Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Jugoslawische Hirtenhunde

geschrieben von Ilonka(YCH) 
Jugoslawische Hirtenhunde
02. August 2002 06:22


Guten Morgen liebe Hundefreunde,

nach dem meine Leonbergerhündin schon über 1 Jahr tot ist, spüre ich das Verlangen nach einem neuen Wegbegleiter.
Der Sarplaninac hat es mir angetan, habe mich schon belesen und immer wieder kommt die Warnung, daß diese Hunde nicht einfach zu erziehen sind. Auf was muß ich besonders achten, vielleicht hat hier jemand so einen tollen Hund, ich möchte wieder eine Hündin und bin auf der Suche nach einem Züchter.

Liebe Grüße Ilonka

02. August 2002 06:59

: Guten Morgen Ilonka,
: wieder kommt die Warnung, daß diese Hunde nicht einfach zu erziehen sind.

... diese Hunde sind nicht nur nicht einfach zu erziehen, sie sind in meinen Augen - wie alle Herdenschutzhunde - in unseren Regionen einfach fehl am Platz und können, nicht ausgelastet und in ihrer eigenständigen Handlungsweise, zur echten Gefahr werden, neben der jeder ach so geschmähte Pitbull zum Steifftier mutiert. Leider sind unsere Tierheime voll von Kangals, Kaukasen und Co., die alle unter falschen Voraussetzungen angeschafft wurden. Mir selber ist ein Fall bekannt, in dem eine Frau sich unsinninger Weise nun schon den dritten kauk. Owtscharka angeschafft hat, der nun "ganz lieb und gut erzogen" werden soll:-(((. Ich kann die Züchter nicht verstehen, die solchen Leuten mit einer solchen Vorgeschichte überhaupt einen so - vorsichtig ausgedrückt - "heiklen" Hund verkaufen. Überlege Dir wohl, was Du tun willst. Vielleicht nimmst Du doch wieder lieber einen Haus- und Familienhund wie den Leonberger.
Liebe Grüße
Gaby mit Beira



02. August 2002 08:30

Hallo Ilonka,

ich hatte vor einiger Zeit auch mehrere Leonberger gehabt, jetzt habe ich einen Tibetischen Hirtenhund. Ich kann nur sagen, dass es ein "himmelweiter" Unterschied ist. Wenn Du das liebe Leonbergerwesen gewöhnt bist und auch nicht missen möchtest, kann ich Dir einen Herdenschutzhund auf keinen Fall empfehlen.
Solltest Du dennoch zu einem HSH tendieren, so informiere Dich bitte vorher sehr gut über das nicht einfache Wesen dieser Hunde. Die Tierheime sind "überfüllt" mit HSH, deren Besitzer sich das Zusammenleben mit ihnen einfacher vorgestellt haben. Leider informieren viele Züchter auch nicht über die negativen Seiten und deren Konsequenzen. Ein HSH verlangt starke Nerven und viel Konsequenz bei der Erziehung. Erst wenn man alle negativen Seiten dieser Hunde kennt und sich immer noch sicher ist, dass so ein Hund zu einem passt und auch das Umfeld entsprechend ist, sollte weiter über eine Anschaffung nachgedacht werden. Zu einem einfachen Begleithund eignet sich meiner Meinung ein so willensstarker Hund nur bedingt. Er ist naturgemäß ein Wachhund, der u. U. auch sehr laut werden kann, und das darf niemals vergessen werden.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der richtigen Auswahl Deines neuen Begleiters.

Viele Grüße
Connie



03. August 2002 12:16

Hallo Connie!

Das passt jetzt zwar nicht ganz zum Thema, aber woher hast du deinen Tibetischen Hirtenhund? Ich habe mich eine Zeitlang sehr intensiv mit dem Do-Khyi auseinander gesetzt und würde dir gerne ein paar Fragen stellen... :-) Man ist ja immer froh über "Live"-Berichte!

Wie hast du bei der Erziehung mit ihm gearbeitet (und wie sehr ging er darauf ein)? Wie sieht es mit der Verträglichkeit mit anderen Hunden aus? Habt ihr sonstige Probleme mit ihm?
Hast du irgendwelche Infos zum legendären Sang-Khyi?

Neugierige Grüße
Melli und Sammy

PS: du kannst mich auch gerne anmailen!