Fennek

Per Zufall bin ich im Internet auf den Fennek gestossen. Er heißt zwar übersetzt Wüstenfuchs, aber es soll die kleinste Hunderasse sein? Darf man sich ein so exotisches Tier halten und es auch wie einen Hund behandeln (das meine ich jetzt aber nicht so abfällig wie es klingt ). Oder wer kennt Leute, die sich einen Fennek halten?

: Der Fennek ist die kleinste W i l dhundart, er ist in keiner Weise domestiziert. Die Haltung sollte, wenn überhaupt, ausschließlich Zoologischen Gärten vorbehalten sein. Es gibt genug kleine Haushunderassen und auch entzückende Mischlinge, wenn man einen Hausgenossen sucht.

Viele Grüße
Gaby mit Beira

Ich wuerde Dir auf alle Faelle abraten einen Fennek halten zu wollen, denn er ist immer noch ein nicht domestiziertes Wildtier, das einen ganz bestimmten Lebensraum braucht.

Eine Bekannte hatte mal einen Fennekwelpen vor dem Kochtopf eines Algeriers gerettet und sie zog den Fennek auf. Nur zwei Personen durften dem Fennek ueberhaupt nahe kommen, die er allerdings auch abgoettisch liebte und mit lautem Keckern begruesste. Vor allen anderen floh er. Doch richtig gluecklich wurde der kleine Kerl in unserer mitteleuropaeischen Umwelt leider nie - ohne Flexileine ging's nicht und z.B. Hunde traten ihm nicht immer friedlich gegenueber.

Bewundere Fenneks lieber in Buechern und entscheide Dich z.B. fuer einen Papillion (hat auch grosse Ohren).


Gruss,
Fennekfreundin

Darf man sich ein so exotisches Tier halten und es auch wie einen Hund behandeln (das meine ich jetzt aber nicht so abfällig wie es klingt ). Oder wer kennt Leute, die sich einen Fennek halten?

Bitte nicht, je mehr Nachfrage, desto mehr Wildfänge. In Nordafrika verdienen Kinder sich Geld, indem sie junge Fenneks fangen, teilweise sehr brutal, und an Touris verkaufen. Die meisten überleben nicht.Das sind Wildtiere wie Wölfe, Schakale etc, bloß halt klein und handlich und natürlich sehr niedlich.
Grüße
Sylle

: Ich wuerde Dir auf alle Faelle abraten einen Fennek halten zu wollen, denn er ist immer noch ein nicht domestiziertes Wildtier, das einen ganz bestimmten Lebensraum braucht.
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: Eine Bekannte hatte mal einen Fennekwelpen vor dem Kochtopf eines Algeriers gerettet und sie zog den Fennek auf.

Auch das ist ein beliebter Trick. Bitte, bloß keine derartigen Rettungsaktionen, das bedeutet nur, daß neue Tiere gefangen, und mehr oder weniger trickreich verhökert werden.
Grüße
Sylle

Hi!

Ich dachte, der Chihuahua sei der kleinste Hund. Aber was ich da so gelesen habe, ist der Fennek ja gar kein Hund. ALso ich glaube nicht, dass ich überhaupt den Mut hätte, so ein kleines "Wildtier" zu halten, denn das Tier wäre ja arm, wenn es in der freien Wildnis gefangen wird und dann plötzlich in irgendeiner Stadtwohnung leben soll! WIr hatten selbst mal einen Fuchs, aber eben so einen, wie man sie hier sieht. Seine Mutter wurde von einem Jäger erschossen, also hat ihn mein Opa aufgezogen. Er wurde aber nie richtig zahm und eines Tages, als er erwachsen war, haben wir ihn wieder in den Wald gelassen, zu seinen Artgenossen. Das gleiche ist mit den Wildfangpapageien, die sich dann in Gefangenschaft vor lauter Verzweiflung die Federn ausfetzen! Nein, ich würde kein Wildtier nehmen, auch wenn sie noch so süß sind! MAn tut ihnen damit sicher keinen Gefallen, auch wenn man es gut meint!

Liebe Grüße, Sandra