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Übernahme von Hunden in den VDH?

geschrieben von Oliver(YCH) 
Übernahme von Hunden in den VDH?
03. Juli 2002 16:24

Weiß jemand von euch, wie im VDH bezüglich Papieren verfahren wird, wenn Hunde aus der Dissidenz übernommen werden?

Beispiel 1: Eine Rasse wird neu anerkannt. Ein Verein tritt dem VDH bei. Logischerweise gibt es von dieser neuen Rasse zunächst nur Hunde mit Papieren der Dissidenz. Werden die dann vom VDH übernommen, das heißt umgeschrieben? Oder gibt es Registerpapiere ohne Ahnennachweis? Oder sonst etwas?

Beispiel 2: Ein Verein für eine schon länger bestehende Rasse wird neu in den VDH aufgenommen. Vorher gehört der Verein der Dissidenz an, so geschehen z.B. beim Allgemeinen Deutschen Pudelclub, beim Internationalen Boxerclub oder der Hovawart-Zuchtgemeinschaft Deutschland. Wie sieht es hier aus? Werden die Papiere übernommen? Gibt es Registerpapiere? Oder werden gar nur diejenigen Hunde übernommen, die auch vorher schon VDH-Papiere hatten?

Würde mich wirklich sehr interessieren.

Gruß,

Oliver


03. Juli 2002 16:26

Hallo,

schicke doch mal eine Mail an

[www.vdh.de]

oder rufe einfach an. Die können Dich genauestens informieren.

Gruß

Heidi

07. Juli 2002 13:03

Hallo Oviver,
Deine Frage ist viel zu Umfangreich um dies hier zu beantworten. Ich versuche es mal in der Kuzrform.

: Beispiel 1: Eine Rasse wird neu anerkannt. Ein Verein tritt dem VDH bei. Logischerweise gibt es von dieser neuen Rasse zunächst nur Hunde mit Papieren der Dissidenz. Werden die dann vom VDH übernommen, das heißt umgeschrieben? Oder gibt es Registerpapiere ohne Ahnennachweis? Oder sonst etwas?

***** Um eine Rasse neu anerkennen zu lassen bedarf es wesendlich mehr. Ein Verein einer nicht anerkannten Rasse kann nicht in den VDH eintreten. Im VDH sind nur Vereine zugelassen, die von der FCI anerkannte Rassen betreuen. D.H. Um eine Rasse anerkennen zu lassen benötigt ein Verein mind 7 Generationen überprüfter Linien und mind. 7 Züchter, die mit verschiedenen Linien züchten.
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: Beispiel 2: Ein Verein für eine schon länger bestehende Rasse wird neu in den VDH aufgenommen. Vorher gehört der Verein der Dissidenz an, so geschehen z.B. beim Allgemeinen Deutschen Pudelclub, beim Internationalen Boxerclub oder der Hovawart-Zuchtgemeinschaft Deutschland. Wie sieht es hier aus? Werden die Papiere übernommen? Gibt es Registerpapiere? Oder werden gar nur diejenigen Hunde übernommen, die auch vorher schon VDH-Papiere hatten?

***** Auch wenn ganze Vereine die Statuten und Vorraussetzungen für die Aufnahme in den VDH erfüllen, bekommen die Hunde die in diesem ehemaligen Dissidenzverein gezüchtet wurden Registerpapiere. Denn der VDH bescheinigt nur Ahnentafeln die aus Zuchtstätten des VDH hervorgingen und vom Zuchtwart des VDH-Rassevereins überprüft worden ist.

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: Würde mich wirklich sehr interessieren.
***** Viellleich könnten wir in einen privaten Kontakt treten über dieses Thema

Liebe Grüße
Sascha
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: Gruß,
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: Oliver
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08. Juli 2002 12:26

Hallo Sascha,

danke für deine Antwort.
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: ***** Um eine Rasse neu anerkennen zu lassen bedarf es wesendlich mehr.

Es ging mir bei meiner Frage nicht um die Modalitäten für die Anerkennung einer Rasse, die sind mir bekannt. Es gibg mir darum, wie nach einer Anerkennung mit den betreffenden Hunden verfahren wird. Beispiel: in einigen Monaten wird der weiße Schäferhund anerkannt sein. Angenommen, der "Verein für weiße Schäferhunde XYZ" wird danach in den VDH aufgenommen. Was passiert dann mit den Hunden bzw. ihren Papieren? Ich vermute es gibt dann auch nur Registerpapiere?


Liebe Grüße

Oliver