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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Charaktermerkmale Schäferhund
29. März 2001 12:06

Hallo gaby,

: es ist einfach so: Ein DSH macht süchtig! Wer einmal ein
: gelungenes Exemplar hatte, wird immer wieder einen haben
: wollen.
:
: Ist auch in Sportkreisen teilweise noch so: Auch wenn die Malis
: auf dem Vormarsch sind, viele Sportler trauern eigentlich immer
: noch dem DSH hinterher oder ihnen fällt der Umstieg ganz
: schwer.

Tja, und bei mir steht vielleicht der Wechsel zum Mali bevor... Ich bin es ganz einfach leid, einem Klischee hinterher zu laufen, dauernd beim Tierarzt zu hocken oder andauernd irgendwelche Kompromisse machen zu müssen. Sollte bei mir jetzt kein DSH aus eigener Zucht mehr nachkommen, dann wird es ein Mali werden, einen DSH werde ich wohl nicht mehr kaufen, dafür liegen meine Ansprüche inzwischen vielleicht zu weit oben. Mich schmerzt es, daß dem DSH, auch wenn er gesund sein sollte, in Bezug auf die Fitness und Nerventätigkeit vieles so schwer fällt, was für den Mali so leicht ist. Letzendlich will ich ja nur einen Hund, der geistig und körperlich fit und gesund ist, "klar im Kopf", der seine Arbeit macht und weiß, wo er hingehört. Wenn ich mir alleine die Misere betrachte, in welcher der DSH aufgrund seiner Wirbelsäule jetzt ist, ich glaube, man muß Jahrzehnte züchten, um das wieder in den Griff zu bekommen...

Viele Grüße

Antje

29. März 2001 12:11

Grüss Dich,
:

:
: Bravo, Du siehst das richtig. Nur in der Praxis, sieht das anders aus. Da wird so ein Hund der "Schisserigkeit" zeigt meistens noch geschont und verhätschelt, was seine "Schisserigkeit" nur noch fördert. Viele sehen nicht ein, dass man dem sensiblen Hund trotzdem hart arbeiten muss um ihm so Halt zu geben.

Es kommt darauf an, was Du unter Halt verstehst! Heißt das auch für Dich, bei Unsicherheit zu etwas gezwungen zu werden oder ist das mehr als Ablenkung/Ersatzhandlung zu verstehen, um dem Hund eine klare Linie vorzuleben?

Vielleicht sollte man grundsätzlich das Pferd von vorne und nicht von hinten aufzäumen. Sorge ich für eine vernünftige Prägung und Sozialierung, ist der Hund auch nicht unsicher! Dann habe ich weder das Problem mit anderen Hunden, noch mit sonstigen Umweltsituationen, noch damit, dass der Hund aus Nervosität nicht lernen kann.

Gruß
Bianca

29. März 2001 12:34

Tschau Bianca


::darauf an, was Du unter Halt verstehst! Heißt das auch für Dich, bei Unsicherheit zu etwas gezwungen zu werden oder ist das mehr als Ablenkung/Ersatzhandlung zu verstehen, um dem Hund eine klare Linie vorzuleben?

Mit Ersatzhandlung arbeite ich nicht, das ist eben nur ein Ersatz und wenn dieser weg ist, dann ist das Problem immer noch hier. Ich habe in einem anderen Beitrag beschrieben, wie ich das verstehe.


::Vielleicht sollte man grundsätzlich das Pferd von vorne und nicht von hinten aufzäumen. Sorge ich für eine vernünftige Prägung und Sozialisierung, ist der Hund auch nicht unsicher! Dann habe ich weder das Problem mit anderen Hunden, noch mit sonstigen Umweltsituationen, noch damit, dass der Hund aus Nervosität nicht lernen kann


Ich will nicht sagen, dass die Prägungsphase unwichtig ist für einen Hund. Aber wir haben nicht vom perfekten Hund gesprochen. Wenn hier einer ein Problem anspricht in diesem Forum, dann ist es immer einfach zu sagen, man hätte in der Prägungsphase besser schauen sollen.

Zudem hoffe ich, dass du nie enttäuscht wirst, wenn du nach deiner Meinung alles richtig machst und trotzdem einen ängstlichen Hund hast. Antje kann dir vielleicht mal was schreiben über die angeborene Furcht. Dann ist es eben wichtig, das man gelernt hat, das Problem zu bearbeiten und nicht mit Ersatzhandlungen einen Ausweg zu suchen. Wenn ich bei so einem ängstlichen Hund, ein Problem sauber arbeite, dann werden die anderen Probleme auch besser. So ein Hund hat meistens nicht nur ein Problem, sondern mehrere. Wenn du aber mit Ersatzhandlungen arbeitest, dann nimmst du dem Hund die Angst nicht, du lenkst ihn nur ab. Er bleibt dann so ein armer Kerl wie er schon war, nur du hast es ein wenig bequemer. Ein Problem bearbeiten heisst nicht, dass wir so ruhig wie möglich Spazieren gehen können, sondern dass der Hund danach ruhiger spazieren kann. Das ist der Unterschied und das ist das was ich meine mit Kong werfen, Würstli futtern und Klickern und dann das Problem nicht bearbeiten. Nichts gegen den Kong, aber zum Spielen und nicht zum trainieren.

Gruss P.H

29. März 2001 12:18

Hallo, Gaby!
: Für mich persönlich kommt keine andere Hunderasse dem DSH irgendwie nahe
Du hast recht, ich hatte schon mit unterschiedlichen Rassen zu tun, und keine einzige war bisher so wie jetzt mein DSH (Mix, aber charakterlich 100% DSH). Optisch hätte ich allerding noch andere Favoriten, aber alles zusammen geht eben nicht. Für den geeignteten Menschen ist der DSH einfach ein unglaublich vielseitiger Hund, ohne irgendwann herumzunerven. Liebe Fan-Grüße, Amelie

29. März 2001 12:21

Hi, Antje!
Ich verstehe Dich da schon, nur meinst Du nicht, daß dem Malinois genau das gleiche Schicksal bevorsteht, wenn sich jetzt alle geeigneten und ungeeigneten Hundesportler einschl. Polizei darauf stürzen ? Mein DSH-Mix hat übrigens eine DDR-Mama und auch viel Optik von ihr, deshalb ist er ED-frei und HD fast nix, so zwischen gar nicht bis minmal. Habe ich wohl Glück gehabt :-)) Amelie

29. März 2001 12:29

Hallo Antje,

siehste, und ich werde nie auf Mali umsteigen. Die Hunde sind mir vom Charakter her einfach nicht passend für mich - und da suche ich lieber wesentlich länger nach einem gutem DSH, der meinen Ansprüchen genügt als das ich mir einen Hund anschaffe, der wesensmäßig einfach nicht zu mir paßt.

grüße, Gaby