Hallo,
: Die "entsorgten" Windhunde sind doch das Leben als "Jäger" gewohnt. Windhunde sind "Sichtjäger" (ist doch korrekt?)
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: ist es da nicht noch viel schwieriger als Hundeanfänger mit einem solchen Tier zu leben?
: So wie sich Carolin anhört sollte es ein Hund sein, der eher der "leichtführigen" Sorte angehört (wenn´s die überhaupt gibt). Und dazu zähle ich ausrangierte Windhunde nu gar nicht.
Also ich finde sowohl den Windhund als Anfängerhund grundsätzlich geeignet als auch einen bzw. gerade einen Tierschutzhund.
Windhunde haben fast nur das Jagen als "negative" Eigenart. Sie sind sehr angenehme, selten dominante Hunde, meist super verträglich. Was will ein Anfänger mehr???? Anfänger haben meist in erster Linie Probleme mit der Dominanz ihres Hundes. Wenn Anfänger wissen, daß der Jagdtrieb groß ist und deshalb der Hund angeleint bleiben muß, wo ist das Problem?? Wo kann ein Anfänger dann einen Fehler machen??
Erwachsene Hunde sind fast immer besser als ein Welpe für einen Anfänger. Sie haben einen gefestigten Charakter und gegen Erziehungsfehler restistent. Holt man sich einen Welpen macht man sämtliche Fehler, die ein Anfänger nun mal macht und das hat zum Teil katastrophale Auswirkungen auf den Welpen. Die Ergebnisse dieser Konstellation landen meist im Alter von 1 Jahr in den Tierheimen oder die Leute ärgern sich lebenslänglich über den Ungehorsam ihres Hundes. Ich kenne die Geschichten vom Hundeplatz. Die schwierigsten - weil bissigsten Hunde - waren fast immer Hunde, die als Welpen zu den Leuten kamen.
Gerade bei den Windhunden/Galgos und Co ist die Auswahl so groß, daß man schnell einen unkomplizierten Hund findet, wenn man etwas sucht und ihn bei Leuten holt, die sich ein bißchen Mühe bei der Vermittlung geben.
Tschöööö
Geli & Willi (der selbst ein unerzogener TH-Hund war, aber kein Windhund ist...;-))) )