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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
magyar vizsla
17. November 2002 11:10

meine güte, tun es denn die etablierteren rassen wirklich nicht mehr? ist es wirklich so wichtig keinen labrador oder retriever zu haben weil den jeder dritte hat? muß man deswegen auf hunderassen ausweichen die nun wirklich zu anderen zwecken gezüchtet wurden als als purer familien- oder begleithund? muss es ein weimaraner oder viszla sein? mir fehlt da jegliches verständnis, genauso wie für herrn müller von nebenan der partout einen husky halten muß ohne ihn artgerecht auszulasten.
gruß
simon




18. November 2002 07:37

Hallo Brigitte,

: Mir gefallen sie auch sehr gut und sie sind wenigstens nicht so ein Modehund wie der Labrador.

Klasse, DAS ist die richtige Einstellung, um sich für eine Rasse zu entscheiden.

: Viel Spass beim Hundekauf

Und DAS ist die richtige Bezeichnung, sich ein neues Familienmitglied ins Haus zu holen.

'tschuldigung, aber DAS kotzt mich an.

Tani


18. November 2002 07:43

Hallo Sabine,

: ich habe durchaus vor, auch etwas in die sportliche richtung – eventuell, BH oder agility - zu machen.

In meinen Augen reicht es einem Jagdhund nicht sich in der Freizeit "nur" zu bewegen, er muß auch die Nase einsetzten dürfen. Mit meiner habe ich die BH abgelegt (halte ich für eine Grundvoraussetzung), mache Agility und Obedience sowie Rettungshundetraining...

:allerdings muß sie auch mit ins büro, wo es ihr aber besser als zuhause geht (großer park mit viiiiilen anderen hunden).

Ich würde sagen, sie d a r f ins Büro ;-)

: ein wenig angst habe ich, dass ich das mit dem jagdtrieb nicht in den griff bekomme.

Es gibt sicherlich Hunderasse bei denen es einfacher ist, aber nichts ist unmöglich (allerdings gibt es bestimmt auch HF die den Jagdtrieb eines Beagles in den Griff bekommen)

: wie meinst du das mit mehr härte, wie äußert sich das???

Ich schrieb, daß ich mir gelegentlich mehr Härte bei meiner Hündin wünschte. Damit meinte ich, daß sie in manchen Situationen zu weich/sensibel/zurückhaltend/zögernd ... für die Arbeit ist.

: bezüglich züchter mach dir keine sorgen: das ist auch ein grund was mich bei den labis ein bisschen abschreckt - es ist sehr, sehr schwierig einen guten züchter zu finden.

Es wird noch um ein vielfaches schwieriger sein einen guten Vizsla Züchter zu finden!

: Und ich glaube bei vizslas ist es durchaus noch eher der fall, dass nur für gebrauchszwecke gezüchtet wird.

Ja!

Tani

18. November 2002 08:53

Hi!
Ich denke, man sollte der Wahl seiner Rasse nicht so sehr darauf achten - ist sie modern oder nicht? Sondern: Passt der Hund wirklich zu mir und meinen Lebensumständen. Und wenn z.B. ein Labrador besser passt als ein Vizsla, why not? Man soll sich bei der Wahl seines Hundes nicht davon beeinflussen lassen, was dann die Leute von MIR denken. Viele tun das leider, habe ich den Eindruck.
Im Gegenteil - ich habe das Gefühl, der Vizsla kommt sehr in Mode. Vor ein paar Jahren wußten viele nicht einmal, wie man den Hund ausspricht und wie er aussieht und jetzt begegne ich ihm immer wieder auch in der Stadt.
Und da muß ich beistimmen: Es ist sicher viel leichter, einen wirklich guten Labrador-Züchter als einen Vizla-Züchter zu finden. Die guten Vizsla-Züchter haben ellenlange Wartelisten. Beim Labrador gibt's mehr Auswahl von guten Züchtern - natürlich mit FCI-Papieren. Klar, Anzeigen in Tageszeitungen muß man bei der Suche ignorieren.
Und bei der Aufzucht am Bauernhof.... Habe leider schon viele Fälle gesehen und davon gehört, die dann Sache des Tierschutzes geworden sind...
Oft laufen solche Welpen irgendwie mit, werden nicht g'scheit gefüttert, oft nicht einmal entwurmt, in irgendeinem Verschlag gehalten und gute Sozialisierung sind ein Fremdwort... Also muß man auch hier genau schauen! Ich würde daher die Auswahl auf Tierschutz und guter Züchter einschränken. Selten gibt es auch Mischlingswelpen, die gut aufgezogen werden. Das ist dann natürlich auch eine Alternative.

Liebe Grüße
Karin M.

18. November 2002 09:20

einerseits gebe ich dir recht (ad husky) – andererseits gäbe es dann aber keinen einzigen jagdhund, hütehunde, etc. auf unseren strassen, denn dort haben sie ja deiner meinung nach nichts zu suchen (übrigens auch retriever wurden nicht als "purer familien- oder begleithund" gezüchtet – auch wenn sie das heute zu 90% sind!). daraus folgt: die mehrzahl der rassen wurde NICHT als familien- oder begleithund gezüchtet.
und was ist etabliert? ein schäfer, dessen gruppe am boden schleift, ein mops, der nur noch schnarcht und röchelt.....??

18. November 2002 09:38

: daraus folgt: die mehrzahl der rassen wurde NICHT als familien- oder begleithund gezüchtet.

Ja, und deswegen gibt es inzwischen sehr sehr viele Rassen, die nicht mehr hingehend ihrer ursprünglichen Aufgabe gezüchtet/selektiert werden, aber dieser dann auch nicht mehr unbedingt nachkommen müssen (für ein augeglichenes Wesen). Die Masse an Rassen ist, m.M., ausreichend, um für die meisten eine geeignete Wahl treffen zu könnne.

Die Rassen die noch FÜR ihrer ursprünglichen Aufgaben gezüchtet werden, sollte man doch auch dort belassen. WARUM will jemand einen Jagdhund, der aber nicht vorhat, diesen seinem Wesen entsprechende Aufgaben zu kommen zu lassen?

: und was ist etabliert? ein schäfer, dessen gruppe am boden schleift, ein mops, der nur noch schnarcht und röchelt.....??

Müssen nun noch weitere Rassen kaputt gemacht werden?