Uiii, das ging ja wahnsinnig schnell,
vielen Dank für die promte Reaktion.
Natürlich hängt viel von der Prägung ab,
deswegen soll es ein Welpe sein,
der die verschiedenen Personengruppen und Situationen
in fröhlicher Atmosphäre kennen lernen kann.
Wir brauchen zwar keinen echten Therapiehund, aber die Anlage dazu würde das Miteinander für beide Seiten erleichtern. Und wenn der Hund das gerne macht, hätte ich durchaus Lust, in dieser Richtung weiter zu gehen.
Kurzhaar finde ich persönlich nicht sehr pflegeleicht,
beim Hund vielleicht, beim Umfeld ganz und gar nicht.
Die Haare bohren sich in die Socken, ins Sofa, in den Teppich,
so etwas kommt z.B. im Hotel gar nicht gut an.
Bei längerem Haar nimmt oder rubbelt man die Flusen einfach weg,
bevor man geht. Gerade beim Fellwechsel fand ich das immer einfacher.
Naja, ich mag längeres Haar eben lieber und mein Liebster sowieso.
Leicht verfilzendes Haar, oder stundenlanges „Waschen und Legen“ nach jeder Geländeerkundung würde aber nerven, und wie gesagt, oft gar nicht möglich sein.
Labbi?
Hm. Stimmt, sehr freundliche und auch lustige Hunde.
Die Labradors, die ich kenne sind zwar durchaus bewegungsfreudig, aber für meinen persönlichen Geschmack eher kompakt gebaut und weniger gelenkig.
Von den Retrievern gefallen uns äußerlich der Flat Coatet und noch mehr der Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever. Letzteren kennen wir nur aus Beschreibungen und von Fotos und ich weiß nicht, ob ihr Wesen mit dem vom Labrador zu vergleichen ist.
(einen verrückten Allesapportierer möchten wir nicht unbedingt)
Es kann schon mal vorkommen, dass wir balancieren und ein wenig klettern müssen,
hin und wieder gibt es gruselig steile Treppen u.s.w.
Zur Not müsste auch ich unseren Hund dann tragen können.
Deshalb kommt ein DSH nicht in Frage.
Unser Nachbar-DSH ist genauso, wie beschrieben, der würde durch dick und dünn mit uns gehen, total gerne gehorchen und sich über Neu-Erlerntes fast mehr freuen als wir.
Ja, der mag sogar Kinder und ließ sich von unseren Katzen zähmen.
Aber dieses Kraftpaket zu halten, wenn es nötig sein sollte... Da spiele ich lieber bloß mit ihm und drücke mich um die Verantwortung.
Ach ja, trotz allem wünschenswerten Temperament wäre es ganz wunderbar, wenn unsere Begleiterin später auch langweilige Fahrstrecken in Kauf nähme und sogar für 50 Minuten unsichtbar in unser Nähe liegen bleiben würde, während wir lautstark hampelpampeln und den Hund zwischendurch überhaupt nicht beachten können.
Wir erwarten ganz schön viel, oder? Dafür bieten wir aber auch uneingeschränkten „Rudelanschluss“ Tag und Nacht. Für manche Hunde ist das wichtiger, als eine sofortige Triebbefriedigung, und dann kämen wir sehr gut zusammen klar.
Liebe Grüße
Maren