Hovawart-Wolfsspitz-Mix :: Hunderassen

Hovawart-Wolfsspitz-Mix

von Karin M.(YCH) am 16. September 2002 10:40

Liebe Catrin!

Da hast du vollkommen recht! Aber glaube mir, ich weiß, was ich von meinen Golden-Mädels erwarten kann und was nicht. Sie haben noch nie jemandem die Zähne gezeigt oder so. Janis hat noch gar nie geknurrt und bei Fame gehört es zu ihrem Sprachrepertoire, dass sie ab und zu brummt - was soviel heißen soll wie "ich bin da", aber nicht "ich pass auf". Habe sie auch nie dazu ermutigt, weil ich das eigentlich nicht will. Wir sind täglich im Ort mit 2 Kindern und 2 Hunden unterwegs und täglich gehen auch Leute zu den Kindern und Hunden, um mit uns zu sprechen usw. Da gibt's keine Probleme.
Da kann ich mich auf meine Hunde wirklich zu 99% verlassen - klar, ein kleines Restrisiko bleibt bei jedem Hund.

Und ich lasse den Hund mit den Kindern auch nicht stundenland allein - dabei handelt es sich gerade einmal um 1-2 min., wenn der größere doch noch einmal schnell auf's Klo mußte oder so. Meine Hunde vergöttern die Kinder und die Kinder gehen gut mit den Hunden um. Die ältere Hündin war vor den Kindern da. Vorher war sie die Nachbarkinder gewohnt, die fast täglich mit ihr spielen. Als sie 2 war, kam Simon. Als der 1 Jahr alt war, kam unsere 2. Hündin Fame und als die 1 Jahr war, kam unsere kleine Tochter Elena. Bei den Hunden keine Spur von Eifersucht - auch keine versteckten Anzeichen. Es funktioniert eigentlich alles sehr gut. Aber wohl auch deswegen, weil ich in der Konstellation nie einen Hund genommen hätte, der offensichtlich über Schutzinstinkte verfügt. Deshalb kam für mich auch nie ein Mischling in Frage, über dessen genetischen Hintergrund ich zu wenig Infos gehabt hätte.
Aber bei meiner Schwester ist die Lebenssituation eine andere.

Liebe Grüße
Karin


von Susanne+Claudio(YCH) am 16. September 2002 18:04

Hallo Karin,

immer langsam mit den jungen Pferden...
Es gibt wahrhaftig schlimmere Mischungen! Wolfsspitze, die ich kannte, waren durchaus führig, immens haustreu und nichtwildernd. Sehr loyal zur Familie und allem Getier. Hovawarte werden zwar auch im Schutzdienst geführt, bekanntlich aber meistens als reine Familienhunde gehalten. Wenn Deine Schwester sich nun nicht gerade den Raufbold des Welpenrudels auswählt und die Prägung und Erziehung richtig fortführt, dann kann sie sich einen tollen Hund schaffen! Muß man mal die TA fragen, wie Vater/Mutter denn so sind, was in den Welpen stecken könnte.

Grüße von Susanne+Claudio

von Karin M.(YCH) am 17. September 2002 06:33

Liebe Susanne!

Vielen Dank! Endlich einmal eine Antwort, mit der ich was antworten kann. Meine andere Schwester hat nämlich auch einen Wolfsspitz-Mix (mit Arbeitslinien-Border, aber anderer Wolfsspitz-Vater). Grisu ist total lieb zu Menschen und Kindern, springt halt über jeden Zaun. Nun ist er allerdings über 1 Jahr alt und legt sich schon mal mit anderen Rüden an. Meine Schwester wollte eigentlich einen unkomplizierten Reitbegleithund, den sie auf den Hof einfach so mitnehmen kann. Das ist nun nicht mehr so der Fall und sie muß halt immer auf ihn aufpassen, dass er eben keine Rauferei anfängt. Aber so ist das eben - jeder Hund ist ein Individuum und vor Überraschungen ist man nicht gefeit...

Liebe Grüße
Karin

von Catrin(YCH) am 17. September 2002 09:49

Hallo Karin,

der Beitrag von mir ist eigentlich nicht in erster Linie an Dich gerichtet - das, was Du schreibst hört sich sehr vernünfig an - sondern eher an all die anderen, die das lesen. Du hast ja ganz richtig geschrieben: Du kannst Dich nur zu 99% darauf verlassen, dass nichts passiert. Logisch, schließlich leben wir mit Raubtieren zusammen für die es in manchen Sitationen eine einfache Konsequenz ist die Zähne zu benutzen.

Die Gewöhnung an Kinder könnte besser gar nicht sein, aber allein lassen ist trotzdem immer eine Gefahr. Der Rudelführer, der alles regelt ist nicht mehr da und da könnte es zu ungewollten Situationen kommen. Super ist es da natürlich, wenn die Kinder wissen, was sie zu tun haben oder eben nicht.

Aber hier noch einmal etwas zum Thema Wolfsspitz:
Ich habe einen Wolfsspitz-Mischling (der Wolspitz schlägt voll durch). Der ist ein eher ruhiger Typ - läßt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Allerdings würde er sich von Nicht-Befugten-Personen nichts gefallen lassen! Solange er ausweichen und weggehen kann, macht er das auch - er darf aber nicht bedrängt werden. Sein Territorium bewacht er hauptsächlich lautstark (wurde Spitzen schließlich angezüchtet). Trotzdem ist er durch fremde Menschen (z.B. Postbote) so zu bestechen, dass diese willkommen sind - bis zum Briefkasten.
Erziehung geht gut, wenn man über positve Bestärkung erzieht. Bei Bestrafung zieht er sich eher zurück und stellt auf stur. Mit dem Clicker kann man ihm so einiges beibringen...

Gruß Catrin

von Karin M.(YCH) am 17. September 2002 10:38

Hallo Catrin!

Vielen Dank für Deine nette Antwort!
Hoffe auch, dass das Zusammenleben mit Hunden und Kindern bei mir weiterhin so harmonisch verläuft. War heute mit Janis und den beiden Kindern zum Trainieren im Wald - unser 3,5-jährige Simon fungiert schon als super Dummy-Werfer und -Verstecker und ist ganz stolz drauf...
Wir hatten auch gleich, als wir jeweils mit dem neugeborenen Baby aus dem Krankenhaus heimkamen, das Maxi Cosi auf den Boden gestellt und zur Hundebeschnupperung freigegeben. Kein Auseinandersperren von Baby und Hund.

Wie ich in einem anderen Mail schon geschrieben hat, hat meine andere Schwester auch einen Wolfsspitzmix (mit Border). Der ist wiederum bei Fremden nahezu aufdringlich freundlich - ist aber auch erst knapp ein Jahr alt. Er hat recht viel Jagdtrieb und springt auch über jeden Zaun. Und schön langsam beginnt er zu entdecken, dass er ein Rüde ist und fängt auch die eine oder andere Rauferei mit anderen Rüden an. Meine Schwester arbeitet hart daran und ihr gehorcht er auch recht gut. Sind schon ein gutes Team.

Liebe Grüße
Karin

von Edith(YCH) am 17. September 2002 10:38

Hallo!

Ich kenne einen Wolfsspitz ( 50%) DSH (25%) Hovi Mix. er ist ein total lieber und umgänglicher HUnd, sehr verträglich seit anfang an, allerdings wurde er mit 12 Monaten kastriert, vielleicht tat das auch was zur Sache, wer weiß.
Ich würde mir keine SOrgen machen. Lieber so eine Mischung aus guter Haltung, als einen Golden aus schlechter.

Edith

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