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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Welche Rasse eignet sich?
07. Juni 2002 09:05

Hiho

Hallo, ich noch mal. Habe gerade eure Antworten gelesen und versteh die Welt nich mehr. Warum regt ihr euch so auf? Noch dazu da ihr ja denkt, ich will nur aufmischen. Wir sind doch keine Tierquäler!

Nein das nehme ich nicht an, aber etwas sehr gedankenlos.

:Warum muss ein Hund eigentlich dauernd an einem kleben?

Wer sagt das?

:War doch früher auch nicht so und auch heute gibts viele Hunde, die glücklich draussen leben. Und das heisst ja nicht, dass wir uns nicht mit ihm abgeben würden, einfach nicht drinnen. Wir würden natürlich auch mit ihm spazieren gehen, spielen, Hundekurse besuchen. Was muss man denn in euren Augen alles tun, um hundetauglich zu sein, ihn ins Bett nehmen? Ich finde diese Vermenschlichung ehrlich krass.

Also ein Hund ist ein Rudeltier, und wenn drinnen alles so schön neu ist und dies das einzige Argument warum ein Hund nicht rein darf, dann ist es eben besser ihr nehmt keinen Hund. Ich halte drei Hunde und keiner meiner Hunde ist im Bett, sie sind auch einmal alleine, aber nicht nur und nicht ausschließlich. Nächstes Jahr ziehen wir in ein großes Haus und da dürfen die Hunde wählen wo sie sein wollen drinnen oder draußen. Un dunser oberes Stockwerk *Schlafzimmer* wird tabu bleiben.

Zum Berner Sennen: Ich habe nicht gemeint, dass ich einen Hund möchte, mit dem ich nicht spazieren muss, nur scheint mir, ein Hund, der vielleicht nicht so gerne spazieren geht, würde sich besser als Hofhund oder eben Gartenhund eignen.

Jeder Hund geht gerne spazieren. Du schreibst ihr werdet natürlich mit dem Hund spazieren gehen, spielen, Hundekurse besuchen. Und da willst du einen Hun der möglichst nicht spazieren gehen will? Der will dann auch nicht Hundesport betreiben oder sonstiges, also brauchst Du noch weniger Zeit in ihn investieren, einziger Nachteil diese Hund muss HD krank sein, den dann bewegt er sich nicht so gerne und das kostet dann halt Geld, und ob der Hund Schmerzen hat ist doch nicht sooo schlimm, Hauptsache er bewegt sich wenig :-(

: So, damit schliesse ich, ihr seid perfekt und ich bin ein Tierquäler. Tolles Forum.

Perfekt ist keiner. aber ein bischen sollte man schon wissen was ein Hund braucht.

Uschi & Rudel

07. Juni 2002 09:15

Hallo Gabi,

wie wäre es mit einem älteren Hund, z.B. aus dem Tierheim?! Diese Tiere haben es oft sehr schwer vermittelt zu werden, gerade weil sie nicht mehr so die "Bewegungs-Granaten" sind. Zudem kann man dir Auskunft über die Eigenschaften des Hundes geben. Es gibt sehr wohl Hunde, die als eher "unabhängig" zu bezeichnen sind, sich also nicht so sehr an den Menschen binden, bzw. Aussenhaltung gewöhnt sind und wieder einen solchen Platz suchen.

Ich denke, dass zu jedem Topf ein Deckel passt. Man muß ihn nur finden!

Gruß,
Susanne007

07. Juni 2002 10:18

Hallo Gaby,

: Warum muss ein Hund eigentlich dauernd an einem kleben?

Muss ein Hund gar nicht. Wenn ich mich irgendwo im Haus aufhalte, heisst das noch lange nicht, dass meine Hunde deswegen auch genau da sind. Aber sie könnten es, wenn sie es wollten.

:War doch früher auch nicht so und auch heute gibts viele Hunde, die glücklich draussen leben.

Nur weil es früher so gemacht wurde, heisst das noch lange nicht, dass es besser ist. Abgesehen davon, früher durften Frauen auch nicht wählen, ihr Geld selbst verwalten etc. Sollen wir das heute alles wieder abschaffen, weil es früher nicht so war?
Andererseits, die Hunde meiner Grosseltern lebten im Zwinger, ja, oder an der Kette im Hof. Aber tagsüber waren sie die meiste Zeit dabei. Im Stall, auf den Feldern.

: Was muss man denn in euren Augen alles tun, um hundetauglich zu sein, ihn ins Bett nehmen?

Nö, aber entsprechend artgerecht halten.

: Ich finde diese Vermenschlichung ehrlich krass.

Was ist Vermenschlichung? Wenn jemand der Meinung ist, dass ein hochsoziales Rudeltier in einem Rudel gehalten werden soll? Ist es nicht eher eine Vermenschlichung, wenn ich ein hochsoziales Rudeltier im Zwinger (oder sonst wie vom Rudel getrennt ) halte und nur bei Eigenbedarf (Spaziergang, Hundeschule, "habe halt gerade Zeit, mich ein paar Minuten um Hundi zu kümmern"winking smiley Sozialkontakt herstelle?

:Zum Berner Sennen: Ich habe nicht gemeint, dass ich einen Hund möchte, mit dem ich nicht spazieren muss, nur scheint mir, ein Hund, der vielleicht nicht so gerne spazieren geht, würde sich besser als Hofhund oder eben Gartenhund eignen.

Noch einmal. Es gibt vereinzelt Berner, die nicht so gern spazierengehen. Aber das Gros der gesunden, nicht verfetteten Berner sind recht aktive Hunde, die auch gern gefordert werden. Wie war das? Der Hund mit der umfassendsten Gebrauchshundeausbildung ist ein Berner Sennenhund. Die meisten Berner lieben stundenlange Spaziergänge.

: So, damit schliesse ich, ihr seid perfekt und ich bin ein Tierquäler.

Nö, wir sind nicht perfekt, und Du bist kein Tierquäler, nur etwas unbedarft. Etwas Gedanken hinsichtlich der artgerechten Haltung sollte man sich schon machen. Und wenn sich deine Schwiegereltern wegen etwas Unordnung im neuen Haus aufregen, was meinst Du, was sie davon halten, wenn Jung-Berni (oder welche Rasse auch immer) seine Leidenschaft für Landschaftsarchitektur und Gartengestaltung entdeckt? smiling smiley Meist decken sich da die Vorstellungen der Hunde nicht so ganz mit denen der dazugehörigen Menschen. Ende vom Lied: Hund darf noch nicht mal mehr allein im Garten sein, sondern bleibt ganz im Zwinger.

Zum Thema Gartenhund: unser Garten ist verhältnismässig gross. Unsere Hunde toben da auch gerne drin rum. Aber sobald wir wieder ins Haus gehen, geht zumindest die ältere sofort mit, und die jüngere kommt meistens dann auch nach. Obwohl sie auch gerne mal auf dem Rasen liegenbleibt. Unsere erste Hündin war genauso. Gerne mal den Garten als Liegeplatz oder Rennbahn benutzt, dann aber ganz schnell mal wieder ins Haus.


Gruss Cindy

07. Juni 2002 10:31

Hi,

auch wenn Du nicht mehr magst:
KEINE Rasse !
Die Argumente hast Du reichlich dargelegt bekommen.

Was mir noch aufgefallen ist:
WENN wir zuhause sind, dann.....
Arbeitet Ihr beide den ganzen Tag ? Und was denkt Ihr wieviel Energie ihr dann im Winter im Dunkeln draussen noch für den Hund habt ?

Und: WELCHE Bücher habt Ihr gehabt ?
Kaum welche von den Neuen, oder ??
Habt Ihr Trumler, Bloch, Lind, Führmann, Hallgren gelesen ?

Mag sein, der Ton war hart - aber immerhin ehrlich !
Besser ehrliche Antworten die einem nicht passen als gar keine, oder ?

Liebe Grüße
Gabi, die schließlich keinen Hund hat um alleine drinnen zu sitzen und der Hund alleine draussen - ist ja blöd

07. Juni 2002 11:52

Hallo Gabi,

nach deinen Schilderung würde ich dir empfehlen, zwei Katzen (Freigänger) zu wählen;

Soll es nun doch ein Hund sein, warum versucht du nicht erst mal z. B. zu schnuppern?
Geh mal zu einen erfahreren Hundetrainer, der Wert auf "gewaltfreie Erziehung (z.B. NUR mit Geschirr)" legt und schau mal bei einer Welpengruppe zu. Rede mit den Leute, sammel Erfahrungen. Das hab ich nicht gemacht und schwupps hab ich mir schon Fehler in der Erziehung geleistet :-(, obwohl ich Bücher gelesen habe, aber Bücher ersetzen nicht die Praxis!!


Überdenke nochmals deinen Wunsch nach einem Hund!
(Man sagt auch nicht, ich will jetzt ein Kind, obwohl Zeit hab ich keine!)

Überlege dir, wie du dem Hund gerecht werden kannst?
Besteht die Möglichkeit einen Hund mit auf die Arbeit zu nehmen?
Wie stark steht die Familie hinter dem Entschluss für eine Hund?
Wie oft kannst du mit dem Hund arbeiten?
Wie oft kannst du mit ihm "Gassi gehen"?
Was erwartest du vom Hund?
10-15 Jahre Verantwortung (ist fast wie beim Kind - das zum Thema Vermenschlichung!)

Du must bedenken, damit er ein wohlerzogener Hund wird, muss du sehr viel Zeit, Geduld, Vertrauen in ihm investieren. Und es gibt auch Hunde die keineswegs leicht zu erziehen sind - und das ist nicht unbedingt rasseabhängig!!
Muss es denn unbedingt eine grössere Rasse sein?
Kleinere spezielle Rassen sind NICHT anspruchsloser und auch NICHT einfacher, aber da gibt es z.B. die Möglichkeit diese "leichter" überall mitzunehmen bzw. sie werden nicht so sehr als störend empfunden (z.B. im Haus)
(Meine Bekannte, konnte ihre Hunde mit ins Kino schmuggeln :-))
Den Hund hatte sie, an der Kasse, in der Tragetasche und im Kino nahm er schweigend neben ihren Füssen platz!!)

Ich kenne mittlerweile viele, viele Leute, die hatten! Hunde aus den versch. Beweggründen. Diese Hunde wurden meist, nachdem man pötzlich feststellen musste, das es gar nicht so leicht ist, einen Hund RICHTIG zu erziehen/halten, in Tierheimen abgegeben, ausgesetzt oder eingeschläfert (teilweise aus "angeblichen gesundheitlichen Gründen" oder weil diese ihren "herren" angefallen haben). Das ist traurig. Diese Leute haben sie nicht intensiv mit dem Thema Hund beschäftigt und jetzt muss der Hund darunter leiden :-(((
Ein Beispiel: 3 Huskys wurden im Zwinger gehalten. Die Besitzerin sagt mir mal ganz stolz!! sie fahre jeweils 3/tag 1 Stunde mit dem Fahrrad. Mehr nicht. Diese Hunde befreiten sie nachts (hoch umzäunter grosser Garten!) und töten insgesamt 8 Stallhasen bei vers. Familien.
Die Hunde wurden jetzt abgegeben - Begründung sie komme mit ihnen nicht zurecht.
Eine klassische Form der Unterforderung und lt. meines Wissen auch mangelnder Erziehung!

Ein Hund zu halten ist eine riesen Verantwortung und wir als Halter sind verpflichtet diese Ernst zu nehmen! Mein Hund benötigt (und das ich schön) meine ganze Freizeit. Ich kann ihn zwar mit auf Arbeit nehmen, aber ändert nichts an der Tatsache, das er Bewegung und Beschäftigung sowie Erziehung braucht und das kann manchmal sehr anstrengend sein vor allem für 1.Hundebesitzer wie ich. (dabei hab ich keinen z.B. "Border Collie", sonder NUR einen Entlebucher!! Hut ab, vor Leuten die stark arbeitssuchenden Hunden genügend Auslastung bieten können!!)

Ach ja, und bitte ÜBERLEGE es dir nochmals sehr gut.

Nix für ungut,

Sonja und Benny

07. Juni 2002 15:55

: Hallöchen
: Ich bin neu hier und völlig glücklich, dass ich dieses Froum gefunden habe. Hoffe auf ein paar gute Tipps und vielleicht kann ich auch mal Tipps geben, wenn ich einen Hund habe. Wir, also mein Mann und ich, haben jetzt unser EFH fertig und nun nöchten wir gerne den lang ersehnten Hund. Haben uns das Ganze schon sehr gut überlegt und viele Bücher angeschaut, wir wissen auch schon, wo der Hund seinen Platz im Garten bekommt, schön gross, gedeckt, aber auch mit Auslauf, ein hoher Zaun drum. Wir werden den Hund nicht ins Haus nehmen können,w eil halt alles noch so neu ist und meine Schwiegereltern gar keine Freude daran hätten. Aber wenn wir zuhause sind, werden wir viel draussen sein mit dem Hund. Nun meine Frage: Welche Rasse eignet sich dafür, ich meine, um draussen zu sein? Mir ist der Begriff Lagerhund aufgefallen, die wurden ja gezüchtet, um das Lager zu bewachen, wäre das vielleicht ein Hund für uns? Aber welche Rasse? Rottweiler sollen dazu gehören, aber die haben einen schlechten Ruf., Vielleicht ein Berner Sennenhund? Die wollen ja auch nicht gerne spazieren gehen. Wer hat Erfahrung und kann mir einen Tipp geben, dass ich auch den richtigen Hund wähle? Viele Dank, Gabi
:
: Hallo Gabi,

Wie wärs mit einem dekorativen Porzellanhund?
Den finden die Schwiegereltern bestimmt auch klasse!
Gruß
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Tim
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