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Toller als Familienhund?

geschrieben von Rea(YCH) 
Toller als Familienhund?
16. Dezember 2002 14:21

Dass der Toller eine temperamentvolle Rasse ist, das ist mir eigentlich klar. Doch lässt er sich wirklich mit dem Border Collie vergleichen? Ist der Bedarf an Arbeit und Bewegung wirklich ähnlich gross? Wir haben den Golden Retriever ins Auge gefasst, da wir aber in einem Block mit Balkon wohnen, (5.5-Zimmer, 1.Stock, auf dem Land) wäre uns ein etwas handlicher Hund lieber. Ich wäre einfach froh, wenn ich ihn notfalls die Treppe rauftragen könnte. Dass der Toller keine vekleinerte Ausgabe des Golden ist, ist mir auch bewusst, auch schon wegen seinem Verhalten gegenüber fremden Menschen.
Ich habe mich jetzt einfach seit rund zwei Jahren übers Internet schlau gemacht. Ich habe übers Yorkie-Forum soooo viel gelernt, habe auch erfahren, welche Bücher ich am Besten lesen sollte über Lernverhalten,
Erziehung und Rassen. 75% meines (theoretischen) Wissens habe ich mir über dieses Forum angeeignet. O Gott, was mache ich nur als Greenhorn in
der Hundehaltung wenn es dieses Forum nicht mehr gibt?
Zurück zum Toller, unsere Familie besteht nicht gerade aus Sportskanonen. Wir sind eher sogenannte Wandervögel.
Der Hund wäre aber in erster Linie mein Hobby, als Familienfrau wäre er einfach überall dabei. Ca. 2 Stunden Auslauf mit Beschäftigung und 1x pro Woche Agility-Training wären so meine Idee.Vielleicht auch mehr, wenn die Kinder älter sind. Könnte ein Toller sich bei uns wohlfühlen?
Die Rassenbeschreibungen sind eben manchmal sowas von widersprüchlich.
Wer kann mir raten?

MfG Rea


16. Dezember 2002 15:24

Hallo Rea,

ich habe selbst schon Toller kennen gelernt. Alle waren recht munter, aber nicht nervig. Sie starrten ihre Halter nicht ständig an nach dem Motto „Was darf ich als nächstes für dich tun?“. Mein Vorschlag für dich: www.tollernet.de
Ich glaube, dort gibt es eine Mailing List.

Aber die Seite kennst du wahrscheinlich schon?

Hier findest du auch noch Seiten:
[www.retrieverwelt.de]

Retrievergrüße - JanaLPN


16. Dezember 2002 15:48

: Hallo Rea,
:
: ich habe selbst schon Toller kennen gelernt. Alle waren recht munter, aber nicht nervig. Sie starrten ihre Halter nicht ständig an nach dem M
:
: Retrievergrüße - JanaLPN
:
Hallo Jana,

Vielen Dank, ja die Seiten kenne ich schon.

MfG Rea





16. Dezember 2002 20:55

Hallo Rea,
Der Toller ist grundsätlich ein Hund der arbeiten will.Er ist aber in den wenigsten Fällen nevig. Ein gut ausglasteter Toller ist ein sehr angenehmer Begleiter.Er ist absolut ruhig, bis das Signal, "jetzt wird etwas gemacht" kommt, dann ist er z.b mit einem Fingerschnippen in einer Sekunde von Null auf Hundert.Wenn du den Toller von klein an lernst, dass du das Spiel, die Arbeit iniziierst, und dass du das Spiel , die Arbeit auch wieder abbrichst, in zudem auch noch in angemessenen Mass körperlich und geistig auslastest, ist der Toller ein sehr ausgeglichener Hund. Der Toller will seinem Mensch vor allem gefallen, will ihm alles rechtmachen und ist glücklich wenn er von seinem Menschen signalisiert bekommt:"das hast du super gemacht".
Einen Toller und einen Border kannst du schlecht vergleichen. Wasserapportierhund contra Hütehund.
Ich denke aber, der Toller ist etwas weniger Worcaholic (weiss nicht ob man das so schreibt-smiling smiley)
m.f.G. Hansuli


18. Dezember 2002 14:34

Hallo Rea,

als frischgebackene Tollerbesitzerin kann ich dir nur raten, dich unter Tollernet.de in die Mailingliste einzutragen und vielleicht mal einen Toller live zu sehen (wenn du das noch nicht hast - wird alles über die Liste organisiert). Auch wir haben uns erst für einen Border Collie interessiert, sind aber inzwischen (und bisher immer noch) der Meinung, dass der Toller für uns der richtige Hund ist.

Viele Grüße,

Martina

18. Dezember 2002 17:59

Hallo Rea,

auch ich hatte mal den Toller ins Auge gefasst, aber nach ausführlicher Beratung meiner Trainerin und nach einen Eindruck und Gespräch mit einer (sicherlich nicht aussagefähig genug) Tollerbesitzerin, hab ich diese Hunderasse lieber sein lassen.
Dieser Hund ist ein "Arbeitshund" und will und kann immer was machen. Braucht auch sehr viel geistige Auslastung, da sonst schnell unzufrieden.
Die Hündin ( der Frau) war immer aufmerksam und sehr freundlich und ausgelichen - zumindest wirkte sie so auf mich. (ca. 2-3 Jahr alt)
Die Frau sagte auch, das sie sich ca. 2-4 Stunden mit dem Hund beschäftige. (Spazieren mit Auslastung)

Mir war das zuviel

VG
Sonja und Benny