Hallo Daniel,
ich kann Dir zwei mir bekannte Doggen beschreiben:
- die eine war eine Hündin und ein totales Sensibelchen, hatte Angst vor anderen Hunden, zu Menschen (Kindern) sehr freundlich, hat leider fürchterlich gesabbert (ca. 1 m lange Sabberfäden hingen links und rechts runter und wenn sie sich dann geschüttelt hat war im Umkreis von einigen Metern nichts mehr trocken...), war ein ziemlicher Schisser: sie hat sich nicht getraut die Kellertreppe runterzugehen, weil die um die Ecke ging und sie nicht sehen konnte wo's hingeht, im Haus war sie sehr ruhig, hatte aber auch einen großen Garten zum Toben, und Gassigänge waren täglich etwa 3-4 Stunden lang, leider ist sie mit 4 1/2 Jahren an einer Magendrehung gestorben (die Dogge, die die Familie vorher hatte wurde glaub ich auch nur 6 Jahre alt).
- die andere Dogge war ein Rüde, sehr freundlich, hat nicht gesabbert, war der totale "Kindskopf" und sehr niedlich, allerdings hatte sein Herrchen irgendwann Probleme im Job und hat den Hund vernachlässigt, nicht "schlimm", aber er hat ihn öfter mal zu anderen Leuten in Tagespflege gegeben, war unaufmerksam dem Hund gegenüber und der Hund hat das einfach von der Psyche her nicht verkraftet und wurde dann ihm gegenüber aggressiv - was bei einem 75kg Hund kein Spaß mehr ist... (er hat ihn dann zum Züchter zurückgegeben)
Ich persönlich finde Doggen auch tolle Hunde, würde aber keine haben wollen weil:
- das Sabberproblem ist, wenn vorhanden, wirklich eins :-((
- vom Wesen her zu sensibel
- die Alterserwartung einfach zu gering ist
So das waren meine Erfahrungen mit Doggen, hoffe es hilft ein bißchen weiter.
Gruß Nadja