Husky - artgerechte Haltung/Auslauf?
26. September 2001 05:47


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: einen Husky erziehen - sicherlich nicht unmöglich, denn am Schlitten müssen die Hunde ja auch hören.

hei
also da muss ich mich jetzt doch mal einmischen :-))
daß der nordische am schlitten "hört",ist nicht gleichzustellen mit erziehungsfähig.
der nordische ist auch zu erziehen,er ist sehr neugierig und intelligent,aber eben anders.
was der hund vormschlitten tut,ist,außer einigen wenigen richtungskommandos,ausschließlich ziehen und laufen,und das liegt ihm im blut,das ist es,was er will,den eigentlich ist es auch eine art jagd,die er da vollführt.

Sollte er allein bleiben, zerstörte er unter Gejaule und Getobe die Wohnungseinrichtung; das ist nicht ungewöhnlich für Huskies.

das kann ich so nicht stehenlassen.
solche zerstörungsanfälle sind überhaupt nicht huskylike,es sei denn,
der hund ist nicht ausgelastet und oder zu viel alleine.
ansonsten ist ein husky mitnichten ein umräumkommando,sondern im gegenteil in angenehmer hausgenosse,für den die wohnung ncht mehr hundesicher gemacht werden muss als für andere hunde.
und bitte, man hält nicht EINEN husky,und geht dazu noch arbeiten oder so.
diese tiere bnötigen einfach einen zusammenhalt,sei es nun mensch verstärkt,obwohl ich den standpunkt vertrete,daß wir dem hund den partner hund nur ansatzweise ersetzen können,oder eben mindestens einen hundepartner.und schon haben wir einen anderen hund vor uns als einen ,der alleine leben muss.
und: ja,es gibt sie,die ausnahmen,die,die frei laufen können,nciht jagen,gehorchen wie ein sh,lauffaul sind etc.
aber man darf um gotteswillen diese dinge ncht voraussetzen,das geht zuviel schief.

Die Huskybesitzer, die ich kenne, lassen ihre Hunde allesamt nicht von der Leine, weil sie befürchten müssen, daß die Tiere nicht mehr zurückkommen.

das geht schon,aber dazu bedarf es eben eines solchen exemplares wie oben angeführt,oder eines menschen,der weiss,wie man so einen hund erzieht.
für alle anderen gilt:
der nordische an sich ist KEIN hund für hundeplatz und freilauf,sondern eben ein tier,mit dem man sich körperlich betätigen muss und das einige einschränkungen beinhaltet.doe aber durch das eigene der hunde ,zumindest für mich,mehr als wett gemacht wird.

gruss pat

26. September 2001 06:53

Bitte teilt mir doch mal mit, was Ihr unter artgerechter Bewegung/Beschäftigung für einen Husky versteht u. wie lange Ihr Euren Hund/Husky bewegt sowie wie Ihr in beschäftigt! Wie lange geht Ihr z.B. spazieren etc. Oder sagt Ihr sogar, eine artgerechte Haltung ist hier in Deutschland nicht möglich? Viele Fragen - hoffentlich viele Antworten
: Vielen Dank Eure Marcy

Hi Marcy, stimmt, eine artgerechte haltung ist nicht oder nur mit schlechten gewissen möglich. Denn dort wo sie herkommen, haben sie ein pflock, eine kette und sonst nix.

Und wenn sie gebraucht werden, werden sie eingespannt und gefahren.

Das ist ihr leben.

So wie die Azawakh-Tazies, aber die haben noch noch nicht einmal ein pflock sie stehen mit den vorderfüssen auf einem runden brett mit kette in der mitte, damit sie nicht weglaufen können - bei den normaden.

Und wenn sie gebraucht werden, macht man sie los zum jagen.

Mehr ist da nicht an bewegung und gassie-gehen - lach!

Also kauft dir ein "gescheiten" HUND, den du hier in D gebrauchen kannst.

gruss
falc
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26. September 2001 07:29

Hallo Falc!

: Hi Marcy, stimmt, eine artgerechte haltung ist nicht oder nur mit schlechten gewissen möglich. Denn dort wo sie herkommen, haben sie ein pflock, eine kette und sonst nix.

... was nicht heisst, dass sie dort, wo sie herkommen, "artgerecht" gehalten werden, wenn sie an einer Kette angebunden auf ihren Einsatz warten...

Dass das üblich ist und dort auch kaum anders machbar - okay.
Aber artgerecht?

Krümelkackergrüsse
heidrun+C

26. September 2001 08:00

Hallo Pat,

so ungefähr, wie Du es beschreibst, hatte ich es mir gedacht. Wie gesagt, mein erster Hund war ein Schäfer-Husky-Mix, und ich hatte von nichts eine Ahnung und meinte mit ihm umgehen zu können wie mit einem DSH - doch weit gefehlt. Insofern hatten wir damals wenig Freude aneinander, und ich war nicht unfroh, als ich dann auszog und meine Eltern sich bereit erklärten, ihn zu behalten.

Klar sind die Nordischen schöne Hunde, auch sehr umgänglich mit Mensch und Tier, aber eben keine Hunde, die sich in das Leben des Menschen so einfügen wie Schäferhunde, Retriever oder ähnliche typische Haushundrassen. Was die Zerstörungswut angeht, so berichtete mir ein Huskybesitzer, daß seine Hündin binnen einer halben Stunde (er war nur gerade eine Pizza holen) einen Schaden von ca. 30.000 DM anrichtete - drastische Folgen nicht-artgerechter Haltung.

: und bitte, man hält nicht EINEN husky,und geht dazu noch arbeiten oder so.
: diese tiere bnötigen einfach einen zusammenhalt,sei es nun mensch verstärkt,obwohl ich den standpunkt vertrete,daß wir dem hund den partner hund nur ansatzweise ersetzen können,oder eben mindestens einen hundepartner.und schon haben wir einen anderen hund vor uns als einen ,der alleine leben muss.

Eben! Und da dies für alle Hunde gilt, halte ich seitdem mindestens zwei Schäferhunde. Der DSH ist sehr anpassungsfähig, aber doch eindeutig glücklicher, wenn da noch ein anderer DSH ist.

Gruß, Attila


26. September 2001 08:32


: so ungefähr, wie Du es beschreibst, hatte ich es mir gedacht.

hei attila
das freut mich.hatte deine meldung wohl nicht korrekt interpretiert :-)))

Insofern hatten wir damals wenig Freude aneinander, und ich war nicht unfroh, als ich dann auszog und meine Eltern sich bereit erklärten, ihn zu behalten.

und genau hier gehört angesetzt,auch was marcie zb betrifft.
man muss den leuten eindeutig klarmachen,daß der huskie keineswegs so ein unhund ist,wie er oft beschreiben wird,sondern daß das meiste auf falsche,wenn auch liebgemeinte haltung zurückzuführen ist.
aber man muss ebenso,wenn nicht noch mehr verdeutlichen,daß nordische
NUR DANN freude bereiten,wenn man sich mit dem thema auseinandergesetzt hat und dann kapiert hat,wo ihre vor- und nachteile liegen und dies auch
konsequent beibehält.
hier liegt der hase im pfeffer.schön,blaue augen,ach,erziehen geht schon irgendwie.
nein,irgendwie geht das eben nicht.
was an sich ncoh nicht schlimm ist,sofern der halter damit klarkommt,heisst,eben keinen freilauf,das gezerre,spaziergänge und joggereien und so,die eben NICHT so entspannend sind,wie wenn hundi neben einem herläuft und mal das bällchen holt usw
kommt er damit aber nciht klar,ist das unglück geschehen.
es ist enorm wichtig,nicht nur infos zu geben,die den nordischen glorifizieren,aber ebenso nicht nur negative,um vermeintliche ungeeignete halter auszusondern.
ich wünsche mir eine ausgewogene,umfassende info für iinteressierte,die die bereiche hund,sport,hobby nicht vernachlässigt.
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, so berichtete mir ein Huskybesitzer, daß seine Hündin binnen einer halben Stunde (er war nur gerade eine Pizza holen) einen Schaden von ca. 30.000 DM anrichtete - drastische Folgen nicht-artgerechter Haltung.

richtig!!!
aber so einen schaden kann jeder größere hund anrichten,der frustriert
durchdreht.die sennhündin eines bekannten zb hat binnen minuten aus einem ordentlcihen auto ein wrack gemacht.was habe ich gelacht,so leid er mir auch tat,aber die vorstellung und das ergebnis waren für mich als nichtbetroffener wirklich erheiternd.

gruss pat
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26. September 2001 08:42

: richtig!!!
: aber so einen schaden kann jeder größere hund anrichten,der frustriert
: durchdreht.die sennhündin eines bekannten zb hat binnen minuten aus einem ordentlcihen auto ein wrack gemacht.was habe ich gelacht,so leid er mir auch tat,aber die vorstellung und das ergebnis waren für mich als nichtbetroffener wirklich erheiternd.

dem noch anzufügen...
ich habe ein Auto gesehen, und das war für mich ebenfalls sehr erheiternd, weil nicht meins, das wurde von einem Jack Russel demoliert. Und das schaffte sogar ein kleiner Hund!

Gruss
Yvonne