Hi an den Schäfer-Fanclub
Ich hab einen Schäfermix namens Kaspar (Vater
sh im Polizeidienst, Mutter: Dsh/Labrador-Mix).
Ich zähl jetzt einfach mal die Eigenschaften von Kaspi auf, ich denke schon das er sehr Schäferhund-typisch ist. Der Labrador kommt eigentlich nur durch, wenn ein grosses Schlammloch oder ein See in Sicht ist:-).
1: Kaspar ist ein Angeber! Er liebt es mit voller Kraft auf andere Hunde loszuschiessen und erst kurz vorher zu bremsen. Er kann beim spielen die furchtbarsten Töne machen (Aussage einer Omi, die Kaspar beim spielen mit seinem Lieblings-Westi beobachtete:"Nehmen sie den weg, der macht den Kleinen tot!"
Also grosse Klappe, nix dahinter
Kaspar bester Freund ist übrigens ein tauber Dalmatiner *g*
2: Er ist lerngierig! Er will neue Sachen lernen, will beschäftigt und gefordert sein und beobachtet auf dem Platz jede Bewegung von mir.
3: Er ist sehr wachsam, bemerkt fremde Hunde auf Kilometer Entfernung und wenn ihm etwas unheimlich ist will er "sein" Rudel sofort beschützen.
4: Er hält sich selbst für einen Schosshund. Es gibt nichts besseres als abends bei Frauchen auf der Couch zu liegen und wenigstens sein Hinterteil auf ihren Schoss zu schieben und da dann einzuschlafen.
So, nachher fallen mir bestimmt noch 1000 andere Sachen ein, aber mein "Angeber" und ich gehen jetzt spazieren:-)
Achja, ich wollte übrigens nie einen Schäferhund. Ich bin zu Kaspar gekommen, weil er schon mit 8 Wochen zweimal wieder abgegeben wurde, die Familien beschwerten sich, er hätte die ganze Nacht geschrien.
Das konnte ich nicht glauben, wurde aber schnell eines besseren belehrt- dieser Hund schrie bei allem was er nicht kannte! Und da er (wie ich im nachhinein erfuhr) nicht mit seinen Geschwistern aufgewachsen war, sondern mit der Flasche grossgezogen und nur herumgetragen wurde, kannte er NICHTS!
Er schrie beim Anblick einer Mülltonne, einer Katze, eines Igels, eines Gummistiefels usw.
Er schrie in der Welpengruppe und war (so wie ich) mit den Nerven am Ende. Die ersten Spaziergänge waren ein Horror, er hing an meinem Bein, schrie und wollte hochgenommen werden.
Das über 3 Wochen zu ignorieren war wirklich hart!!!!!
Aber in der dritten Woche hatten wir unseren Durchbruch! Wir gingen wieder zur Welpengruppe und ich hatte mich schon seelisch auf eine weitere Stunde mit dem hysterischen Schäfer an meinem Bein vorbereitet.
Wir gingen auf den Platz und plötzlich zog er an der Leine. ??????
Was denn nu los fragte ich mich? Also schnell Leine und Halsband ab und weg war der Hund-zum spielen!!!! Er kam zwar alle paar Minuten um zu schauen ob Frauchen noch da ist, aber plötzlich waren die anderen Welpen supertoll und es gab keinen Grund mehr zu schreien. Und seit dem Tag hat er es auch niemehr gemacht.
Und bevor ich hier noch einen Roman schreibe, geh ich wirklich los:-)
Viele Grüsse
Steffi
P.S: Hergeben würd ich ihn nie im Leben:-)