Hallo Jenny,
*** Vielen Dank für deine Antwort.
Jeder "Züchter", der euch einen Border Collie andrehen möchte, mit "der hütet garantiert nicht, das ist eine Showlinie" ist kein ehrlicher Züchter.
*** Dann bin ich solchen schon begegnet, bzw. das wird auch oft im Internet auf privaten Homepages so dargestellt! ;-)
Zeig dem Welpen schon, dass es bestimmte Ruhepausen am Tag gibt. Der Border lernt schnell (wissen wir ja alle) und er kann auch "Ruhe" lernen.
***Ja, so habe ich das schon bei meinem aufgedrehten Tibeter (als Welpe) gemacht: Es gibt Spielphasen, Arbeitsphasen und Ruhephasen... Auch wenn`s schwerfällt... ;-))
: Nicht auf die Quantität, sondern die Qualität kommt es an.
*** Wie wahr...
: Noch ein paar Fragen: Was machst du denn mit deinen jetzigen Hunden? Arbeitest du auch mit ihnen?
*** Rennbahntraining (Afghane + Do-Khyi), wir haben ein eigenes Coursingmaschinchen gebastelt, damit wir gerade im Winter Rennbahnunabhängig sind. Die große Leidenschaft meiner Hunde besteht aus Rennen. Dem komme ich somit entgegen. (würde einem BC zwischendurch sicherlich auch gefallen!?) Mit Buddha (Do-Khyi) habe ich die Begleithundeprüfung gemacht, doch leider hat er nicht so viel Spass an Obedienceaufgaben und läßt sich sehr schlecht motivieren. Für ihn muß ich mir ständig etwas neues ausdenken, aber seit ich mit ihm "arbeite" ist er viel aufgeschlossener mir gegenüber und reagiert auch super auf Pfeife und Sichtzeichen. Nur möchte er bestimmen, wann er genug hat...
Das ist eben der Dickkopf eines Herdenbegleithundes! ;-))
Mit Fidschi (Afghane) mache ich ebenfalls Obedienceaufgaben und ein paar Elemente von Dogdancing, auch er ist eigentlich eher ein "Faultier" und sieht den Sinn eigentlich auch nicht so recht ein...
Wir haben außerdem ein Dog-Cart zum Ziehen für die Hunde, ein bis zwei mal die Woche (in den kühleren Jahreszeiten). Gerade weil sie sehr "bequem" sind, ist das ein ideales Training zum Auslasten von überschüssigen Kräften. Ich bin halt der Meinung, dass jeder Hund eine vernünftige Aufgabe braucht, um ein artgerechtes Leben führen zu können. Unsere täglichen Spazier-Strecken betragen ca. 10 - 12 km und manchmal habe ich das Gefühl, dass sie lieber faul auf dem Sofa liegen würden als sich ordentlich zu bewegen... ;-)
Sie sollten auf keinen Fall "vernachlässigt" werden, nur weil es dann mehr Spass macht mit dem Border Collie zu arbeiten.
*** Nein, keine Sorge! Wir sind zu zweit, und jeder Hund bekommt seine Aufgaben, die er so gut wie er kann erfüllen soll. Die Hunde sind immer zusammen und machen alles gemeinsam und auf dem Hundeplatz wird jeder gemäß seinen Fähigkeiten gleich "behandelt". Wir machen da keine Unterschiede nach "Rasse"! :-)
Das ist unter Umständen schon schwer ;-). Und hast du für sie auch noch genügend Zeit, wenn du dann den Border Collie "mehrere Stunden am Tag" auslasten willst?
*** Ja, weil ich nicht einzeln mit dem Border unterwegs sein werde...
Jeder Hund darf sich frei bewegen, spielen, wenn gespielt wird, "arbeiten" wenn "gearbeitet" wird. Da kommt keiner zu kurz und mein Freund ist ebenfalls aktiv dabei! Allerdings sind 3 Hunde auch meine persönlich gesetzte "Höchstgrenze"! :-)
Er findet nicht alles gleich toll und kann manchmal ein bisschen heikel tun, aber gefressen hat er bis jetzt noch alles.
*** Prima, weil ich gehört habe, dass Borders auch sehr mäkelig seien, was Futter anbelangt. Mein Buddha ist schon so ein Sorgenkind, was das Fressen anbelangt; er läßt sich immer alles von seinem Afghanenfreund wegfuttern... ;-)
: Viele "Probleme" die typisch für einen Border sind, sind für einen richtigen Border-Liebhaber keine Probleme. Zum Beispiel der Hüteinstinkt. klar, für einen Familienhund ist es nicht ganz so praktisch. Doch man muss sich einfach klar sein, was man sich da ins Haus holt. Wenn man einen Hund ohne Hüteinstinkt will, dann soll man sich keinen Border Collie holen.
*** Gerade der Hüteinstinkt faziniert mich sehr. Unser Tibeter, der eigentlich ein Herdenbegleithund ist, zeigt deutliches Hüteverhalten (geduckte Haltung, Fixieren etc.). Auch bei Schafen, und er bekommt jedesmal ganz leuchtende Augen, wenn er Schafe sieht... :-))
Ich sage nicht, dass der Border Collie überhaupt nicht glücklich sein kann ohne Schafe.
*** Dazu braucht er dann halt eine Ersatzaufgabe. Vielleicht bietet sich mir auch eines Tages die Möglichkeit an Schafen zu "arbeiten". Faszinieren tut mich diese Aufgabe sehr! Und ich werde mich bestimmt mehr damit auseinandersetzen. :-)
: BCs sind eher langlebige Hunde. Ich weiss jetzt von ein paar Exemplaren, die über 13 Jahre alt sind, zwar schon so ihre Alterszipperlein haben, aber doch immer noch bei guter Gesundheit sind.
*** Das ist sehr erfreulich! :-)))
: : Wie sollte man einen Border vorzugsweise ernähren?
: Da gibt es tausend Philosophien. Ein Border Collie ist auch nur ein normaler Hund.
*** :-))) Da hast Du natürlich Recht. Glaubte mal was gehört zu haben, von wegen nicht zu viel Protein wegen gesteigertem Temperament...
Es gibt diverse Diskussionsgruppen rund um den Border Collie. Schau doch auch mal bei denen vorbei.
*** Ja, vielen Dank, das schaue ich mir an. :-))
Liebe Grüße
Connie