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Idealer Zweithund zu Yorki - schwierig!

geschrieben von Melli und Sammy(YCH) 
Idealer Zweithund zu Yorki - schwierig!
10. April 2002 19:27

Hallo!

Jetzt würde mich mal eure Meinung hierzu interessieren:

Ist es - rein theoretisch - möglich zu einem Yorkie-Mix auch einen großen Hund (und wenn ich groß sage meine ich auch groß - und vor allem schwer) zu halten und dabei beiden gerecht zu werden? Oder einen richtigen "Arbeits-Hund" dazu? Gerade was Auslauf, Beschäftigung, Spielen anlangt dürfte es da ja einige Schwierigkeiten geben. Ich mache mir keine Illusionen was die Problematik dieser Kombination anlangt und bin mir auch nicht sicher ob es nicht schlicht und einfach dumm wäre, zwei so unterschiedliche Rassen zu kombinieren, bei allem guten Willen meinerseits.

Ich denke da besonders an Rassen wie zB Bernhardiner, Landseer oder evtl. einen Molosser (Mastiff, Fila, Bordeaux Dogge), die mir vom Charakter und dem Äusseren her sehr zusagen würden. Allerdings macht mir hier die Welpen- und Junghundphase gewisse Sorgen, da gerade ein 30-kg-Schwerer Tollpatsch relativ viel Schaden an Sammy anrichten könnte. Ausserdem bekäme Sammy wohl ziemliche Probleme mit der Rangordnung, von Anfang an, was wohl auch nicht gerade förderlich für die Selbsteinschätzung des Junghundes wäre (später mal die Einstellung: Ich bin der King!).

Gewisse Parallelen zu Sammy's Charakter kann ich auch bei den etwas "schwierigeren" Rassen ziehen (zB Afghane, Do Khyi und andere Tibeter, die sich rein von der Erziehung und der Einstellung gegenüber Menschen sehr ähneln), wobei ich für mich beschlossen habe, dass mein nächster Hund ein sehr leicht motivierbarer wird. Grundvoraussetzung! Alles andere ist für mich im Moment eher Nebensache! Sammy ist nämlich dermaßen schwer zu motivieren, dass ich mir meine Favoriten (die drei letztgenannten) wieder aus dem Kopf geschlagen habe.

Somit kommen da neue Rassen hinzu: Malinois, Riesenschnauzer, Dobi. Von der Motivation her Top, vor allem der Mali, allerdings wohl nicht mit meiner Trantüte vereinbar... Ich lechze geradezu nach einem Hund der MICH zum arbeiten auffordert! Der arbeiten WILL!

Somit die wohl schwierigste Kombination die man sich vorstellen kann:

1. sehr eigenständiger Charakter, Fremden gegenüber zurückhaltend, leicht distanziert (Sensibilität und Feinfühligkeit ist auch prima, mit solchen Hunden "kann" ich am besten)

2. leicht motivierbar (ball-drive, stocki-verrückt, verfressen - was immer!), der Wille zu arbeiten

3. vom äußeren her entweder sehr "massiv" oder vom Kopf her gefällt mir der Mali-Typ, auch wenn mir der Hund fast ein wenig zu klein ist (wäre allerdings kombiniert mit Sammy eher von Vorteil). Der Mali begeistert mich sogar auf vollster Linie, bin jedoch ein klein wenig am zweifeln, ob das dann nicht ein wenig zu viel des Guten (bzw. der Motivation) ist.

Zusatzbedingung: muss sich mit Sammy vereinbaren lassen! Ich muss dazu sagen, dass Sammy gerne am Rad läuft, lange Spaziergänge und Wanderungen liebt und auch sonst relativ sportlich ist.

Jetzt bin ich echt gespannt auf eure Vorschläge! Ich habe schon seit Monaten alle Quellen durchgeackert um einen passenden Hund zu finden, was sich allerdings als wirkliche Herausforderung herausstellt.

Bin schon gespannt welche Möglichkeiten mir mein "Saubartl" überhaupt noch lässt! ;-)

viele liebe Grüße

Melli und Sammy

10. April 2002 19:57

:Hallo!

ich denke auf jeden Fall, dass ein Landseer, trotz Gewicht und Größe besser zu deinem "Zwerg" besser passen würde, als ein Mali, da dieser auch einfach zu temperamentvoll ist, und dadruch vielleicht shcon mehr schaden anrichten kann.

Ein Dobi und ein Rischnau können aber auch eine gehörige Portion Dickschädel mitbringen, ich schätze diesen gleich groß ein, wie der eines Landseers, nur dass sie sich flotter bewegen können, was dann auch wieder einen Unterschied machen kann.

Hast du schon mal an einen berner Sennenhund aus Arbeitszucht gedacht? Oder an einen Berner/Colliemix, die sind wirklich tolle Hunde. und auch groß....

Grüße

Edith

Edith

11. April 2002 04:37

Hallo Melli
Also ich kann dazu nur sagen:
Das wir auch erst eine Yorkie Hündin hatten von 1800g und uns denn einen Schäferhund dazu geholt haben.Alles ohne Probleme.
Jetzt ist noch ein Cocker dazu gekommen und es klappt wunderbar.
Du brauchst keine Angst haben denn die kleinen sind viel Robuster wie manchen denken.
Grüsse Tanja

11. April 2002 09:51

hallo!

das ist eigentlich kein problem!
es gibt sehr viel halter mit klein und großhunden.
nur man muß die zwei anfangs ständig im blick behalten.

katja

11. April 2002 10:45

Hallo Tanja,
was ist, wenn ein 50-kg-Hund einem Yorkie mit 3 kg Körpergewicht beim Spielen ins Kreuz springt? Ich glaube nicht, daß das noch etwas mit Robustheit zu tun hat. Daran sollte man vielleicht auch mal denken, wenn man sich zu einem Kleinhund einen Riesen dazu holt. Irgendwie hab' ich immer den Eindruck, daß hier die Kleinen nur so als Spielzeug für die Großen angesehen werden, denen man doch ruhig beim Spielen mal kräftig auf den Rücken springen kann. Irgendwie werden sie es schon überleben! Sicher KANN es gut gehen, aber genauso gut kann der Kleine irgendwann schwer verletzt werden durch den Großen.

Gruß
Petra


11. April 2002 10:53

Hallo Melli und Sammy,
warum hast Du Dir denn nicht gleich einen Arbeitshund angeschafft, wenn Du so danach "lechzst", daß ein Hund DICH zum Arbeiten auffordert? Bist Du sicher, daß Dein Sammy dann nicht ein bißchen zu kurz kommt, wenn Du mit Deinem zweiten "Arbeitstier" ständig beschäftigt bist? Ein Yorkie-Malteser-Mix ist nun mal kein Arbeitshund! Das hättest Du vor der Anschaffung von Sammy bedenken sollen.

Grüße von
Petra