Hallo,
: EIGENSTÄNDIG war ein blödes Wort. Trifft wohl eher auf HSH zu. Du hast Recht. Die Molosser, die ich kenne, sind bis auf einen Mastino (was für ein Zufall, sorry
weiß der Himmel, was die mit dem armen Kerl gemacht haben (oder ihm in seinem Leben schon widerfahren ist)....
: ) sehr freudig, wenn sie mit ihrem Menschen zusammenarbeiten. Vorausgesetzt, es handelt sich um einen humorvollen Menschen. Mit Befehlston erreicht man, wie auch bei anderen Hunden, bei Molossern aber scheint es mir noch mehr so zu sein, GAR NIX.
Dazu ein Erlebnis von gestern beim TA: Toller Bullmastiff-Rüde mit älterem Herren. Was dann geschah, hörte ich nur (ein Busch verdeckte die Sicht).
Herrchen: "Platz"
Herrchen: "Platz" etwas lauter
Herrchen: "Platz" brüllend
Herrchen schlägt den Hund mit der Hand (höre es am Klatschgeräusch)
Stille
Als kurz darauf um die Ecke schaue, steht der Hund immer noch
Grrrr!!!!
Ich gehe prinzipell ohne Leine in diese TK und brauche ein einziges Handzeichen, damit die beiden liegen. Damit will ich nicht angeben. Es ist keine außerordentliche Leistung, es ist nur die Frage, wie ich mit den Mollis umgehe. Es ist soooo einfach einen Molli zu erziehen, wenn man, ja wenn man Leckeli in der Tasche hat. Was vergebe ich mir dabei, ab und zu meinen Hund mit einem Leckerli zu belohnen. Das ist allemal besser (auch für das Ego) als sich brüllend und schlagend vor der versammelten Manschaft zu blamieren....
Härte wie bei besagten BM-Besitzer macht die Mollis eben stur und ungehorsam. Besten Beweis dafür hatte ich ja gestern.... Aber der falsch Umgang sagt nix über die Erziehbarkeit einer Rasse aus.
Dabei sind meine Mollis alles Second-Hand-Hunde, was dieser BM sicher nicht war, sonst hätte ich ihn vermutlich gekannt und der Hund wäre dann wohl auch kastriert gewesen (gut das ist eine Mutmaßung, aber meine Gegend ist schon sehr "klein", wenn es um Mollis geht)
Viele Grüße
K. Keck