Hallo Edith,
: Nur hat mir Yvonnes Artikel zu sehr in richtung: "diese negativen
: Eigenschaften sind eigentlich voll super" geklungen. ( mit
: Unsicherheit: Herausforderung für den Besitzer etc)
Keine Rasse besteht ausschließlich aus Nachteilen, aber auch nicht ausschließlich aus Vorteilen. Und was für die eine Rasse ein Nachteil sein kann, z.B. in Bezug auf Wesensstärke, kann für eine andere schon wieder ein Vorteil sein. Nicht alle Menschen sind gleich gestrickt, der eine kommt mit dem Wesen eines draufgängerischen Jagdterriers oder eines zur Dominanz neigendem Rottweiler gut zurecht, ein anderer ist damit schlichtweg überfordert und kommt mit einem Hund besser zurecht, der sich aufgrund weniger "Wesensstärke" einfacher in seine Familie eingliedern läßt, die Erziehung und das Handling gestaltet sich bedeutend einfacher bei so einem Hund.
Natürlich gibt es in der Zucht bei jedem Merkmal, auch der Wesensstärke, einen "Von/Bis-Bereich", der auch unter- und überschritten wird. Nur sind solche Typen, ganz grob gesagt, halt der "züchterische Ausschuß" und gerade Züchter wie Yvonne, die genau weiß, wo bei ihrer Rasse der Hase im Pfeffer liegt, werden darauf achten, daß gewissen Grenzen nicht über- oder unterschritten werden. Die Züchter, die gar nicht realisieren, wo die Probleme liegen, können bei der Zuchtselektion ja gar nicht darauf achten. Man darf hier auch nicht den Fehler machen, Hunde, die außerhalb dieses "Von/Bis-Bereiches" liegen, als Prototypen de rrasse zu betrachten. Leide rwerden Züchter wie Yvonne, die offen über Rasseprobleme reden, oft im eigenen Verband als Nestbeschmutzer bezeichnet. Sie sind es letzendlich aber, die überhaupt etwas zum Wohl ihrer Rasse bewegen.
Viele Grüße
Antje
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: Grüße
: Edith ( wäre ich Züchter,w ürde ich meinen Welpenkäufern auch viele negative Sachen erzählen, wenn sie immer noch sicher sind, umso besser)