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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Welche Rasse ist am intelligentesten?
07. September 2002 16:52

Hiho

:
: okay, jetzt verstehe ich, was du meinst.

Habmich zuerst wohl zu pauschal ausgedrückt.

:Beispielsweise werden Schäferhunde inzwischen seltener als Blindenführhunde eingesetzt, weil BFH mitdenken müssen. Sie sind für das Leben ihrer Begleitperson verantwortlich, müssen also die Entscheidung treffen. Ich stelle mir gerade den Blinden vor, der seinem Hund befiehlt, endlich weiter gerade aus zu gehen, und die beiden stehen an einer Klippe/ vor einer Baugrube...

Richtig oder Du fährst im schlitten und übersiehst eine Gefahr usw. Genau das meinte ich. Das Hund ezwar Befehle befolgen können, sie jedoch eben auch verweigern wenn es sinnvoll ist.
lg Uschi & Rudel

07. September 2002 17:22

: Hi Uschi,:
Hiho Tanja


: Woher willst du wissen, ob nicht einfach die Hunde, die alle Kommandos schnell und freudig ausführen, die Kommandos einfach 100%ig kapiert haben und die die zögern (hinterfragen?) eben nicht?

Jana hat das wunderschön mit dem Blindenführhund beschrieben. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Und ich gebe Dir gerne meinen Hund Du kannst setzen das er 100% weiß was Du mit einem Komando von ihm willst. Als Fremder kannst Du allerdings ewig darauf warten das er diese ausführt.

: Oder die Qualität der jeweiligen Ausbildung bei den Hunden, die Kommandos schnell ausführen eben besser ist, als die der Hunde, die "hinterfragen"?

Nun ich denke z.B das die Ausbilduung eines Blindenführhundes 100% ist, und trotzdem verweigert dieser Hund. Wi egesagt ich finde damit ist so ziemlich alles gesagt. Und zur Info, ich hatte sowohl DSH, als auch Huskys, Doggen, Mixe usw. sowohl Pflegehunde als auch eigene. Die Ausbildung war immer gleich* natürlich auf das Tier abgestimmt* Trotzdem gibt es eben Rassen die selbstständiger handeln, und Hunde die bedienungslos tun was der Halter verlangt.

: Ich denke, hier kann man nicht unterscheiden.

Mann kann.

: Ebenso glaube ich nicht, daß es Hunde gibt, die hinterfragen.

Tja, dann hast Du noch nicht viel unterschiedliche Hunde gehabt, es gibt solche und solche.

: Es gibt führigere und weniger führigere, trägerere, spritzigere, sturere usw. usw. - aber hinterfragen???

*lach* In Deinem Fall würdest Du einen Husky wohl als weniger führig bezeichnen? Einfach desahlb weil er nicht blind Kommandos ausführt? Nun ich würde sagen er hinterfragt und das tut er auch. arbeite mal ein paar Jahre mit solchen Hunde* übrigens nicht nur der Husky* und danns prechen wir weiter.


: Noch was zum Kadavergehorsam:
: unter Kadavergehorsam verstehe ich immer die alten SV-ler, die ihre Hunde anbrüllen und treten usw.

Tja, und damit verstehst Du was falsches, Kadavergehorsam zeigt der Hun dund nicht der Halter. Kadavergehorsam sagt nichts anderes aus, als das Hun din jeder Situation, in jedem Fal ganz egal wie sinnlos oder sogar gefährlich dies ist seinen Befehl ausführt. Ob dies Intelligenz ist wage ich stark zu bezweifeln.

: Wenn man das unter Kadavergehorsam versteht, wären diese Hunde sehr wohl "intelligent", da sie ja wissen, wie sie einer Strafe entgehen können.


Jeder Hund ist ein Gewohnheitstier. D.h. er gewöhnt sich auch an Schläge, Trite usw. In so einem Fall lernt er durch Meideverhalten, in einem anderen Fall durch positive Motivation, dies hat aber nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun. Den auch dumme Hunde können des lernen sie brauchen halt nur länger* ich hatte erst bis vor kurzem so einen Pflegehund da, der durch einen schädelbruch wirklich dümmlich war*
Da dies aber sowieso nichts mit Kadavergehorsam zutun hat, ist es nicht wirklich relevant. Kadavergehorsam kann auch ein Hund zigen der nur über positive Motivation erzogen wurde.

: Der Hund der - wie du sagst - "hinterfragt", wäre in diesem Fall eindeutig der Dümmere, weil er nicht in der Lage ist, einer Strafe zu entgehen und diese somit in Kauf nimmt.

*lächel* sicherlich. Meine Liebe versuch einmal einen Husky zu brechen. Wenn Du dies als Dummheit bezeichnen willst, bitte. Ich bezeichne es als Stolz. Ich kannte in meiner kindheit einen Nachbarjungen der von klein aif extrem viel Schläge bekam. Nach ein paar Jahren stand er auf beutelte sich danach ab und meint kühl geht es Dir nun besser. Was natürlich manchmal nochmal eine Tracht Prügel nach sich zog. du würdest den Burschen wohl als dumm bezeichnen, ich ihn als stolz. Und übrigens er war eine runserer Musterschüler. Nur so viel zur Intelligenz!


: Im Grunde genommen ist die Intelligenz eines Hundes doch eine Frage der Aufzucht und Ausbildung.

Es ist eine Frage der rasse. Verschieden Rassen, die komplett andere Eignungen haben. Auf der Basis von sitz und Platz usw. auf Intelligenz zu untersuchen, kann nur einem Menschen einfallen. Wenn schon muss man hergehen und die einezlenen Rassen trennen, und nicht nach Gehorsam. Gehorsam ist nicht eine Frage der Intelligenz!

: Es ist erwiesen, daß man das Lernvermögen und die "Intelligenz" eines Hundes schon früh fördern kann.

Das 100% das hat aber nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun.


: Ein Hund, der wenig gefordert wird und in stupider Umgebung aufwächst, verliert bereits einen Teil seiner Lernfähigkeit, der nur schwer oder gar nicht zurück zu bringen ist.

Wiederspreche ich Dir nicht, nur es hat nichts mit der Frage zutun.

: Ich glaube, es gab auch mal einen Bericht darüber, daß manche Hunde/-rassen mehr Kommandos/Wörter erlernen können, als andere Rassen.

Soweit ich mich erinnere waren das die Bc. Diese Hunde wurden aber auch darauf hin gezüchtet, also sagt auch das nichts über Intelligenz aus.


: Für mich hat das ERLERNEN von Kommandos oder Kunststückchen sehr wohl was mit "Intelligenz" zu tun. Denn allein die Fähigkeit des Erlernens und sich unzählige Kommandos einzuprägen, kann von einem Dummen nicht bewältigt werden.

*lächel* und so einen super intelligenten Hund ser alle Komandos hast, kann trotzdem in der Natur auf sich allein ziemlich schnell sterben, weil er eben doch nicht so intelligent ist. Un dim Gegenzug dazu kanne in Hund der Null Komdos erlernt hat überleben weil er genug Intelligenz dazu hat. Intelligenz auf das erlernen von Kommandos zu testen kann nur einem Menschen einfallen. Der mensch der zu 90% auch nicht akzeptieren kann das Hund eben Hund ist. Hund muss sich überall anpassen, Hund hat fehlerlos zus ein. Ist es auch die Schöpfung Mensch? Aber Hauptsache wir verlangen es zu 100% von anderen Lebewesen :-(

: Einen Hund, der gerade mal seine Grundkommandos, wie Sitz, Platz, Fuß, Hier usw. kann, den halte ich gerade mal für unteren Durchschnitt.

Nun, also für Dich ist ein Hund erst intelligent wenn er am Hundeplatz arbeitet, agility, oder anderes betreibt und eventuell noch hunderte Kunststückechen kann? Das ennnst Du Intelligenz*lächel* Wie veiel Kunstsstückchen kannst Du den? Damit ich Deine intelligenz einschätzen kann :-)

: Ein Hund der allerdings dazu noch Steh, Bring, Hopp, Gib Laut, bring die Leine, Voraus, zurück, dreh dich, bring meine Schuhe usw. usw. kann und mir womöglich noch beim Heimkommen selbstständig die Hausschuhe bringt (obwohl ich keine anziehe :-)), den halte ich persönlich für intelligent.

Das ist ein dressiertes Zirkusafferl* wobei es Rassen gibt die dies gerne tun, das ist aber wieder etwas anders.*

Nun meine Hund ekönnen steh, Suchs *ist bei uns bring*, Spring, der Große auf Gib Laut beginnt zu heulen udn sein Rudel zusammenzurufen. Und Hausschuhe usw. müssen meine Hunde nicht bringen. dazu kann er noch, links, rechts, gerdae, stopp, voran, schneller*heißt bei ihm Tempo steigern* und ein paar Kommandos mehr. Und trotzdem habe ich weit intelligentere Huskys kennengelernt die zwar nicht so viele Kommandos konnten und trotzdem intelligenter waren. Wenn du Inteeligenz mit wer ist am besten dressiert gleichsetzt, dann hast Du wol Recht, aber nur dann.
lg Uschi & Rudel

07. September 2002 17:41

Hiho


: Ich würde es so ausdrücken: ein Hund ist dann intelligent wenn er es fertigbringt seine Grundbedürfnisse verschiedenster Art ausreichend zu befriedigen und diverse Situationen zu seinem Vorteil zu nutzen vermag.

Sehr schön erklärt.


: Man kann die Intelligenz des Hundes doch nicht an von uns auferlegten Übungen und Maßstäben (zB bestandene BH) messen!

Richtig, den dies sagt rein garnichts über Intelligenz aus, höchstens über den Lernwillen des Hundes.


: So bin ich der Meinung, dass ein Terrier vom Verständnis und von seiner Auffassungsgabe her SPIELEND sämtliche Unterordnungsübungen (etc.) erlernen kann/könnte. Lediglich kann er oftmals keinen Sinn darin erkennen UO auszuführen, wenn es nicht DIREKT zu seinem Nutzen ist ODER ihm "Freude" bereitet. Und im Fall eines Terriers kann meine bloße Zuwendung (meist) eben nicht mit diversen anderen Reizen auf Feld und Flur konkurrieren.

Schön und treffend gesagt.


: Nein, ich denke nicht. Für andere Leute - wie auch teilweise für mich - ist diese Art von Intelligenz allerdings der absolute Horror und man neigt dazu es nicht als Intelligenz sondern als Unart/Ungehorsam auszulegen.

Weil man meist mit meschlcihen Maßstäben misst.


: Wie du sagtest, es läuft immer auf dasselbe hinaus "Je nach Anforderung erscheint ein Hund intelligent oder nicht.". Es gibt also pauschal nicht intelligente oder dumme Hunde(rassen) sondern einfach unterschiedliche Ansprüche und Aufgabenstellungen an den Hund denen er dann eben je nach Veranlagung gut oder weniger gut entspricht.

Wieder komplett treffend.
lg Uschi & Rudel

07. September 2002 18:19

Hi Uschi,
:
: Jana hat das wunderschön mit dem Blindenführhund beschrieben. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Und ich gebe Dir gerne meinen Hund Du kannst setzen das er 100% weiß was Du mit einem Komando von ihm willst. Als Fremder kannst Du allerdings ewig darauf warten das er diese ausführt.

Uschi, ich hab nicht von deinen oder meinen Hunden geredet. Wenn aber mit mehreren Hunden ein Test durchgeführt wird (man kennt weder Hund noch Halter, noch Vergangenheit oder Beweggründe des Hundes usw.), kann man manchmal schwerlich erkennen: kann der Hund das Kommando tatsächlich oder nicht.
Manchmal wissen das nicht mal die Halter. ..."das hat er aber schonmal können, usw."...
:
: Nun ich denke z.B das die Ausbilduung eines Blindenführhundes 100% ist, und trotzdem verweigert dieser Hund. Wi egesagt ich finde damit ist so ziemlich alles gesagt.

Ein Blindenhund wird dazu erzogen, daß er in bestimmten Situationen verweigert.
Auf den Hundeausstellungen kommt doch immer wieder die Vorführung mit dem Blinden und seinem Schäferhund, der auf dieses Podest geht und seinem Hund befiehlt, weiter zu laufen, obwohl es in die Tiefe geht. Der Hund wird sogar geschuckt und getreten und läuft aber trotzdem keinen Schritt weiter.
Ich habe auch eine Bekannte, die Blindenhunde ausbildet.

Und zur Info, ich hatte sowohl DSH, als auch Huskys, Doggen, Mixe usw. sowohl Pflegehunde als auch eigene. Die Ausbildung war immer gleich* natürlich auf das Tier abgestimmt* Trotzdem gibt es eben Rassen die selbstständiger handeln, und Hunde die bedienungslos tun was der Halter verlangt.

Natürlich gibt es die. Genauso wie es innerhalb der Rassen unterschiedliche Typen gibt.
:
: : Ebenso glaube ich nicht, daß es Hunde gibt, die hinterfragen.
:
: Tja, dann hast Du noch nicht viel unterschiedliche Hunde gehabt, es gibt solche und solche.

Natürlich, aber das Wort "hinterfragen" ist doch eher menschlich. Ich würde da eher stur, eigensinnig, selbstständig, oder oder oder sagen, aber "hinterfragen" trifft es nicht ganz.
:
: *lach* In Deinem Fall würdest Du einen Husky wohl als weniger führig bezeichnen? Einfach desahlb weil er nicht blind Kommandos ausführt? Nun ich würde sagen er hinterfragt und das tut er auch. arbeite mal ein paar Jahre mit solchen Hunde* übrigens nicht nur der Husky* und danns prechen wir weiter.

Sicher, mit Huskys habe ich keinerlei Erfahrungen, wollte allerdings auch noch nie einen haben :-). Ich bin VPG-ler und bevorzuge die Gebrauchshunderassen (Mali und DSH). Aber du kannst dir sicher sein, auch hier gibt es die sturen, weniger führigen und eigentständigen Hunde.
:
: Tja, und damit verstehst Du was falsches, Kadavergehorsam zeigt der Hun dund nicht der Halter.

Klar zeigt das der Hund und nicht der Halter. Aber der Hund reagiert auf die Kommandos des Halters, er gibt sie sich ja nicht selber :-).

Kadavergehorsam sagt nichts anderes aus, als das Hun din jeder Situation, in jedem Fal ganz egal wie sinnlos oder sogar gefährlich dies ist seinen Befehl ausführt. Ob dies Intelligenz ist wage ich stark zu bezweifeln.

Relativ. Ich würde sagen, solch ein Hund meidet entweder, oder er vertraut seinem Herrn blind und somit wäre es auch nicht Dummheit.
:
: Jeder Hund ist ein Gewohnheitstier. D.h. er gewöhnt sich auch an Schläge, Trite usw. In so einem Fall lernt er durch Meideverhalten, in einem anderen Fall durch positive Motivation, dies hat aber nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun. Den auch dumme Hunde können des lernen sie brauchen halt nur länger* ich hatte erst bis vor kurzem so einen Pflegehund da, der durch einen schädelbruch wirklich dümmlich war*
: Da dies aber sowieso nichts mit Kadavergehorsam zutun hat, ist es nicht wirklich relevant. Kadavergehorsam kann auch ein Hund zigen der nur über positive Motivation erzogen wurde.

Klar können auch dumme Hunde lernen. Aber das ist doch genau das: sie brauchen länger und sind daher weniger intelligent.

: Es ist eine Frage der rasse. Verschieden Rassen, die komplett andere Eignungen haben. Auf der Basis von sitz und Platz usw. auf Intelligenz zu untersuchen, kann nur einem Menschen einfallen. Wenn schon muss man hergehen und die einezlenen Rassen trennen, und nicht nach Gehorsam. Gehorsam ist nicht eine Frage der Intelligenz!

Erlernen von Kommandos (und aus nichts anderem resultiert ja der Gehorsam = Befolgen von Kommandos/Befehlen) zeugt sehr wohl von Intelligenz und Anpassungsfähigkeit.
:
: Das 100% das hat aber nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun.

Ich denke schon, daß das mit der Frage zu tun hat, denn du kannst einen Hund der intelligentesten Rasse verblöden lassen, indem er stupide aufwächst und nicht gefördert wird und umgekehrt.
:
: Wiederspreche ich Dir nicht, nur es hat nichts mit der Frage zutun.

S.o.
:
: *lächel* und so einen super intelligenten Hund ser alle Komandos hast, kann trotzdem in der Natur auf sich allein ziemlich schnell sterben, weil er eben doch nicht so intelligent ist.

Geb ich dir recht, aber wir reden hier von Haushunden und die müssen in der Wildnis nun mal nicht überleben.

: Nun, also für Dich ist ein Hund erst intelligent wenn er am Hundeplatz arbeitet, agility, oder anderes betreibt und eventuell noch hunderte Kunststückechen kann? Das ennnst Du Intelligenz*lächel* Wie veiel Kunstsstückchen kannst Du den? Damit ich Deine intelligenz einschätzen kann :-)

Das hat mit Hundeplatz nichts zu tun.

:
: Das ist ein dressiertes Zirkusafferl* wobei es Rassen gibt die dies gerne tun, das ist aber wieder etwas anders.*

Nein, er ist in der Lage die verschiedensten Kommandos zu erlernen und auszuführen.
Und auch die Zirkusafferl brauchen ein bißchen Intelligenz zum Erlernen von Kunststückchen :-).
:
Viele Grüße
Tanja

07. September 2002 19:47

Hallo Mona,

ich habe einen uralten Bericht aus der Zeitschrift "focus" - Thema: "Intelligenzbestien im Härtetest". Ein gewisser Stanley Coren (Hundehalter, Hobby-Hundeausbilder und Prof. für Human-Psychologie an einer kanadischen Uni) hat ein Buch herausgegeben "The Intelligence of Dogs. Canine Consciousness and Capabilities". Darin enthalten war eine Intelligenz-Liste von 133 Hunderassen:

Ein Auszug daraus:

Arbeitsintelligenz:

Die 10 Besten:

1. Border Collie
2. Pudel
3. Deutscher Schäferhund
4. Golden Retriever
5. Dobermann
6. Sheltie
7. Labrador Retriever
8. Papillon
9. Rottweiler
10. Australischer Treibhund

Die 10 Schlechtesten:

1. Afghane
2. Basenji
3. Englische Bulldogge
4. Chow-Chow
5. Barsoi
6. St. Hubertushund
7. Pekinese
8. Mastiff
9. Beagle
10. Basset

Die Veröffentlichung dieser Liste hat natürlich heftige Reaktionen hervorgerufen. Die Kritiker merkten an, dass ausschließlich die Arbeitsintelligenz und Gehorsam der Hunde bewertet wurde. Daily Telegraph: "Vielleicht ist es ein amerikanischer Wesenszug, Gehorsam mit Intelligenz zu verwechseln". E. Marshall Thomas (Autorin von "Das geheime Leben der Hunde"winking smiley warf Coren "Hundefaschismus" vor - er vertrete den Standpunkt: "Wenn Du nicht nach meinen Wünschen parierst, bist Du böse und dumm!"

Coren selbst relativierte den Wert seiner Rangliste. Nicht nur "Arbeitsintelligenz und Gehorsam" führte er als Kategorie ein, sondern auch "adaptive Intelligenz". Diese Geistesgabe befähige den Hund zum selbständigen Lernen und Anpassen an die Umwelt. Coren definiert den Unterschied folgendermaßen: "Während die adaptive Intelligenz bestimmt, was ein Hund für sich tun kann, sollte die Arbeits- oder Gehorsamsintelligenz angesehen werden als Maß dessen, was der Hund für die Menschen leisten kann."

Coren hat 12 Testaufgaben entwickelt, mit deren Hilfe sich seiner Meinung nach der Canine-IQ berechnen lässt.

Es wird z.B. getestet: Beobachtungslernen, Problemlösungsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Umgebungslernen, Soziales Lernen, Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis, Sprachverständnis, Lernfähigkeit.

Die Testaufgaben sind ganz witzig und wir haben sie schon des öfteren im Hundeverein einfach nur mal so aus Gag gemacht.

(Beispiel: Beobachtungslernen: "Tun Sie so, als wollten Sie Gassi gehen. Ergreifen Sie, während Hund sie anschaut, geräuschlos Jacke und Leine, bleiben dann aber stehen. Kommt Hund aufgeregt zu Ihnen: 5 Punkte. Falls nicht: gehen sie Richtung Tür. Kommt Hund: 4 Pkte. Wenn nicht, gehen Sie zur Tür und machen Geräusche wie beim Öffnen. Kommt Hund: 3 Pkte. Kommt Hund nicht, hat aber irgendwelche Reaktionen gezeigt: 2 Pkte. Überhaupt keine Reaktion: 1 Pkt.)
Ganz ehrlich: noch nie habe ich bei unseren Tests erlebt, dass ein Hund weniger als 5 Punkte bekommen hätte :-))
Oder Problemlösungsfähigkeit: Lassen Sie den Hund an Leckerlie schnuppern, legen dann Leckerlie für Hund sichtbar auf Erde und stülpen Blechdose darüber, fordern Hund zum Fressen auf und drücken Stoppuhr. Er braucht 5 Sek. = 5 Pkte., 5 - 15 = 4 Pkte, , 15 - 30 = 3 Pkte, 30 - 60 = 2 Pkte. Hund schafft es nicht, schnüffelt aber an der Dose herum= 1 Pkt, keine Reaktion = 0 Pkte.
Auch ganz ehrlich: Gibt es hier Hunde, die keine Reaktion zeigen?

Oder bei der Aufgabe "Aufmerksamkeit, Umgebungslernen" muss man Möbel umrücken, während Hund nicht in der Wohnung ist. Mindestens 5 Stücke müssen deutlich anders stehen als vorher. Wenn der Hund reinkommt, muss wieder die Stoppuhr herhalten, um festzustellen, wie lange Hund braucht, um umgestellte Möbelstücke zu beschnüffeln - je schneller, je klüger..."

Naja, auf dem Hundeplatz waren die ganzen Testaufgaben immer eher Beschäftigungstherapie für die Hundehalter als ernsthafter Intelligenztest für die Vierbeiner - hat aber natürlich trotzdem Spaß gemacht. Die Hunde haben sicher auch ihren Spaß dabei, wenn die Menschen mühsam im Vereinsheim Tische und Bänke verrücken, umständlich Leckerles (die Hund sowieso bekommt) unter Töpfen oder Handtüchern verstecken und sich komplett zum Narren machen, wenn sie mit breitem Grinsen statt dem Namen des Hundes "Frischhaltefolie" säuseln und darauf warten, dass der Hund schwanzwedelnd kommt (= Aufgabe Sprachverständnis)"

Für diesen neu entwickelten Test konnte Coren damals (wie gesagt - der Bericht ist uralt - aus 1994) noch keine detaillierte IQ-Rangliste anbieten - seine oben zitierte "Arbeitsintelligenz-Liste" beruht angeblich auf den Einschätzungen von 200 amerikanischen Hundeausbildern.
Zitat aus focus: "Schäferhunde, Pudel, Dobermänner und Shelties liegen bei beiden Kategorien in der Spitzengruppe. Pulis und Norwegische Elchhunde verfügen zwar über eine hohe Eigenintelligenz, sind aber nur mäßig arbeitsintelligent. Border Collies und Golden Retriever wiederum sind sehr gehorsam und nützlich, aber rein mental keine großen Leuchten."

Zitat Coren: "Manche Hunde mit hoher Intelligenz sind recht unempfänglich für Versuche, sie auszubilden."

Also, meiner Meinung nach sind sowieso Mischlinge (insbesondere DSH-Husky-Mixe) die allerintelligentesten Hunde ;-) Was kann schon so ein doofer Rassehund ;-)))

Nein, jetzt mal im Ernst: Was heisst schon "Intelligenz". Jeder Hund (jedes Lebewesen) ist das Produkt seiner Umstände. Hunde sind ausgesprochen anpassungsfähig. Natürlich "kann" ein Hund, mit dem Herrle/ Fraule fleißig übt und arbeitet mehr als ein Wuffel, der vielleicht einfach nur so nebenher gehalten wird und sich vielleicht erfolgreich zum Familien-Tyrann hocharbeitet. Aber dass der eine oder der andere intelligenter ist als der jeweils andere würde ich nicht behaupten.

Gruß
Nicola mit Sally



07. September 2002 18:57

Hiho


: Uschi, ich hab nicht von deinen oder meinen Hunden geredet. Wenn aber mit mehreren Hunden ein Test durchgeführt wird (man kennt weder Hund noch Halter, noch Vergangenheit oder Beweggründe des Hundes usw.), kann man manchmal schwerlich erkennen: kann der Hund das Kommando tatsächlich oder nicht.

Da gebe ich Dir Recht, nur das ausführen eine sKommandos zeugt nicht von Intelligenz, er spult einmalig gelerntes mehr oder minder gut ab, nicht mehr und nicht weniger.

: Manchmal wissen das nicht mal die Halter. ..."das hat er aber schonmal können, usw."...


Ja und wenne r das nicht tut, das hatt er aber noch nie gemacht usw. das kennt man.

: Ein Blindenhund wird dazu erzogen, daß er in bestimmten Situationen verweigert.

*lächel* und Du denkst jede Rasse ist dazu geeignet? Warum gibt es fast keine DSH und ähnliche Hunde die zum Kadavergehorsam neigen? Warum nimmt man imme rmehr Golden retriever oder Labradore die eigentlich Jagdhunde waren. Rate einmal, oder denke mal ganz genau nach. weil diese Hunde eben nicht so extrem zu Kadavergehorsam neigen wie manch anderer Hund.


: Auf den Hundeausstellungen kommt doch immer wieder die Vorführung mit dem Blinden und seinem Schäferhund, der auf dieses Podest geht und seinem Hund befiehlt, weiter zu laufen, obwohl es in die Tiefe geht. Der Hund wird sogar geschuckt und getreten und läuft aber trotzdem keinen Schritt weiter.

Nun dies tun viele Rassen ohne das man es ihnen extra lehren muss. Hunde die Du weil sie eben hinterfragen als unintelligent bezeichnest. Du siehst worauf ich hinauswill?


: Ich habe auch eine Bekannte, die Blindenhunde ausbildet.


Versteife Dich nun nicht auf den Blindenhund, er war ein Beispiel.
Wie gesagt einen Husky lerne ich z.B nicht bei Gefahr meien Befehle zu mißachten. Trotzdem tut er es. Wie war das mit der Intelligenz? Er ist ja dann ein Verweigerer der hinterfrargt,also unintelligent in Deinen Augen? Und auch das ist wieder nur ein Beispiel das wir endlos lange erweitern könnten.

: Natürlich gibt es die. Genauso wie es innerhalb der Rassen unterschiedliche Typen gibt.

Richtig.


: Natürlich, aber das Wort "hinterfragen" ist doch eher menschlich. Ich würde da eher stur, eigensinnig, selbstständig, oder oder oder sagen, aber "hinterfragen" trifft es nicht ganz.

Hmm,a so hinterfragen finde ich nicht vermenschlicht. Ich neige nicht dazu Tiere zu vermenschlichen. Kein Hund ist z.B wirklich stur, dann wäre dies auch eine Vermenschlichung.

: Sicher, mit Huskys habe ich keinerlei Erfahrungen, wollte allerdings auch noch nie einen haben :-).

Ich sprach nicht nur von Huskys. Mir sind z.B Hunde die nicht blindlings alles ausführen weit lieber, als andere. und da gibt es viele Rassen nicht nur den Husky.

:Ich bin VPG-ler und bevorzuge die Gebrauchshunderassen (Mali und DSH). Aber du kannst dir sicher sein, auch hier gibt es die sturen, weniger führigen und eigentständigen Hunde.

Und viele mit Kadavergehorsam* DSH, Malinois sind mir weniger begegnet*


: Klar zeigt das der Hund und nicht der Halter. Aber der Hund reagiert auf die Kommandos des Halters, er gibt sie sich ja nicht selber :-).

Was auch nichts mit der intelligenz des Hundes zu tun hat.


: Relativ. Ich würde sagen, solch ein Hund meidet entweder, oder er vertraut seinem Herrn blind und somit wäre es auch nicht Dummheit.


*lach* wenn Du meinst, es ist Kadavergehorsam. Aber ich kenne viele Sporthundeführer die es liebe rso benennen. Hört sich auch schner an, ich führe einen Hund der mir blind vertraut,a ls ich führe einen Hund der Kadavergehorsam zeigt. Schon logisch. Aber Du kannst setzen ich lasse mich jetzt da echt nicht auf ein streitgespräch ein. auf alle Fälle darf ich seit 20 Jahren ausbügeln was so mamcher Sportler an seinem "leichtführigen" Hund verbrochen hat :-(


: Klar können auch dumme Hunde lernen. Aber das ist doch genau das: sie brauchen länger und sind daher weniger intelligent.

Tja, aber dies hat nichts mit Kadavergehorsam zu tun. Und nur weil manche Hunde dazu gezüchtet wurden um Befehle des Menschen blind zu befolgen, kannst Du die restlichen Rassen nicht als dümmer abwerten. Nur weil Du eben lieber hunde hast die blind alles befolgen. Dies ist Deine Vorliebe, hat aber rein nichts mit Intelligenz zu tun.


: Erlernen von Kommandos (und aus nichts anderem resultiert ja der Gehorsam = Befolgen von Kommandos/Befehlen) zeugt sehr wohl von Intelligenz und Anpassungsfähigkeit.


Ich kann daran aber nicht allgemein die Intelligenz messen. Es gib eben Rassen die wurden auf ganz andere Aspekte gezüchtet, diesen dadurch eine hohe Intelligenz anzusprechen, kann nur einem Menschen einfallen, der Hunden nach Gehorsam misst.


: Ich denke schon, daß das mit der Frage zu tun hat, denn du kannst einen Hund der intelligentesten Rasse verblöden lassen, indem er stupide aufwächst und nicht gefördert wird und umgekehrt.

Auch dies hat nichts mit der Grundfrage zutun. Es gibt keine dummen und keine intelligenten Rassen. Deinen supergehorsamen Hund kannst Du in der wildnis aussetzen und er wird zu 90% zugrund egehen.. ist er nun intelligent, wenn er ohne Mensch unfähig ist zu überleben? was hat ihm sein Kadaverghorsam gebracht? Nichts, er wird sterben weil er unfähig ist sich selbst zu ernähren. Und wir sprechen nicht von einem aussetzen in Menschennähe wo er sich von dessen abfall ernähren kann. Vile Jagdhunde, Huskys usw. werden wohl überleben. Und trotzdem würde mir nie einfallen diese Rasse als intelligenter zu bezeichnen.


: Geb ich dir recht, aber wir reden hier von Haushunden und die müssen in der Wildnis nun mal nicht überleben.

Wir reden von Intelligenz, nicht mehr und nicht weniger. un dein Hund der ohne Mensch überleben kann muss auch Intelligenz haben. Einfache Sache.


: Das hat mit Hundeplatz nichts zu tun.

Dies war auch nur ein Beisspiel. Nochmal wie viel Kunsstsückchen beherrscht Du? Den daran misst Du ja Intelligenz.


: Nein, er ist in der Lage die verschiedensten Kommandos zu erlernen und auszuführen.

Es gibt Rassen die haben Freude älle usw. zu apportieren.*auch nur eine svon vielen Beispielen* Un des gibt Rassen die ahben keine Freude daran. Dies hat nichts mit Intelligenz zu tun.

: Und auch die Zirkusafferl brauchen ein bißchen Intelligenz zum Erlernen von Kunststückchen :-).

Das ist richtig, aber man wählt Rassen deren Fähigkeiten und Bedürfnisse dem entgegenkommen. auch eine einfache sache. Nochmal ich habe Dir beschrieben welche Komandos mein Husky beherrscht*zumindest einen Teil hab ich beschrieben* Huch nun ist der Husky aber eine dümmere Rasse, laut Deiner aussage, oder hatte ich nur Glück und einen Super intelligenten Hund? Zu der Theorie passt aber wiederum nicht das auch mein kleiner schon teilweise die Kommandos beherrscht . Und das sie sogar eine meiner dümmerne Pflegehunde*der eben geistig etwas behindert war* erlernt hat. Zeigt also das Erlernen on Kommando Intelligenz? Dann würde dies aber deine Theorie von es gibt Intelligente und unintelligente Rassen umschmeißen, den mein Husyk hat jedes Kommando schnell erlernt, auch mein Jungsspund tut sich sehr leicht etas neues zu erlernen. hmm, ich dachte huskys gehören zu den unintelligenteren Hunden. Deine Theorie steht auf äußerst wackeligen Beinen.

lg Uschi & Rudel