Hallo Nicole,

freiatmende Boxer zu finden ist nicht schwer, wenn man auf Eltern achtet, die im Sport geführt werden. In Deutschland müssen alle potentiellen Zuchthunde die Ausdauerprüfung absolvieren, die für einen gesunden Boxer lächerlich einfach ist (20 km am Rad). Im Ausland, woher optisch oft bestechende Boxer kommen, gibt es sehr häufig keinerlei Gesundheitskontrollen, außer auf freiwilliger Basis. Aus einer solchen Abstammung ist die Wahrscheinlichkeit von Problemen naturgemäß größer.

Der Boxer ist wirklich äußerst temperamentvoll und ungestüm als junger und manchmal auch alter Hund, wird in unserem Verein also nur nach genauester Prüfung der Umstände in Familien mit Kleinkindern vermittelt. Als Gebrauchshundrasse zeigt er gegenüber "Feinden" seiner Familie auch seinen Schutztrieb (fremde Oma will heulenden Enkel vom Sandkasten wegholen und wird gebissen). Generell ist der Boxer aber sehr menschenfreundlich und läßt sich sogar von Fremden beschmusen.

Im Auslauf ist er recht anspruchsvoll und fordert auch geistige Beschäftigung (Gebrauchshund). Mit dem erwachsenen Hund kann man gut Radfahren. Der Welpe sollte nicht auf Gewaltmärsche mitgenommen werden (wie alle Welpen), pro vollendetem Lebvensmonat 10 min. am Stück ist o.k.. Unsere Hunde sind sehr ausgeglichen und können als Erwachsene mit eigentlich jeder Umweltsituation ohne Training gut umgehen.

Das erreichte Durchschnittsalter liegt bei 9,7 Jahren und damit im Mittel aller untersuchten Rassen und Mischlinge. Ich kenne Hunde mit 12 Jahren und habe Todesfälle mit 2 Jahren erlebt. Also größtes Augenmerk auf die Züchterphilosophie (Gesundheit, Leistung, Schönheit) legen.

Einmal Boxer-immer Boxer!

Grüße von Susanne+Claudio

Hi,
genauso kenne ich das auch. FÜR EINEN BOXER MUß MAN GEBOREN SEIN! Es eignet sich nicht jeder MENSCH für einen Boxer!
Die Boxer, die ich kenne (Hu-pla) sind ungemein freundlich, stürmisch und immer für eine Showeinlage zu haben. Also sei bei einem Boxer immer auf Überraschungen gefasst, er steht gern im Mittelpunkt ;-).
Boxer sind temperamentvolle Hunde, wenn sie nicht wie schon gesehen, zu Schlummerrollen gemästet werden. Das heißt: Bewegung!
Eine Kundin (B.züchterin) im Laden sagte auch zu mir, das ihre Boxer nicht sabbern. Sie wissen, das sie vom Tisch oder ä. sowieso nichts bekommen. Also: KONSEQUENZ!
Es grüßt Astrid, Rocky und Ghipsy (die beide schwarze Schnauzer - RS u. ZS - sind!)