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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Welcher Hund für mich?
05. Juli 2002 13:55

Hallo Nele

: Es geht doch wohl weniger um die Frage ob es gute Züchter gibt

Es geht aber um die Frage, wie man den schlechten Züchtern und den verantwortungslosen Hundevermehrern das Handwerk legt und wie man verhindert, dass x-beliebige Hündinnen (meist solche die viel unbeaufsichtigt herumstreunen z.B. viele Hofhunde) jedes Jahr einen Wurf Welpen bekommen.
Wenn aber möglichst viele Leute nur Interesse an einem Welpen aus bester Zucht haben, können unseriöse Züchter und Hundevermehrer nichts mehr verdienen.

Ich hab es einfach satt, wenn Käufer eines Rassehundes, bei jeder Gelegenheit mit erhobenem Zeigefinger von einigen Tierschützern gefragt werden "warum hast du keinem aus den TH".
Und wenn sich jemand informiert, abklährt ob er dieser oder jener Rasse ein geeignetes Umfeld bieten kann, dann hat das sicher nichts mit Katalogbestellung zu tun.

Verantwortungslos finde ich jene, die aus Unachtsamkeit und Nachlässigkeit viele Zufallsmixe produzieren.(man hat einen Rüden und eine Hündin, natürlich beide nicht kastriert und ist zu blöd um Nachwuchs zu verhindern oder die Meinung eine Hündin müsste mindestens einmal Welpen haben, und dann die vielen ,welche die Hunde so schlecht beaufsichtigen, dass sie nicht einmal merken wenn eine Hündin läufig ist.

Ich glaube, der grösste Anteil der TH Insassen kommt aus diesem Sektor der zweitgrösste von Welpenkäufen bei irgendwelchen dubiosen Hundehändlern weil da meisst recht unüberlegt und vor allem ohne Beratung ein Hund gekauft wird.

m.f.G Hansuli


05. Juli 2002 14:10

Hallo Heike,

:dir über dne Jagttrieb gedanken machen. Leichte Labis sind in der Regel aus Arbeitslinien und haben dementsprechend auch einiges an Jagttrieb. Das sollte berücksichtigt werden. Ich selbst bin ein Fan von Hütehunden besonders Collie und da dann Kurzhaar *ggg*

Nach meinen eigenen Erfahrungen, haben die meisten Hütehunde, einen enormen Hetztrieb. Labradors jedoch nicht, da sie für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet werden. Und damit du nicht denkst, ich weiß nicht, wovon ich rede: Ich habe zwei Labradors und einen DSH-Mix (Vater wahrscheinlich Sheltie oder Collie-Mix). Letzterer darf nur frei im Wald laufen, weil ich es geschafft habe, seinen Hetztrieb auf seinen Ball umzuleiten. Und er ist nicht der einzige Hütehund, den ich kenne, mit dem es arge Probleme mit Wild gab.

Liebe Grüße

Jana, Liza, Plastic & Nell

P.S.: Womit ich jetzt nicht sagen will, dass HH's etwas Schlechtes sind. Man sollte das Potenzial nur nicht unterschätzen und immer bedenken, wofür eine Rasse gezüchtet wurde.

05. Juli 2002 15:21

Hallo Jana ,

Das Problem an den meisesten HH's ist das es meist Arbeiter sind und sich eine ersatzbefriedigung suchen. Übrigens kann bei dem DSH Mix auch der DSH drann schuld sein. Ich kenne einige DSH und Malis die jagen ohne Gnade. Das ist bei Mixen immer so eine Sache aber es gibt auch Border oder andere HH die jagen meist aus fehlender Bindung und Beschäftigung.
Ich habe nicht gesagt das ein Labi generell nix ist sondern einfach drauf aufmerksam gemacht. Eine Bekannte von mir hat einen Flat (gleiches Arbeitsgebiet wie Labi) der sehr schwierig zu händeln ist in sachen Jagt. Langsam wird es aber sie hat wirklich sehr viel Arbeit reingesteckt und es ist ihr dritter Flat und sie hat mit allen ihren Hunden Dummy gearbeitet. Die Hündin wird top beim schaffen aber die Anfagnszeit war echt heftig. Ich würde einem Hundeanfänger auch nicht unbedingt einen Border oder Aussie empfehlen. Bin da eh sehr vorsichtig. Auch nicht jeder Collie ist "pflegeleicht" da gibt es immer noch Arbeitstiere die gefordert werden müssen sonst haben sie nur Mist im Hirn (Jagen und sonstiges)
Normalerweise sind HH so gezüchtet das sich der Hetztrieb vom Menschen gut kontrollieren läßt durch die enge Bindung zum Menschen. Aber es gibt immer ausnahmen :-(.
Tschüß Heike
mit KHC --- der Rehe und Hasen zum fürchten findet *gg*

05. Juli 2002 16:36

Hallo Hansuli,

Auch finde ich es sehr problematisch, dass Interessenten, welche noch nie einen eigenen Hund hatten, immer wieder versucht wird , einen TH Hund zu vermitteln.

Das sehe ich ganz anders. Ich finde, dass gerade Erst-Hunde-Besitzer mit einem TH-Hund gut beraten sind. Man kann beim Vermittlungsgespräch seine persönlichen Lebensumstände, Möglichkeiten und Erwartungen schildern und in aller Regel ist für fast jeden das passende Tier im Tierheim.


Gerade TH Hunde können wegen ihrer Vorgeschichte, welche meistens nicht oder nur teilweise bekannt ist, problematisch sein.

Natürlich gibt es viele problematische Hunde im TH, aber die werden nicht an unerfahrene Interessenten vermittelt. Es sitzen massenhaft Hunde im TH, die in keinster Weise problematisch sind, sondern einfach nur "Pech" mit ihren Vorbesitzern hatten.

Problemhunde gehören aber definitiv nicht in Anfängerhände.

Natürlich nicht. Aber es muss auch nicht unbedingt jeder Anfänger mit einem Welpen anfangen - auch so können "Problemhunde" entstehen, weil man in seiner Unerfahrenheit sehr viel falsch machen kann.

Und gerade sehr aktive Personen (so beschreibt sich Caroline) laufen Gefahr, von einem TH einen Problemhund vermittelt zu bekommen.

Wie kommst Du darauf?

Gruß
Nicola mit Sally



05. Juli 2002 17:19

Hall Geli,

Frage zwischendurch:

: Aber wie wäre es mit einem Windhund. Da gibt es größere (galgos usw.), die sind Läufer, groß, in der Wohnung ruhig, sanft und leicht (also kein Problem im Anhänger).
:

Die "entsorgten" Windhunde sind doch das Leben als "Jäger" gewohnt. Windhunde sind "Sichtjäger" (ist doch korrekt?)

ist es da nicht noch viel schwieriger als Hundeanfänger mit einem solchen Tier zu leben?
So wie sich Carolin anhört sollte es ein Hund sein, der eher der "leichtführigen" Sorte angehört (wenn´s die überhaupt gibt). Und dazu zähle ich ausrangierte Windhunde nu gar nicht.

Grüßle
Moni

06. Juli 2002 11:09

Hallo,


: Die "entsorgten" Windhunde sind doch das Leben als "Jäger" gewohnt. Windhunde sind "Sichtjäger" (ist doch korrekt?)
:
: ist es da nicht noch viel schwieriger als Hundeanfänger mit einem solchen Tier zu leben?
: So wie sich Carolin anhört sollte es ein Hund sein, der eher der "leichtführigen" Sorte angehört (wenn´s die überhaupt gibt). Und dazu zähle ich ausrangierte Windhunde nu gar nicht.

Also ich finde sowohl den Windhund als Anfängerhund grundsätzlich geeignet als auch einen bzw. gerade einen Tierschutzhund.

Windhunde haben fast nur das Jagen als "negative" Eigenart. Sie sind sehr angenehme, selten dominante Hunde, meist super verträglich. Was will ein Anfänger mehr???? Anfänger haben meist in erster Linie Probleme mit der Dominanz ihres Hundes. Wenn Anfänger wissen, daß der Jagdtrieb groß ist und deshalb der Hund angeleint bleiben muß, wo ist das Problem?? Wo kann ein Anfänger dann einen Fehler machen??

Erwachsene Hunde sind fast immer besser als ein Welpe für einen Anfänger. Sie haben einen gefestigten Charakter und gegen Erziehungsfehler restistent. Holt man sich einen Welpen macht man sämtliche Fehler, die ein Anfänger nun mal macht und das hat zum Teil katastrophale Auswirkungen auf den Welpen. Die Ergebnisse dieser Konstellation landen meist im Alter von 1 Jahr in den Tierheimen oder die Leute ärgern sich lebenslänglich über den Ungehorsam ihres Hundes. Ich kenne die Geschichten vom Hundeplatz. Die schwierigsten - weil bissigsten Hunde - waren fast immer Hunde, die als Welpen zu den Leuten kamen.

Gerade bei den Windhunden/Galgos und Co ist die Auswahl so groß, daß man schnell einen unkomplizierten Hund findet, wenn man etwas sucht und ihn bei Leuten holt, die sich ein bißchen Mühe bei der Vermittlung geben.

Tschöööö

Geli & Willi (der selbst ein unerzogener TH-Hund war, aber kein Windhund ist...;-))) )