Hi Peter,
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: Offiziere hielten den DSH als das Statussymbole der Gehorsamkeit. Weiterhin wurde der DSH dazu ausgebildet mit einer Sprengladung auf dem Rücken unter feindliche Panzer zu kriechen. Das ereichte man dadurch, dass der DSH vom Welpendasein an seine "Futterschüssel" unter einem Panzer gefunden hat.
Das mit diesem Kadavergehorsam kam gar nicht von mir. Ich habe Uschi dazu geantwortet, die diesen Begriff damit in Verbindung bringt, daß ein Hund stets und schnell Kommandos ausführt.
Und ich habe ihr dazu geantwortet, daß ich mit diesem Begriff Kasernenhofdrill verbinde.
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: Und wer "Intellegenz" des Hundes an der Leistungsfähigkeit der Anzahl der Befehle die er ausführen kann als Messlette verwendet, der denkt hier nur menschlich und nicht im Sinne des Hundes.
: Gerne nehmen hier im Forum die Schreiber/innen Stellung welche Kunstücke ihr Hunde können und erwähnen aber dann auch in anderen Meldungen, dass der Hund vom Wolf abstammen ist.
Nein Peter, ich meine die Lernfähigkeit und das hat für mich durchaus mit Intelligenz zu tun, wenn man beim Hund überhaupt von Intelligenz in unserem menschlichen Sinne reden kann.
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: Zeig mir mal einer den Wolf der durch Rolle rückwärts und danach durch die Arme springen überlebt!
Hier habe ich ja auch schon was dazu gesagt. Natürlich könnte man die Intelligenz des Hundes an seinem Überleben in der Wildnis messen, nur reden wir eben von Haushunden, die bei uns auf dem Sofa rumhängen.
Wenn wir die Intelligenz so messen wollen, dann hätte der Mensch niemals anfangen dürfen Haushunde zu züchten.
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Er soll wie ein Uhrwerk funktionieren und seine Intelligenz vergleicht man mit menschlichen Streben nach Erfolg - "Der klügste Hund ist der der die meisten ( im grössten Fall ) unsinnigen Befehle ausübt.
Ich denke nicht unbedingt, daß das mit Streben nach Erfolg zu tun hat. Zumindest nicht bei mir (weil meine Hunde können auch keine Kunststückchen :-)).
Aber ein Volldepp wäre doch niemals in der Lage, auch nur einfachste Kunststückchen zu lernen. Einfach die Fähigkeit zu Erlernen, das Lang- und Kurzzeitgedächtnis, das alles verbinde ich mit Intelligenz beim Hund.
Und genau das ist sicher wieder Ansichtssache. Irgendwer hat doch hier diesen Witz erzählt: mein Fritz ist so intelligent, der kann mit 11 Monaten schon laufen. Und mein Hans ist viel intelligenter, der läßt sich mit 3 Jahren noch tragen. So ähnlich halt, aber das trifft es doch genau.
Verstehst du, wenn ich persönlich zwischen meinen Hunden entscheiden müßte, wer der intelligenteste ist, dann würde ich nicht die Hündin nehmen, die die meisten Prüfungen hat und die meisten Kommandos beherrscht. Ich zähle dazu auch Worte verstehen, Gesten deuten usw.
Vermutlich würde ich mich für die Jüngste entscheiden (6 Monate):
wenn alle anderen um den leeren Trinknapf rumstehen und warten bis ich ihn fülle, steht sie am Waschbecken rauf, macht den Wasserhahn hoch und trinkt. Sie kann jede Futtertonne öffnen, jede Türe öffnen, versteht schon die geringsten Gesten usw.
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: Ergo, Zirkushunde sind die Einsteine unter den Hunden, schade dass man hier den Hund mal wieder so missbraucht.
Nein, aber einem Volldepp könnte man in der Form auch keine Kunststückchen beibringen.
Viele Grüße
Tanja
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