ich hatte einen owcharka 12 jahre lang, der auch einen hsh ist. diese hunde gehören nur in sehr erfahrenen händen, da die hsh sehr angriffslustig sind, und sehr schnell die situation beseitigen, leider wortwörtlich.
also, ich würde es keinen empfehlen, der oder die noch keine ausgiebige bekanntschaft bzw. erfahrung mit einem hsh gemacht hat.
die brauchen viel auslauf, kommen mit rüden/hündinnen selten zu recht und mit härte ist bei den hsh hunden nicht viel zu erreichen.
wenn man schon einen owcharka oder kangal beim raufen gesehen hat, weiß man wovon ich jetzt geschrieben habe. der hund ist in unerfahrenen händen eine entsicherte scharfe waffe, die sofort losgehen kann.
ich würde davon abraten.
der spaziergang ist meistens eine einzige spiesrunterlaufen, du muss immer darauf vorbereitet sein, dass dein hund unerwartet agiert und nicht reagiert. und du muss nicht deinen hund beschützen sondern deine umwelt vor deinem eigenen hund. die hunde halten sich an keinen ritualen und zwicken nicht, die beißen blitzschnell und fürchterlich zu, wenn du nicht wachsam bist.
besonders in der dämmerung und am abend sind die hsh sehr wach und aktiv, da die 'räuber' ursprünglich in der
nacht die Herde angegriffen bzw. angenähert haben.
kraft und sehr sehr sehr viel geduld/konsequent musst du mitbringen, wenn du einen hsh als freund und helfer in der familie erziehen/integrieren möchtest. die hsh's haben ihren ursprung in den Bergen und auf den land dort wo die herden von denen beschützt werden/wurden und so soll es auch bleiben.
nimm es bitte nicht persönlich, aber es wäre nicht im interesse des hundes, in unerfahrenen Händen zu landen.
meistens landen die großen hsh bald wieder im tierheimen, da die neuen besitzer mit den eigenschaften des hsh völlig überfordert sind.
hsh sind eigentlich selbständige hunde um die herde zu beschützen.
aus dem grund beschützen die hsh's eigentlich alles was sie als eigenen territorium betrachten und zwar kompromisslos.