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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Welche Hunderassen sind schwierig?
22. Juli 2002 10:35

Hallo Sonja,
:
ich denke auch, daß kann man nicht so pauschalisieren.
:
Erstmal kommt es auf die Ansprüche an. Ist mit erziehen die exakte Ausbildung in einer Hundesportart wichtig oder reicht einem der "ganz normale Gehorsam" als Familienhund? Allein das Wort erziehen ist sehr dehnbar.

Und natürlich die persönliche Auffassung ist sehr wichtig.
Ich persönlich würde zum Beispiel langsame, träge und sture Hunde als schwierig bezeichnen, weil ich lieber einen Hund "bremse", als ihn "anzutreiben".
Andere bevorzugen in der Erziehung lieber einen weniger temperamentvolleren Hund, da sie den temperamentvollen Hund als eher schwierig einstufen.

Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich vermutlich einen kleinen quirrligen Jagdterrier auch eher als schwierig (für mich) bezeichnen würde. Anderen liegt so ein Hund wunderbar.

Also, viele kommen mit ihrer Rasse wunderbar klar und halten diese Hunde auch nicht für schwierig, wohingegen für andere solch ein Rasse schwierig wäre.

Viele Grüße
Tanja


22. Juli 2002 11:06

Hi,

ich schließe mich insofern an, dass vom jeweiligen Menschen, dessen Erfahrung und Charakter abhängt. Klar, ein Pudel ist ein einfacher Hund, manche Leute würden meinen, ein langweiliger Hund ;o). Ein Hovawart ist für manche Leute nicht so bändigen, für andere ist er nicht schwieriger als ein Pudel. Am schwierigsten sind meines Erachtens Herdenschutzhunde und sehr ursprüngliche Hunde (Huskies zählen meiner Meinung nach nicht mehr unbedingt zu den ursprünglichen).
Letztendlich kommt es natürlich auch noch auf das einzelne Tier an, wie es aufgewachsen ist, Sozialisierung, Prägung, bisherige Erfahrung.

Viele Grüße

Franziska

22. Juli 2002 13:37

Hallo Sonja,

ich schließe mich den anderen an. Generell kann man nicht pauschalieren. Ein Hovavart ist im Vergleich zu einem normalen Pudel vielleicht schwierig, im Vergleich zu einem dominanten Rottweiler aber nur ein Lämmchen. Generell gilt die Meinung, daß z.B. ein normaler DSH oder Malinois leichter in der Handhabung sind als z.B. ein Rottweiler und ein Riesenschnauzer (zumindest in der Ausbildung). Es gibt aber in jeder Rasse Ausnahmen.

Mir würde es beispielsweise überhaußt nicht gefallen, wenn ich einen Malinois hätte, der sich umdreht und mich fragt ob er Pipi machen darf (überzogen ausgedrückt). Mir sind die Sturköpfe Rottweiler lieber. Andere sehen das ganz anders.

Gruß

Heidi

22. Juli 2002 16:28

Hallo Sonja!

Ich glaube, dass die meisten Menschen mit Hunden Schwierigkeiten haben dürften, die eine große Eigenständigkeit an den Tag legen. Da werden oft die Urtyphunde genannt. Bei den nordischen muss ich ehrlich sagen seh ich das gar nicht mehr. Da seh ich zwar oft Hunde, die nciht erzogen sind, aber das seh ich bei andere auch. Da seh ich eigentlich nie die große Selbstständigkeit der Hunde und ihre Triebigkeit, die sie so schwer händelbar machen soll. Da ist inzwischen wohl auch einiges von relativiert worden. Herdenschutzhunde sind sicherlich nicht einfach, aber eben, weil ihre Haltungsbedingungen meistens nicht zu den Haltungsansprüchen passen, ansonsten dürften gerade diese Hunde recht leicht zufriedenzustellen sein. Nur bei uns ist es nicht leicht.;-)
Inzwischen gibt es aber auch da ja schon Linien, die sich gut halten lassen, selbst wenn es immer noch keine "Drill"-Hunde sind.
Ich habe inzwischen wirklich auch schon zwei Extreme hinter mir. Meine weiße Schäferhündin war ein superproblemloser Hund, der sich fast von selbst erzogen hat. :-D Mein Podenco dagegen ist eine ganz andere Welt, da muss man sich erstmal drauf einstellen. Meine Hündin liegt da so in der Mitte, die ist ein Bardino-Mix. Und unser ganz früherer Hütehund-Mix war auch sehr einfach zu erziehen und zu führen.

Gruß,
Yna


22. Juli 2002 20:21


: welche Hunderassen würdet ihr als schwierig einstufen bzw schwierig zu erziehen
hallo sonja,
ich denke auch, dass man dies nicht pauschalisieren kann - ich persönlich kenne aber einige sehr "sture und eigensinnige" Briards, ebenso sehr schwer zu erziehende gordon setter...gibt aber sicher andere auch, wahrscheinlich liegts an den hundehaltern...
lg elke + sammy

23. Juli 2002 07:25

Hallo Sonja,
ich glaube, das Wichtigste bei der Frage schwieriger Hund oder leicht erziehbar, ist immer die Passung zwischen Hundehalter und Hund. Wenn jemand sich in seinen Erwartungen und seinem ganzen Lebensstil nicht auf die Ansprüche eines Hundes einstellen kann, dann wird es eine schwierige Mensch-Hund-Beziehung. Leider werden viel zu viele Hunde nach ihrem Äußeren ausgesucht. Wenn ich von einem Hund die Führigkeit eines DSH erwarte, dann kann es sehr schwierig mit einem Dackel werden. Möchte ich dagegen einen Hund, der in aller Ruhe Haus und Hof bewacht, aber sonst froh ist, wenn er seinen Beobachtungsposten nicht verlassen muss, werde ich mit einem Hütehund kaum froh ... und der nicht mit mir. Werden dagegen die Bedürfnisse und Anlagen eines Hundes schon vor der Anschaffung bedacht und in der Haltung entsprechend beachtet, dann dürfte es wohl kaum Schwierigkeiten geben, schließlich wurden die meisten Rassen von uns Menschen mehr oder weniger bewußt unter bestimmten Bedingungen zu dem geformt, was sie heute sind. Und einen z.B. Husky als schwer erziehbaren Hund einzustufen, wird der Rasse nicht gerecht. Wenn ein Husky das tun darf, zu dem er gezüchtet wurde, gitb es bestimmt keine Probleme (wenn man mal von ganz individuellen Unterschieden absieht). Eine ganz andere Frage ist es natürlich, ob man jede Rasse hier so halten kann oder will, das man ihr gerecht wird. Aber das liegt nicht am Hund, sondern an uns Menschen.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller