Hi Petra!
: da ich auch eine Aussiehündin habe, rate mal, was ich empfehlen würde....
;-) Aussies sind toll, gell?
: Sowohl die Aussiehündin als auch mein Zwergpudel gehen beide an den Pferden mit ausreiten, was auch für den Kleinen gar kein Problem darstellt. Er ist sogar begeisterter als die Aussiedame, also müsste ich fast einen Pudel als idealeren Reitbegleithund empfehlen.
Ja, Pudel sind auch ganz tolle Hunde! Schade, daß ihnen immer noch dieses "Sofa-Image" (das meine Kollegin leider auch noch etwas sehr im Kopf hat :-) - hatte ihr den Pudel auch schon an´s Herz gelegt)anheftet. Für einen Königspudel könnte ich mich absolut ebenfalls begeistern - aber schön "naturbelassen" (also ohne Schur)! Bin halt mehr für´s größere.
: Ich denke aber, dass auch bei einem Aussie wichtig ist, JAgdansätze von Anfang an zu unterbinden. Meine Hündin darf nie vom Weg ab in den Wald oder sich zu weit entfernen (ihr Bruder tendierte durch diese Angewohnheit sehr wohl eine Zeit lang zum Jagen!) Also Erziehen und vorausschauend spazierengehen muss man auch beim Aussie!
Sicher, es gibt so´ne und solche. Wobei ich *zweifingerindieluftstreck* bei meiner Hündin auch noch nicht im Ansatz erlebt habe, daß sie eine Fährte aufgenommen hat o.ä., ehrlich! Klar, wenn sich etwas schnell von uns wegbewegt, möchte sie es gerne zu mir zurücktreiben - da muß man durchaus vielleicht auch mal eine Weile mit der Schleppleine arbeiten, damit der Hund begreift, daß in meiner Vitrine z.Zt. ein weiterer Jogger oder ein Radfahrer nun wirklich keinen Platz mehr hat *ggg*.
: Außerdem braucht der Hund eine solide Grundausbildung und muss sehr gut erzogen werden (mindestens BH), bevor er am Pferd mitgehen kann.
Stimmt. Ich über derzeit am Fahrrad bzw. in der Reithalle alles, was meiner Meinung nach für einen Reitbegleithund wichtig ist - das dauert! Wobei ich nicht wirklich Probleme habe, sie bei mir zu halten - sie würde nie mein Pferd aus den Augen lassen, schon gar nicht, wenn ich eine schnellere Gangart einlege! Sie bleibt sogar bei mir und meinem Pferd, wenn noch andere Reiter oder Hunde in der Halle oder auf dem Außenplatz sind. Probleme habe ich nur, wenn mein Pferd steht - dann geht sie, wenn ich nicht aufpasse, doch gerne mal die nähere Umgebung erkunden, so daß ich ihr jetzt versuche beizubringen, am stehenden Pferd in´s Platz zu gehen.
: Und weiterhin sollte Deine Freundin berücksichtigen, dass ein junger Hund überhaupt noch nicht am Pferd mitlaufen kann, also unter 12 bis 15 Monaten würde ich den Hund nicht mitnehmen. Für diese Zeit muss sie auch eine Lösung finden, wenn sie den Hund dabei hat! Hund am Pferd kann wunderschön sein, aber der Weg dahin bedeutet auch viel Arbeit!
Naja, wenn sie z.B. den kleinen Stöpsel im Sommer bekommt, kann sie sich, so lange das Pferd auf der Weide steht, schön um die Sozialisation (Welpenstunde, Hundeschule) des Hundes kümmern. Im Herbst / Winter ist es mit Ausreiten dann eh nicht wirklich was - da kann sie dem Hundi beibringen, ruhig angeleint auf einer Kuscheldecke in der Halle zu liegen und beim Trockenreiten schon mal ein paar Sachen versuchen. Und im nächsten Sommer kann man dann ja schon fast loslegen, ruhige "Ausrittchen" zu wagen. So habe ich das jedenfalls in etwa gemacht, wobei ich meine Lütte im Februar 2001 bekam und erst diesen Sommer mit ihr und dem Pferd rausgehen werde (wenn´s denn mit dem Fahrrad- und Hallentraining weiterhin so gut klappt).
: Liebe Grüße
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: Petra B.
Dito! Silke