgehen...

Viele Grüße

Antje

29. März 2001 11:11

Tschau Antje

:grinning smileyer Mensch, der einen DSH sein eigen nennt, muss über diesen eindeutig dominieren, dann verschwindet bei sensibeleren Exemplaren auch diese "Schisserigkeit", die diese manchmal zeigen

Bravo, Du siehst das richtig. Nur in der Praxis, sieht das anders aus. Da wird so ein Hund der "Schisserigkeit" zeigt meistens noch geschont und verhätschelt, was seine "Schisserigkeit" nur noch fördert. Viele sehen nicht ein, dass man dem sensiblen Hund trotzdem hart arbeiten muss um ihm so Halt zu geben.

Da bin ich ja anscheinend nicht der Einzige, der so denkt.

Gruss P.H

29. März 2001 11:09

Hallo, Heidrun !
: An meine Connie bin ich nur durch Zufall geraten - ich wollte nie einen DSH. Das waren für mich die Ketten- und Zwingerhunde, die Hunde bei der Polizei, die bissigen, die gefährlichen... etc.
: Und mittlerweile möchte ich keinen anderen mehr - die anderen Hundebesitzer mögen mir das verzeihen :-)
:
Ganz genauso geht es mir auch. Ich fand DSH's früher langweilig (weil so Herrchen-hörig), und irgendwie auch nicht besonders freundlich. An meinen DSH-Mix bin ich auch zufällig gekommen, und heute bin ich begeistert von diesem sportlichen, sensiblen Hund und ich würde immer wieder einen DSH-(Mix) nehmen. Liebe Grüße, Amelie

29. März 2001 11:14

Tach, P.H.

Viele sehen nicht ein, dass man dem sensiblen Hund trotzdem hart arbeiten muss um ihm so Halt zu geben.

Was verstehst Du denn unter "hart" arbeiten, damit der Hund Halt bekommt?

Neugierige Grüsse
heidrun+C