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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Kleiner Hund
23. Juli 2001 21:36

Hallo Heidrun,

weisst Du eigentlich, was Du da für 'nen Quatsch geschrieben hast? Das kann nur von einem kommen, der noch nie, aber auch wirklich nie, Kontakt mit einem Pudel hatte ausser an Omi's Leine, Kleinpudel inbegriffen.

: wie wär es mit einem Kleinpudel - müßte halt 1x pro Monat in einen anständigen Hundesalon gebracht werden, aber sonst ist er auch pflegeleicht.

1x im Monat scheren. Dazwischen mindestens 1x pro Woche bürsten, Zeitaufwand je nach Haarlänge. Kostenpuntk für das Scheren nicht vergessen.


: Für Anfänger geeignet sind Pudel eigentlich, da sie sich meist gut anpassen, wenn man sie einfach lieb und nett behandelt.

Scherzkeks, Pudel sind die intelligentesten Hunde überhaupt. Sehr leicht auszubilden, wenn man weiss wie. Aber einen Fehler verzeihen sie nicht, den merken sie sich. Blitzmerker! Häufig reicht ein einmaliges Erlebnis, um eine Verhaltensweise zu festigen. Auch negative!

:In der Regel - Ausnahmen sind nie auszuschließen - hält sich der Jagdtrieb in Grenzen.

Nun ja, es soll auch Jagdhunde ohne Jagdtrieb geben.

confused smileypaziergänge: was ist mit ausgiebig gemeint - also 20km-Wanderung ist vielleicht doch etwas viel, aber 5km macht er erwachsen gerne mit und sonst ist er leicht genug, zwischendurch an den Rucksack gewöhnt zu werden ;-).

10 km Jogggen durch den Wald, mit 11 Jahren, danach noch mindestens 10 Runden in vollem Tempo über die Wiesen, da die 10 km zwar ausreichen, Herrchen und Frauchen platt zu machen, aber nicht Zwergpudeldamen.

:Ruhig: naja - ein Pudelchen will schon beschäftigt werden, aber mit normalem Auslauf, etwas Spiel und Streicheleinheiten ist er schon ganz zufrieden, wenn er einfach das Familienleben mitmachen kann...
:

Das halte ich für ein Gerücht. Und zwar ein ganz gewaltiges.
Kann es sein, dass Du dich vom Pudelimage als "Alte-Damen-Hündchen" hast beeinflussen lassen?
Wenn ja, darf ich mal fragen, warum denn deiner Meinung nach so viele hysterische, neurotische Pudel rumlaufen?
Das hat nichts mit der Rasse Pudel zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die meisten Pudel nicht so gehalten werden, wie es ihrem Naturell entspricht. Also, genau so, wie Du es beschrieben hast.

Gruss Cindy

23. Juli 2001 22:39

Hallo Anja,

nur kurz was zum Cavalier King Charles Spaniel und zu Tina.
Ich selber habe zwei Westies, zwei Cavaliere und ein Mischlingswelpe.
Bei uns ist es so das die beiden Cavaliere den grösseren Jagdtrieb, den grösseren Pflegeaufwand (mehrmals wöchentlich kämmen und bürsten) als die Terrier haben. Aber es hält sich trotzdem alles in Grenzen.
Sie sind natürlich auch total verschmust, anhänglich, kinderlieb, treu und nie aggresiv.
Was Du vielleicht noch wissen solltest, kastrieren bei dieser Rasse ist nicht unbedingt sinnvoll da sich das Haarkleid meistens sehr negativ verändert.

24. Juli 2001 04:57

Hi Heidrun,

sorry, das war vielleicht etwas heftig. Aber manchmal geht's mir einfach durch, wenn Kommentare über Pudel kommen a la "etwas Spiel und Streicheln reichen aus, um ihn zu beschäftigen" oder "20km-Wanderungen sind doch etwas viel". Sicher, für einen untrainierten, verfetteten Pudel, der nur mehr 100 m am Tag an einer Flexi um den Block läuft, da ist es zuviel. Aber das ist eine reine Trainíngssache. Dass es diesem Hund vielleicht lieber wäre, mit auf eine 20 km Wanderung zu gehen, nach Abspecken und entsprechendem Aufbau, ist doch eigentlich logisch.
Was viele Leute absolut beim Pudel unterschätzen, ist sein Bewegungsdrang. Die meisten Pudel rennen für ihr Leben gern, bei vielen reicht das Rennen allein zur Motivation. Sie motivieren sich selbst dadurch. Sie sind pfiffig und intelligent, und lernen sehr leicht, aber leider genausoleicht negative Sachen, wie positive.
Und leider gibt es immer noch Menschen, und darunter durchaus viele Hundehalter, die sich durch das Image des Pudels blenden lassen. Wodurch leider viel zu viele Leute, die absolut ungeeignet für Pudel sind, einen halten, und viele Leute, die geeignet wären, wegen des Images nicht im Traum daran denken.

Gruss Cindy

24. Juli 2001 20:17

Hallo Cindy,

ich kenne aus eigener Erfahrung genügend Pudel, die sich einfach ins Familienleben einfügen. Beschäftigung ist auch das "Mitleben", wenn es ein Miteinander und kein Nebeneinander ist. Ein Pudel lernt schnell, er lernt aber auch schnell um. Und daher verzeiht er durchaus Fehler, wenn man ihm eine sichere und liebevolle Basis gibt. Und wenn er genug Ansprache in der Familie hat - das können auch die Knuddelspiele der Kinder auf dem Teppich sein u.ä. - dann wird er auch nicht neurotisch, wenn er nicht 3 Std. Auslauf am Stück hat etc. Ich habe als Kind mit Pudeln mehr Freude erlebt als mit jeder anderen Rasse und jede Menge Vielfalt. Vom Omi-Image zum leicht zu haltenden Familienhund bestehen noch eine Menge Unterschiede. Ich bleibe bei meiner Empfehlung.

;-))))) zur Zeit kenne ich übrigens einige Oma-Pudelchen: gar nicht zu fett und sehr lieb und freundlich, wenn Omis es richtig machen, paßt der Hund eben auch gut zu ihnen und wird nicht zwangsläufig neurotisch .... Und zwar auch mit einem rüstigen Rentnerspaziergang ohne sportliche Hochleistung, aber mit Ansprache, regelmäßigen Abläufen, Bällchenspiel vielleicht auch mal einfach im Flur in der Wohnung (jaaaaa! sowas geht sehr gut!),...

Kann es sein, daß Du etwas zu sehr von den "Modehund-Pudel"-Auswüchsen geplagt wurdest?

Der Chevalier King Charles Spaniel ist eine Alternative aber der Jagdtrieb nach meiner Erfahrung deutlich höher als beim "durchschnittlichen" Pudel.

Beste Grüße
Heidrun



25. Juli 2001 13:27

Hallo Heidrun

: Kann es sein, daß Du etwas zu sehr von den "Modehund-Pudel"-Auswüchsen geplagt wurdest?
:

Nö, eigentlich nicht. Ich weiss ja, was ich da an der Leine habe, und warum ich mir einen Grosspudel geholt habe und keinen anderen Hund. :-)

Aber vermutlich habe ich dein Posting falsch verstanden. Entschuldige. Bei mir kam es so an, als sei ein Pudel ja so "pflegeleicht". Jetzt mal nicht auf das Fell, sondern auf die Haltung bezogen. So nach dem Motto, 5 km Spaziergänge reichen dem völlig, danach ist er platt wie eine Flunder. Du hast das ja dann relativiert, von wegen Ballspielen und andere Beschäftigungen, die ihn geistig fordern, das braucht ein Pudel. Mehr noch als stundenlange Spaziergänge. Und natrürlich gibt es viele ältere Leute, die ihre Pudel auch wirklich fördern. Vielleicht hätte ich nicht Omi-Hundchen sagen sollen, sondern "Auf-dem-Arm"-Hundchen. Das trifft die Sache besser. Denn solche Leute trifft man eigentlich in jeder Altersstufe.
Und ganz sicher verzeiht ein Pudel auch mal Fehler. Nur ist er aufgrund seiner Intelligenz durchaus gewitzt genug, bestimmte Arten von Erziehungsfehlern sofort voll auszunutzen. Auch wenn der Halter das manchmal gar nicht so merkt.

Gruss Cindy

28. Juli 2001 09:02

Hallo Anja
vielleicht gefällt dir ja meine Idee:
Wie wärs mit einem Lagotto Romagnolo?
: Suche eine Rasse, die folgende Eigenschaften auf sich vereint:
:
: - klein (so bis Cocker-Größe)

Hündinnen zwischen 41-46cm
: - pflegeleicht
einmal im Jahr Scheeren,kein Bürsten oder Kämmen
: - für Anfänger geeignet
Absolut,da keinen Agression gegen Mensch oder Tier,lernt gerne,willig und schnell
: - ohne nennenswerten Jagdtrieb
vollkommen ohne Jagttrieb
: - geht gern ausgiebig spazieren
am liebsten Stundenlang
: - ist von ruhigem Temperament
in der Wohnung absolut ruhig,draußen immer zu einem Spiel bereit
:
: Wer hat eine Idee?
:
: Gruß, Anja
: