Weißer Schäferhund von FCI anerkannt :: Hunderassen

Weißer Schäferhund von FCI anerkannt

von Cindy(YCH) am 23. Dezember 2002 08:41

Hallo Markus,

: Sie eignen sich aber eben eher fürs Sofa, als für den Hundeplatz.
:

Ansichtssache. Kommt immer darauf an, was man mit einem Hund machen will.
Abgesehen davon. Ich weiss noch, wie ich es wagte, nach dem Tod meiner "alten" Hündin (starb mit 2 Jahren an einer Lungenembolie) zu sagen, dass ich mich jetzt für einen Grosspudel entschieden habe. Unsere ganzen Gebrauchshund-Leute lagen lachend über den Bänken. Bis auf unseren SchH-Ausbilder. Dessen Kommentar dazu war "Lacht ihr ruhig, ich habe in meinem Leben zwei GPs gesehen. Beide wurden im SchH-Sport geführt. Und eines sage ich euch, bei denen hätte ich nicht Helfer sein wollen. So wie die auf den Helfer los sind, das habe ich noch bei keinem Gebrauchshund gesehen".
Muss allerdings gestehen, dass es beim GP gerade auch auf die Züchter ankommt. Wenn man da einen wirklich leistungsfähigen Hund will, muss man suchen. Wobei es in USA/Kanada leichter ist. Da wird teilweise noch auf Leistung gezüchtet. Allerdings eher Jagdleistung als in Richtung SchH. Und ich wage mal zu behaupten, dass ein Hund, der Leistungstitel im Agility, Obedience, Herding und Jagd vorweisen kann, durchaus als "Gebrauchshund" bezeichnen kann.

Gruss Cindy

von Attila(YCH) am 23. Dezember 2002 10:02

: Was ist denn bitteschön so toll an einer SchH???
: Wenn erlaubt, könnte das vom Zwergpudel aufwärts bald ein Hund.


Hi Thomas,

wenn das mal kein Irrtum ist. Wenn es sich nicht um eine manipulierte Veranstaltung, sondern um eine richtige Prüfung handelt, d. h., der Schutzdiensthelfer entsprechenden Druck auf die Hunde ausübt, fallen neun von zehn Hunden durchs Raster, und das kann ziemlich rassespezifisch aussehen: Schäfer aus der Hochzucht sind oft ungeeignet, Hovawarte haben Stockangst, Goldies beißen gar nicht erst usw. Dann lieber ein ordentlicher Mix, aus dem holt man noch mehr raus. Den "Weißen" muß man wahrscheinlich erst mit einer Bockwurst vom Sofa runterlocken, damit er mit auf den Platz geht...

Gruß, Attila

von Andreas(YCH) am 23. Dezember 2002 10:08

Hallo Attila,
nur mal so zur Info, bei uns im Verein gibt es einige Weisse Schäferhunde mit SchH-Prüfung. Diese Rasse ist genauso gesund bzw. genauso krank wie andere Rassen auch. Dass ein Weisser Schäferhund von einem Hinterhofzüchter krank und ängstlich ist, ist ja wohl klar. Dies ist bei anderen Rassen ja auch so. Von einem guten Züchter wird man heute nur noch selten einen ängstlichen WS bekommen. Auch beim DSH gibt es ängstliche und kranke Hunde.

Gruß,

Andreas

von Attila(YCH) am 23. Dezember 2002 10:12

: hei attila,ich kanns mir nicht verkneifen,hab einen berner sennenhund aus reiner hobbyzucht,elterntiere sind "nur" familienhunde,mach seit kurzen schutzhundausbildung und er ist widererwarten meiner schäferhund sportfreunde richtig gut,mag ja einiges an den genen liegen,aber wichtig ist doch was man in den hund einbringt,also mal nicht so viel voreingenommenheit


Hi Ines,

Du hast ja recht, man sollte nicht ganzen Rassen mit Voreingenommenheit begegnen. Der Weiße Schäferhund ist aber für mich keine Rasse, sondern ein Schlag des Deutschen Schäferhundes, der zur Zeit primär auf Farbe gezüchtet wird (für mich völlig abwegig), also um der "Schönheit" willen, und das auf einer schmalen Zuchtbasis. Wen wundert's da, daß diese Hunde Probleme haben? Mit dem Berner kann man das nicht vergleichen, da gab es immer Arbeitslinien, und ich kenne ein paar tüchtige, unerschrockene Berner - aber auch eine ganze Reihe höchst empfindlicher, ängstlicher "Weißer". Die "Weißen" werden irgendwann nach Leistung selektiert werden müssen, sonst bleiben sie das, was sie angeblich nicht sind: reine Schauhunde.

Gruß, Attila


von Nicole(YCH) am 23. Dezember 2002 11:00

:Hallo Attila,

es ist komisch, das Menschen die keine Ahnung von einer Rasse und dessen Geschichte, haben hier so den Mund aufmachen.
Du kannst mich gerne mal besuchen und sehen, ob Deine Anschuldigungen gegenüber der Rasse stimmen.

Es gibt Rassen, bei denen man sich wirklich Fragen sollte ob es nötig ist diese Tiere in die Welt zu setzen, denn die haben tatsächlich Probleme. Dazu gehört aber keinesfalls der Weisse Schäferhund.
Wenn Du nur "kranke" Weisse kennst dann solltest Du Dir vielleicht mal dessen Besitzer ansehen denn dann machen die etwas falsch.

Mich würde mal interessiern ob Du in Besitz eines Hundes bist, und wenn ja, was es für eine Rasse ist?????




von Êdith(YCH) am 23. Dezember 2002 11:03


: Für mich kommen nur Malinois, der Deutsche, die Belgischen und die holländischen Schäferhunde in Frage, weil bei ihnen nicht so sehr Wert auf das Aussehen, sondern auf die "inneren Werte" geachtet wird, d.h. es handelt sich um gute Hunde, mit denen man arbeiten kann.

Also kann man mit Border COllies, Berner Sennenhunden, Riesenschnauzern, Australian Shepherds, Rottweilern, Dobermännnern Labradors, Goldies etc nicht arbeiten.

Mann, würde die WElt aber blöd gucken, wenn all die Rettungsuhnde, Drogen und Sprengstoffschnüffler, etc nicht mehr da wären.

Was heißt denn bei dir arbeiten? Wohl nur Schutzdienst.
Ziemlich veraltet. Ein Sprengstoffsuchhund hilft mehr als 10 Schhs.
Und dass bei den DSH nur das WEsen betrachtet wird, das ist wohl mehr als mit Scheuklappen betrachtet. Wieviele DSH kommen denn aus Arbeitslinien??

Edith

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