Hallo Ute,
da bin ich genau Deiner Meinung!!!!!!!
Dieser Arnold (Schwarzenegger??) ist doch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass eben auch Jäger mit dieser Rasse gar nicht so selten überfordert sind. Hier fehlt ja wohl eindeutig die, gerade für den Weimi typische, oft sehr enge Bindung an den Führer.
Überhaupt war der Film doch wohl ein Armutszeugniss für den so elitär eingestellten Weimaranerklub.
Viele der Mitglieder rennen von einer Ausstellung auf die andere, die Vereinsmeier schaffen es auch, super Noten für ihre Hunde bei den Prüfungen herauszuholen, in der Praxis hapert es dann jedoch.
Aus Mangel an Jagdgelegenheit, verkümmern die im Vereinsblatt so viel beschworenen Qualitäten der Weimis dann.
Allerdings meine ich, dass sich Weimaraner sehr wohl auch zur Niederwiljagd eignen.
Meine Anka ist auf der einen Seite ein wahrer Nachsuchenspezilist, sie arbeitet jedoch ebenso gern und auch gut auf Niederwild (einschließlich Karnickel). Sie würde sich jedoch dabei niemals so verhalten wie Arnold oder die anderen Hunde auf Baltrum.
Anka hat bereits mehrere Böcke mit Laufschuß erfolgreich nachgesucht und selbstständig abgewürgt, gesunde Rehe läßt sie hingegen in Ruhe, diese interessieren sie überhaupt nicht.
Stellt sie eine angeschweißte Sau, kann ich mich darauf verlassen, dass sie sehr, sehr vorsichtig und mit Bedacht zu Werke geht und immer versucht, mich herbei zu rufen.
Ein Arnold, richtig auf Sauen eingesetzt, würde wohl nicht lange überleben.
viele Grüße von Klaus