Hallo Maria,
ich kann dir nur was über die "Schärfe", "Härte" von jagdhunden sagen.
Es gibt eine Wildschärfe und eine Raubzeugschärfe !
Wildschärfe: Dabei handelt es sich um die Fähigkeit eines Hundes (nicht nur Jagdhunde!) eine Fährte von poteintellen beutetieren (für den Hund wohlriechend, z.B. Hase, Reh u.s.w.)selbständig zu verfolgen (meist kranke oder angeschossene Tiere), das Tier aufzuspüren, zu töten und zu apportieren.
Raubzeugschärfe: siehe oben, nur mit Raubwild (Fuchs, Dachs, Katze u.s.w.) Der Unterschied zur Wildschärfe ist, daß hier nicht der natürliche beutetrieb ausreicht. Der Hund soll sich eher einem Kampf mit Nahrungskonkurrenten stellen (die sich auch anders zu wehren wissen).
Das ist manchmal problematisch, weil einige Hunde davor zurückweichen z.B. einen Fuchs zu töten oder ihn gar zu apportieren ! Ein Jagdhund wird daher meist schon im Welpenalter mit entsprechenden Tieren bekannt gemacht bevor er überhaupt einen Hasen oder eine Ente zu sehen bekommt, denn diese sind kein Problem für ihn (Beute) !
So, nun kannst Du dir einen Reim auf mannschärfe machen, worin ich einfach eine geringere hemmschwelle sehe einen menschen anzugreifen !
Viele Grüße,
Tom