Hallo Gernot!
: Dass es bei Lebewesen Abweichungen gibt, ist verständlich, aber gleich um sooooo viel?
Finde ich nicht erstaunlich, aber ich bin da auch Hovawart-gewohnt. Hovis kriegst Du zwischen knapp über 20 Kilo und fast 50 Kilo, je nach Linie und GEschlecht. Es gibt setterartig schmale und neufundländermäßig breite - und das alles mit gleichwenig Fett auf den Rippen.
Bei den Ridgebacks sieht es ähnlich aus: Ich kenne Rüden, die die Ausmaße einer kleinen Dogge haben - und eine Hündin, die für mich eher wie ein Viszla ausschaut. Auch Labradore, die größer sind als mein Hovi mit 66cm und solche, die eher als Bodendecker laufen :-)
Eigentlich finde ich diese Diversität nicht übel, zeigt es doch, daß das genetische Material nicht so stark eingeengt ist als bei sehr konform aussehenden Rassen. Und man kann innehalb einer Rasse noch seinen Neigungen (eher schmal oder lieber breit etc.) nachgehen.
Die meisten Rassen haben meines Wissens gar keine Gewichtsangabe im Standard. Und ich kenne auch eine ziemlich dicke Goldiehündin, deren Frauchen sich immer daran aufhängt, daß ihr Hund genau so viel wiegen würde, wie im Standard vorgeschrieben sei. Das mag ja sein, aber für ihren Hund ist das einwandfrei zu viel...
Viele Grüße,
Katja
(immer noch mit kaputtem Computer *grummel*)