Hallo Steffi!
Zu einer Rasse kann ich dir nicht raten, dass ist deine Entscheidung. Vielleicht wäre es aber besser, einen nicht allzu temperamentvollen Zweithund zu wählen, sonst reißen euch die beiden die Bude ein! :-) Klar, es sollte kein dauerschläfer sein, aber vielleicht eher kein Boxer, die sind ja sehr temperamentvoll. Entlebucher Sennenhund kenne ich nicht so genau, aber der dürfte eher ruhiger sein oder?
Zum Geschlecht: Wir haben 2 Hündinnen (1 kastriert, 1 in der Zucht) und einen Rüden. Das klappt ganz gut, aber nur deshalb, dass wir die Zuchthündin schon Tage vor der Läufigkeit vom Rüden trennen, so dass der nix davon mitbekommt (der kriegt das wirklich nicht mit!). Aber wie es zB bei meiner Oma war, als sie noch einen rüden unter den Hündinnen hatte, das war eine Katastrophe. Sie hatte nicht die Möglichkeit, sie zu trennen, bzw. war die läufige Hündin im Schlafzimmer und der Rüde in der Küche, die genau Tür an Tür liegen. Und so war der Rüde während der Läufigkeit ständig agressiv und nervös. Meine Oma musste ihm zeitweise sogar ein Geschirrtuch um seinen Bauch binden, für den Fall, der könnte mal auf die Hündin stoßen.
Also mal kurz: zwei Rüden sind, soviel ich weiß, etwas problematisch (hab damit keine Erfahrung) obwohl einige meiner Bekannten mehrere Rüden halten und das auch klappt. Mehrere Hündinnen verstehen sich gut, wenn es eine klare Rangordnung gibt. Und Rüde und Hündin vertragen sich auch gut, es ist eben nur wegen der Läufigkeit blöd. Also solltet ihr euch für eine Hündin entscheiden, würde ich euch raten, einen der beiden Hunde kastrieren (ich halte ehrlich gesagt nix vom sterilisieren der Hündin), wenn ihr nicht mit der Hündin züchten wollt.
Liebe Grüße, Sandra