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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Idealer Zweithund zu Yorki - schwierig!
11. April 2002 12:45

Hallo!

: warum hast Du Dir denn nicht gleich einen Arbeitshund angeschafft, wenn Du so danach "lechzst", daß ein Hund DICH zum Arbeiten auffordert?

Sammy entspricht in jeder Hinsicht meinem Ideal, bis auf sein absolutes Desinteresse was jegliches Training anlangt. Lässt sich Sammy so gut wie nicht motivieren, ist also das Extrem in diese Richtung, möchte ich als Zweithund lieber ein Extrem in die andere Richtung bzw. einen Hund der durchschnittlich bis gut zu motivieren ist. Ich habe lieber zwei völlig verschiedene Hunde in dieser Hinsicht, als zwei Hunde, die "denken" wie Sammy.
Ein sehr motivierter, sehr auf mich fixierter Zweithund (ich rede hier hauptsächlich von Spaziergängen) würde sicherlich auch Sammy's Motivation besser bekommen, als ein Hund mit dem er denn gemeinsam lieber schnüffelt.

Bist Du sicher, daß Dein Sammy dann nicht ein bißchen zu kurz kommt, wenn Du mit Deinem zweiten "Arbeitstier" ständig beschäftigt bist?

Wer sagt dass Sammy zurückstecken MUSS? Hier geht es um das WOLLEN seinerseits! Bis zu einem gewissen Grade macht es ihm auch Spass (Stocki oder Balli holen, andere Spiele, Futter etc.), aber das Non-Plus-Ultra ist es für ihn einfach nicht. Es gibt eben leider auch Hunde, die sich einfach mehr für Artgenossen, Schnüffeln, Buddeln oder was immer interessieren! Sammy gehört zu diesen Hunden...

Ein Yorkie-Malteser-Mix ist nun mal kein Arbeitshund!

Ist mir durchaus klar.

Das hättest Du vor der Anschaffung von Sammy bedenken sollen.

Das habe ich natürlich vor der Anschaffung bedacht, doch wer rechnet schon damit, dass sich der Hund kaum bis gar nicht motivieren lässt? Das ist ja dann wohl sehr vom Individuum abhängig... und fast alle Yorkies die ich kenne sind zumindest sehr verfressen, was die Motivation ja schon um einiges verbessert.

lg

Melli und Sammy


11. April 2002 12:52

Hallo!

: es gibt sehr viel halter mit klein und großhunden.

Was aber leider nicht heißen MUSS, dass es auch wirklich ideal für den Hund ist (jetzt nur theoretisch gedacht, denn auch ich kenne einige KH+GH-Halter). Was hast du für Erfahrungen mit diesen Groß-Klein-Gespannen gemacht? Wie handhaben die HF die Haltung im allgemeinen?
Es gibt leider viel zu viele Menschen, die sich auch einen Hund anschaffen, dem sie nicht gerecht werden können, der sie einfach überfordert - und es gibt auch genug Leute, die nicht viel darüber nachdenken, ob ihre beiden Rassen zusammenpassen. Gehen tut's dann schon irgendwie...
Aber das ist nicht das was ich will. Ich will ZWEI glückliche Hunde!

Viele liebe Grüße

Melli und Sammy



11. April 2002 13:02

Hallo!

: was ist, wenn ein 50-kg-Hund einem Yorkie mit 3 kg Körpergewicht beim Spielen ins Kreuz springt?

Das ist allerdings wirklich nicht ungefährlich - und kann in jedem Falle auch bei einem fremden Hund passieren. Das bezieht sich ja nicht nur auf den eigenen Zweithund.
Ich denke es ist durchaus möglich, einem Welpen klar zu machen mit einem kleinen Hund vorsichtig zu spielen - Sammy hat das mit unseren Frettchen auch gelernt und die Unterschiede zwischen dem Spiel mit Frettchen und dem Spiel mit Hunden sind enorm.

Daran sollte man vielleicht auch mal denken, wenn man sich zu einem Kleinhund einen Riesen dazu holt.

Es kommt doch dabei nur darauf an, wie die Haltung gehandhabt wird! Natürlich kann man zwei solch unterschiedliche Hunde nicht einfach sich selbst überlassen und sagen "die machen sich das schon untereinander aus!".

Irgendwie hab' ich immer den Eindruck, daß hier die Kleinen nur so als Spielzeug für die Großen angesehen werden, denen man doch ruhig beim Spielen mal kräftig auf den Rücken springen kann.

Da geh ich jetzt gar nicht weiter drauf ein, denn wer denkt ich würde mir erst einen Kleinhund anschaffen damit mein großer Zweithund später ein lustiges Spielzeug hat, der ist mir nicht mal einer Erklärung wert. 'Tschuldigung dass ich das jetzt so hart sage.

Tanja meinte mit Sicherheit, dass ihr Yorkie auch mal einen Rempler wegstecken konnte, ohne gleich alle Glieder gebrochen zu haben - ein Yorkie ist schließlich wirklich nicht aus Zucker. Von Spielzeug für den Großen war doch nie die Rede!

Irgendwie werden sie es schon überleben!

Wer seinen Hund liebt, wird ihn nie sich selbst überlassen. Ich liebe meinen Hund.

Sicher KANN es gut gehen, aber genauso gut kann der Kleine irgendwann schwer verletzt werden durch den Großen.

Ja, und genau darum habe ich dies hier gepostet. Wollte mir eure Meinung dazu anhören, finde aber Unterstellungen ("Irgendwie hab ich immer den Eindruck...." - das ist doch die reinste Pauschalisierung) ziemlich unangebracht.

Melli und Sammy

11. April 2002 13:18

Hallo Melli!
Ich kenne eigentlich hauptsächlich leute, die zwei ungefähr gleich große Hunde, am häufigsten sogar die gleiche Rasse, haben. Aber ich kenne auch jemanden mit der Kombination Malteser - Dalmi, bei der geht es auch gut. Der Große läuf am Rad, der Kleine sitzt im Korb und streckenweise laufen alle drei (Frauchen auch). Es sind natürlich zwei Rassen der Gruppe "Gesellschaftshund". In der Rüpelphase des größeren hat der Kleine von sich aus wenig mit ihm gespielt und immer gut auf Abstand geachtet, Frauchen hat dazu beigetragen, dass der Große den Kleinen auch respektiert. Ich würde immer darauf achten, dass die Beiden vom Charakter zueinander passen. Wenn der eine Hund den anderen ständig streßt, hast du auch kein gutes Leben mehr! Man hört häufiger davon, dass der eine stirbt und der andere förmlich aufblüht... obwohl sie sich von aussen gesehen gut vertragen hatten.
Wenn ich von mir ausgehe, könnte ich nicht mit einem Arbeitstier und einem schwer motivierbaren Hund gleich viel machen. Ich bin durch den leichtführigen Rakker dermassen vom Arbeitsvirus gepackt, ich würde einen zweiten, der nicht mitmacht, nur noch zum spazierengehen mitnehmen. Allerdings kenne ich auch wieder jemanden, die duch die Anschaffung eines zweiten, leichter motivierbaren Hundes jetzt endlich Erfolge beim ersten sieht. Sie läßt den älteren solange beim Training zuschauen, bis der auch dringend will... Das erreichst du aber wohl nur, wenn du ähnliche Rassen wählst, in diesem Fall sind es zwei Sealyhamterrier.
Schwierige Frage!
Liebe Grüße
Kerstin mit Rakker

11. April 2002 13:14

Hallo Edith!

: ich denke auf jeden Fall, dass ein Landseer, trotz Gewicht und Größe besser zu deinem "Zwerg" besser passen würde, als ein Mali, da dieser auch einfach zu temperamentvoll ist,

Vor allem im Welpen- und Junghundalter dürfte da ein ruhiger Hund von Vorteil sein, ja.

und dadruch vielleicht shcon mehr schaden anrichten kann.

obwohl ich ja fest der Überzeugung bin, dass ein Welpe lernen kann, wie man mit einem kleinen Hund zu spielen hat. Wie ich eben an Petra geschrieben habe, hat Sammy gelernt, dass er mit den Frettchen weder pföteln darf noch sonst irgendwie wild herum- oder draufspringen. Das ist für ihn kein Problem! Er tobt sich eben mit den anderen Hunden aus, spielt aber trotzdem auch gerne mit den Frettchen.

: Ein Dobi und ein Rischnau können aber auch eine gehörige Portion Dickschädel mitbringen,

Der Dickschädel ist ja nicht das Problem. Im Gegenteil, das betrachte ich eher als Herausforderung. Dickschädel aber doch gut motivierbar - perfekt! Gibt doch nichts interessanteres (was das motivieren des Hundes anlangt und Problemsituationen à la "Wer-ist-stärker" zu lösen, hab ich bei Sammy ja schon prima Training)!

ich schätze diesen gleich groß ein, wie der eines Landseers,

Redest du jetzt vom Dickschädel oder vom Körperbau?

: Hast du schon mal an einen berner Sennenhund aus Arbeitszucht gedacht?

Ja, habe ich. Gefällt mir auch vom Äußeren her sehr gut - bin aber am Zweifeln was das zu erwartende Alter des Hundes betrifft! Es ist noch gar nicht so lange her, da ging es hier im Forum gerade um dieses Problem bei den Bernern...

Oder an einen Berner/Colliemix, die sind wirklich tolle Hunde. und auch groß....

Ich dachte auch schon an einen Hund aus dem Tierheim! Da könnte man sich vorher sogar noch davon überzeugen, wie die Hunde miteinander zurechtkommen - und wie es mit der Motivierbarkeit des Hundes aussieht.

lg

Melli und Sammy

11. April 2002 13:33

hallo melli!

eigentlich kann ich nur gutes davon berichten.
die die ich kenn verstehen sich untereinander prima.

nur zum thema großhundwelpe zu dem kleinen yorkie?
ich denke da muß man dann schon sehr stark aufpassen, da durch den größenunterschied ja doch sehr leicht der kleine verletzt werden könnte (z.bsp im spiel)

ich persönlich würde da eher einen etwas älteren, gut sozialisierten Hund dazuholen. (so ab 1 - 1 1/2 jahre)

mfg,
katja