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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Gehen Schäferhunde vor die Hunde?
04. November 2002 14:01

Hallo Moni,

90% der DSHs wollte ich nicht haben, da könntest Du mir noch was draufzahlen. (Ich bin in dieser Beziehung natürlich schon recht wählerisch, würde ich "nur" einen Haushund haben wollen, dann wären ca. 50% der DSHs für mich akzeptabel.) Aber die "kläglichen" restlichen 10% machen immer noch ein Vielfaches der Population so mancher anderer Rasse aus. Aber letzendlich sind es nicht 9 von 10 DSHs, die die Rasse bei Vielen in ein so schlechtes Licht rückt. Einzelne Exemplare anderer Rassen benehmen sich ja auch mal daneben. Meistens reichen in einem Gebiet ein oder zwei DSH-Halter, die überall anecken. Die anderen verhalten sich eher "reserviert" (ich auch, der heutigen Gesetze wegen spielen meine Hunde nicht mehr mit jedem fremden Hund, ich weiche anderen Leuten/Hunden großräumig aus...), aber das reicht schon.


: Weiterhin viel Spaß mit deinen "Groenendael" ;-))

Ist aber 'ne Kurzhaar-Groenendael, halt was besonder Exclusives.... *ggg*


Viele Grüße

Antje

04. November 2002 17:20

Hallo!

So, nun habe ich mich erst einmal durch die vielen neuen Postings durchgewühlt. Mhhhh, was soll ich denn nun dazu sagen. Auf das Thema Schutzhundesport will ich gar nicht erst eingehen. Ich habe dazu meine eigene Meinung gebildet und damit hat es sich.
Dann wollte ich noch erwähnen, dass ich nicht gegen alle Schäferhunde bin, es gibt auch liebe Schäferhunde (komischerweise sind das die Hunde, die noch "ursprünglich" aussehen), aber ich musste leider fast immer feststellen, dass die Schäferhunde nicht gerade mehr die besten Hunde sind. Sie sind tatsächlich aggressiv und teilweise unberechenbar!! Vielleicht liegt es auch an der Mentalität der Leute hier auf dem Land. Kann alles sein, denn die Hunde werden immer durch den Halter geprägt. Auf jeden Fall geht das Image der Schäferhunde in den Bach und so denke ich nicht alleine. Vor allem Kleinhundebesitzer (die hunde werden nicht vertätschelt), achimpfen auf den Schäferhund und das nicht zu Unrecht.
Versteht mich wirklich nicht falsch: Es gibt sehr viele, gute Schäferhunde, aber leider auch sehr viele schlechte und diese schlechten scheinen einfach zu überwiegen.
Warum sonst haben Polizei, Grenzschutz usw. fast nur noch Malinois oder Rottweiler? Auch als Blindenhunde trifft man doch nicht mehr viele Schäferhunde an. Das kann doch nicht nur an der Gesundheit liegen, sondern auch am Wesen der Schäferhunde muss es liegen.

Ohhh, jetzt habe ich wieder durcheinander geschrieben. Ich hoffe ihr versteht wenigstens einen Satz *gg*.

Viele Grüße
Nora

04. November 2002 17:28

Hallo Antje!

Vielleicht wohnen in deiner Gegend alle "guten" Hundehalter. Aber das kann ich ja nicht nachprüfen und ausserdem hat ja jeder eine andere Ansicht von Hundehaltung. Darüber will ich jetzt aber auch nicht diskutieren. Ich wohne auf dem tiefsten Land und hier werden viele Hunde nicht gerade gut behandelt. Hier ist es tatsächlich so, dass sehr, sehr viele Hunde (vor allem Schäferhunde), als Schutzhunde gehalten werden. Tagsüber leben diese Tiere im Zwinger, oder an der Kette und dürfen nur nachts raus um Haus und Mensch zu beschützen. Wenn diese Tiere tatsächlich mal aus geführt sind, sind sie kaum zu halten und aggressiv. Ich wünsche dir nicht, dass du diesen Tieren mal begegnest. Im letzen Jahr wurde ein Kind im Dorf von so einem Tier angefallen und schwer verletzt. Wie gesagt, es liegt an den Haltern, aber irgendwie auch an den Züchtern, die ja auch mit Tieren werben wie "Starker Schutzinstinkt". Auch wenn es viele wunderbare Schäferhunde geben mag, habe ich bisher nur einen kennengelernt und der kommt aus einer EX-DDR Zucht!

Viele Grüße
Nora

04. November 2002 17:38

Hi!

Gut, ich bin jetzt nicht der absolute Schäferhund Fan, trotzdem darf ich behaupten, dass ich in der Beziehung auch kein Laie bin. Vor etwa 12 Jahren begann ich mich für den DSH zu interessieren, doch nachdem ich selber von einem gebissen wurde (auch so ein Zwingerhund), bin ich den DSH leid gewesen. Dazu kam dann noch, dass meine Hündin auch noch angefallen wurde.
Theoretisch mag es vielleicht noch stimmen, dass der Schäferhund, nach deinen Worten " So vielseitig wie diese Rasse ist keine andere!" ist, aber in der Praxis sieht es wohl nicht mehr so aus. Nehmen wir wieder die Blindenhunde *g*. Dort werden doch mittlerweile Pudel und auch Retriever (mit diesem Thema habe ich mich auch beschäftigt) eingesetzt als DSH. Auch bei Polizei, Rettungshunden etc. Woran liegt es denn nun? Vor 100 Jahren gab es wohl noch nicht so viele Rassen, deswegen war der DSH wohl auch DER Hund schlechthin, trotzdem laufen ihm doch immer mehr Rassen den Rang ab, oder? Als Sporthund mag der DSH zwar noch gefragt sein, doch nach meiner Meinung nach wird der DSH im "wirklichen" Leben bald nicht mehr viel zu sagen haben wird. Das ist meine Meinung und ich beobachte das Geschehen schon einige Jahre lang.
Ich glaube auch, dass du da etwas voreingenommen bist. Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber welcher Hundehalter schwärmt nicht für seine Rasse und verteidigt auch diese. Ich kann das ja verstehen. Wenn man den Tibet Terrier angreift, verteidige ich diese Rasse ja auch, weil diese Rasse in meinen augen eben "die beste" ist. Also nichts für ungut :-).

viele Grüße
Nora

04. November 2002 17:45

Hallo!

Klar, das Zuchtsystem ist auch schuld daran. Wenn ich schon sehe, was aus den Tibet Terriern (also "meine" Rasse) geworden ist. Vor etwa 13 Jahren (so alt ist meine Hündin nun), waren die Hunde noch kompakt, quadratisch und ziemlich ursprünglich. Wenn ihr euch die Bilder von damals mit Heute vergleicht, sieht man dass die Hunde immer kleiner und "süßer" werden. Dadurch verliert der einst selbstständige Hund sein eigentliches ansehen und wird immer mehr zum Schoßhündchen.
so ist es wohl auch beim DSH, jedoch fällt es bei diesem Hund eben mehr auf, weil die Welpenzahlen eben höher sind.

Das Zuchtsystem in D, besser auf der ganzen Welt, müsste komplett verändert werden. Das Motto müsste heißen: "Zurück zur Gesundheit und zur ursprünglichkeit". Dann dürfte auch der DSH wieder zum Vielseitigsten Hund der Welt werden!!!

viele Grüße
Nora

05. November 2002 06:00

Hallo Antje,
nein, an die Einstellung zum Schutzdienst werde ich mich nie gewöhnen, auch wenn ich keinen DSH habe, so darf ich doch des öftern mal einen unserer Hunde "beissen" lassen. Ich persönlich, und ein Seminar, was ich dieses Jahr besucht habe, gab mir recht, habe sehr viel von den "Schutzhundlern" und ihren DSH´s im Bezug auf den Umgang mit meinem Setter gelernt und ich war froh, daß es diese Möglichkeit gab, die meisten Hundeschule haben doch ehe wenig bis gar keine Ahnung von Vorstehhunden.

Gibt es nicht auch andere Rassen, die nicht unbedingt sehr freundlich zu Ihren "Artgenossen" und entsprechend unverträglich sind? Meine Frage ist nun, muss mein Hund sich mit jedem vertragen? Reicht es nicht aus, wenn ich ihm sage, er soll den anderen in Ruhe lassen? Ich will doch gar nicht, daß er mit jedem anderen Hund spielt, warum?

Seit wann haben Labbi´s Stehohren? :-))))))
Dagegen wurde meine Setter schon für Rottweiler, Spaniels, Dackels etc. gehalten.