Hallo Mina,
: nun, wenn du mit deinem künftigen BC eher arbeiten möchtest, dann erübrigt sich doch eigentlich die Fragen nach der Show- oder Arbeitslinie.
vielen Dank für Deine aufmunternde Antwort. Mein erster Hund war eine Leonbergerhündin, die aber eher den Charakter eines Borders hatte. "Workhaholik" und immer in Bewegung (also total Leountypisch - aber sie war sehr klein und wog nur etwa 35 Kg). Ein Hund, welcher 11 Jahre mit mir durch "dick und dünn" gegangen ist. Wir machten SchH3, Fährtenarbeit, Rettungshundearbeit, Agility und Dogdancing (gab es damals noch nicht unter diesem Namen), daneben apportierte sie fast unermüdlich Frisbee, Bälle, Stöcke...
Nach einem Hund mit derartigem Arbeitseifer und Temperament sehne ich mich nun wieder. :-)
Ich habe nur etwas "Angst", dass ein BC aus Arbeitslinien ohne Schafe nicht glücklich sein kann!? (Aber wer weiss, vielleicht ergibt sich einmal die Möglichkeit am Arbeiten mit Schafen? - da würde sich auch mein Tibeter freuen, der jedesmal ganz leuchtende Augen bekommt, wenn wir an Schafen vorbeigehen) :-)
: Wenn du mit deinen beiden Jungs kein Problem hast, da sie ja wohl unkastriert sind, würde ich keinen Zweifel daran haben, dass du mit einem weiteren Rüden zurecht kommst. Es spielt gar keine so große Rolle, ob es sich um einen Welpen oder Jung- oder Althund handelt.
***Meinst Du? Meine beiden sind nicht kastriert, der Afghane als der Ältere (6 J.) ist der "Chef" über den Do-Khyi (3 J.), obwohl dieser
ihm kräftemäßig weit überlegen wäre. Aber ihre Rangfolge ist geklärt, Buddha kam mit 12 Wochen zu uns. Sie vertragen sich wunderbar und spielen herrlich miteinander, aus fremden Hunden machen sich beide nicht so viel, sie sind viel lieber untereinander. Natürlich haben
sie auch andere Hundefreunde, die sie schon lange kennen, hierbei
ist es egal ob Rüde oder Hündin. Ich denke auch, dass der BC ein eher anpassungsbereiter Hund ist, der nicht auf Streit aus ist und sich daher besser arrangiert, ich glaube nämlich nicht, dass Fidschi (Afghane) seine Vormachtsstellung zugunsten eines anderen Rüden aufgeben würde?
Eher kaufst du mit einem Welpen oft Unsicherheit, denn nur weil sich deine beiden Herren und der Welpe verstehen, heißt das noch lange nicht, dass dies so bleiben muss, wenn der Welpe erst mal Junghund oder erwachsen ist.
***Da meine beiden Jungs Welpen über alles lieben und ein intaktes Rudelverhalten besitzen, stelle ich mir die Sache mit einem Welpen einfacher vor, aber wahrscheinlich hast Du Recht, es kommt mehr auf
die Sympathie der Hunde untereinander an, ob es funktioniert oder nicht! :-)
: Wie wäre es denn mit einer kastrierten Hündin? Einem kastrierten Rüden? Auch die Möglichkeit besteht, insbesondere wenn du einem Rescuehund etwas Gutes tun möchtest. Auch unter diesen Hunden findest du richtige Sportskanonen, die in einen sportlosen Haushalt nicht passen.
***Ja, Du hast Recht, das wäre eine Möglichkeit und das Wissen einem "abgeschobenen" Hund ein neues gutes Zuhause bieten zu können!
Ist es nicht schwierig einen etwas älteren Hund in ein neues Rudel zu integrieren?
Wir wollen die Sache auch nicht überstürzen, wir werden einen BC evtl. erst in einem oder zwei Jahren aufnehmen, aber ich möchte mich schon
im Vorfeld informieren, damit wir für alles "gewappnet" sind, das haben wir mit allen unseren Hunden bisher so gemacht und wir haben das nie bereut! :-)
Liebe Grüße
Connie