Hunderassen

: Hunde die auf Bäume klettern? Das finde ich mehr als dumm!
: Hundeschule wechseln, schnell!
: Der HUnd stammt vom Wolf ab, und der Wolf klettert nicht auf Bäume, der hündische Körperbau ist absolut nicht dazu geeignet!
:
: Grüße
: Edith

Hallo Edith,

lies Dir doch mal die Antwort von Silke+2 Toller durch. Sie hat es sehr schön erklärt.

Die Aussage der Hundetrainerin ist völlig korrekt und keinesfalls dumm. Ich wüsste auch nicht, weshalb ein Wechsel der H-Schule aufgrund dieser Aussage angebracht sein sollte.

Viele Grüße,
Kerstin Hk

Hallo,
das besondere an den Lundehunden ist doch eher, dass sie (zumindest vorne) 6 (in worten: sechs) Zehen haben!

Im übrigen ist die Erklärung des Überbleibsels aus grauer Vorzeit m.E. schon richtig. Der Urstamm der Hunde lebte auf Bäumen; wie es auch heute in Südamerika noch solche Baumhunde gibt.
Auch die Vorfahren des Pferdes hatten mal Zehen. Ein Zwischentier ist der Tapir, dem auch noch drei verblieben sind.
Was die Männer betrifft: Meine Erfahrung ist, dass keiner seine Brustwarzen zwingend zur sexuellen Stimulans brauchte, (da war die Berührung anderer Körperteile schon erfolgreicher) demzufolge sind diese auch heute nicht mehr notwendiges Überbleibsel aus grauer Vorzeit bzw. ein Überbleibsel aus vorgeburtlicher Zeit als der Fötus noch neutralgeschlechtlich war und die Natur die Geschlechtsmerkmale beider Geschlechter anlegt.
Brigitte

Hallo Brigitte

: das besondere an den Lundehunden ist doch eher, dass sie (zumindest vorne) 6 (in worten: sechs) Zehen haben!

Ausserdem können sie die Ohren zusammenfalten und dann zusammenknicken, damit sie total abgeschlossen sind. Und sie können den Hals biegen, dass sie den Kopf rückwärts auf den Rücken legen können.

: Im übrigen ist die Erklärung des Überbleibsels aus grauer Vorzeit m.E. schon richtig. Der Urstamm der Hunde lebte auf Bäumen; wie es auch heute in Südamerika noch solche Baumhunde gibt.

Der Wolf, als Vorfahre unserer Hunde, hat aber keine Afterkrallen. Dann denkst Du also, dass die Afterkralle aus noch früheren Zeiten stammt und den Wolf einfach übersprungen hat?

Gruss
Tina + Flint

Hallo,
ann denkst Du also, dass die Afterkralle aus noch früheren Zeiten stammt und den Wolf einfach übersprungen hat?
Dem steht entgegen, daß sie sich wahrscheinlich dominat vererben. Bei 2 Würfen DSH-Beauceron, von denen mir der Rüdenbesitzer erzählte, ware die Afterkrallen doppelt bei allen Welpen da.
Viele Grüße von katrin

: Hallo,
: das besondere an den Lundehunden ist doch eher, dass sie (zumindest vorne) 6 (in worten: sechs) Zehen haben!
Ja, und hinten auch, eben doppelte Afterkrallen. Bei den Lundenhunden sind die Afterkrallen ziemlich tief angesetzt, wenn man im Vergleich dazu die vom Briard oder vom Beauceron anschaut. Die sind teilweise so hoch angesetzt, daß der Hund schon tief im Schaf versinken muß, um sie einsetzen zu können ;-)). Außerdem, Kelpies (DIE Schaf-Überläufer schlechthin) haben keine Afterkrallen, HSH wie zB. der Patou dafür gleich doppelt... Und der läuft mit seinen 70 kg bestimmt nicht über Schafe ;-)))
Viele Grüße von katrin

Hallo Katrin

: Dem steht entgegen, daß sie sich wahrscheinlich dominat vererben. Bei 2 Würfen DSH-Beauceron, von denen mir der Rüdenbesitzer erzählte, ware die Afterkrallen doppelt bei allen Welpen da.

Meinst Du damit, dass sie ein genetischer Defekt sind, der bei einigen Rassen als wünschenswert in den Standard genommen und speziell gezüchtet wurde?

Ich habe im Buch "Vom Wolf zum Rassehund" von Dr. Hans Räber etwas über die Afterkralle gefunden. Da steht:

" Die Afterkrallen werden auch noch heute fälschlicherweise "Wolfskrallen" genannt, sie kommen jedoch beim Wolf nicht vor. Es sind vermutlich atavistische Relikte des einst auch hinten fünfzehigen Stammvaters aller Caniden. Sie können ein voll entwickeltes Zehenskelett oder nur noch ridimentäre Hornkrallen haben."

Es sieht fast so aus, als ob die Afterkrallen noch gar nie wirklich wissenschaftlich erforscht wurden.

Liebe Grüsse
Tina + Flint