Hallo Jördis,
das wäre Zufall. 'Bobby' wohnt in Bayern, so etwa 70 km nördlich
von München. Ich habe ihn (und seine Leute) am Hundeplatz kennen-
gelernt. Wie schon gesagt: ganz liebe Menschen, aber leider sind
sie mit einer großen Portion Naivität diese Mensch-Hunde-Beziehung
eingegangen.
Ich habe mich oft mit der Frau unterhalten. Ab und zu war sie völlig
fertig, einfach überfordert. Einerseits hatte ich großes Mitleid mit
ihr, andererseits waren sie aber auch selber schuld. Sie waren nicht
in der Lage diesem mächtigen Rüden seinen Rang im Rudel klarzumachen.
Und wenn's mal eng wurde, dann hat Bobby schon mal geschnappt, auch
nach Frauchen. Und je größer die Probleme wurden, desto mehr hat man
Bobby Honig um's Maul geschmiert, damit er friedlich blieb.
So dumm kann es laufen...
Wäre Bobby in eine Familie mit Kindern gekommen, dann wäre er wahr-
scheinlich schon im TH gelandet. Und hätte man ihn in der Toskana ge-
lassen, dann dürfte er heute Schafe hüten, so wie seine Eltern und
Großeltern und wäre wahrscheinlich ein glücklicher Hund.
Viele Grüße
Martina mit Anhang