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Malamute/Huskymischling.

geschrieben von Carina(YCH) 
Malamute/Huskymischling.
01. Januar 2003 13:43


Hallo,

Das neue Jahr beginnt bei uns schon turbulent, wir sind die "Übergangslösung" für einen Husky/Malamutemischling der ins Tierheim müssen hätte wenn wir ihn nicht aufgwenommen hätten, jetzt habe ich diese energiegeladene Hündin bei mir Zuhause, sie ist sehr dominant und anstrengend, sie ist ca 2 Jahre alt.
Wer kennt sich mit der Rasse aus und kann mir ein paar Tips geben diesen Hund auszulasten und änhliches, was sollte ich alles beachten? Außerdem ist sie ein sehr schlechter Fresser.

Danke, Liebe Grüße Carina,G&D

01. Januar 2003 18:16

Hallo Carina,

erst einmal viel Erfolg und viel Spaß!

Also wegen der Betätigung:

- Fahrrad fahren
- joggen
- wandern mit Packtasche
- antrainieren: dann fahrrad/roller ziehen lassen (zu diesem Punkt
suchst Du dir am besten Hilfe/ liste dir alles was du bekommst an
(oder) eben ein Schlittenhundeverein in Deiner Nähe (die wo ist?)
- Sacco Cart
- "Agility (wenn sie nicht zu schwer ist - wegen der Gelenkbelastung)"

Liebe Grüße,
Robbie

02. Januar 2003 12:47

Hallo Carina,

Schlittenhunde wollen rennen - nicht immer, aber fast immer. Um sie auszulasten reicht "normales" Fahrradfahren meist nicht wirklich aus. Ausgelastet habe ich meine Hündin nur mit "Ziehen". Wenn du einigermaßen sportlich bist kann ich dir folgenden Tipp geben:
Hol dir im Kletterzubehör das Oberteil eines Kettergurtes (Schultergurt). Ich habe meine Maus ein Schlittengeschirr angeschnallt und sie dann mit einem 8mm Kletter Seil mit meinem Geschirr verbunden. So habe ich mich aufs Fahrrad gesetzt und mich ziehen lassen - meist im schnellen Trab. Zusätzlich hatte sie noch ein Halti um, das ich mit dünner Schnur (gibt es auch im Kletterzubehör) verbunden und das Schnurende in der Hand am Lenker hatte. Da sie gut eingefahren war, brauchte ich das Halte so gut wie nie - ist aber für Notfälle unbedingt ratsam , weil du nur mit dem Zuggeschirr einfach keine Kontrolle hast, falls sie doch einmal los geht (z.B. wenn eine Katze den Weg kreuzt).

Beim Training ist es wichtig, sie erst einmal langsam heran zu führen. Ich habe auch immer wieder Ruhetage eingelegt, nicht, weil sie die nicht auch gelaufen wäre, sondern damit sich ihre Kondition nicht ins "unendliche" aufbaut - es sei denn, es steht Euch der Sinn nach Wettkämpfen.

Also, bei allem Bemühen sie auszulasten, achtet darauf, dass sie nicht zu viel Kondition bekommt, sonst wird sie auch nach 3 Stunden Fahrrad-Ziehen täglich noch nicht ausgelastet sein. Unterschätze nicht, zu welchen Höchstleistungen sie fähig sind. Bin mit meiner 3 mal wöchentlich mindestens 3 Stunden Fahrrad gefahren, hab sie ca. zweimal d.Wo mit anderen Hunden auf eingezäuntem Gelände toben lassen, 1x Agility auf dem Platz und sonst gab es "nur" 1 Stunde Spaziergang.

Das sie schlechte Fresser sind ist übrigens häufig - war meine auch, vor allem fraß sie leider überhaupt kein Trockenfutter (auch nicht eingeweicht und auch nicht nach 4 Tagen hungern lassen). Versuch es mal mit hochwertigem Dosenfutter und Mineralzusatz. Mein "Renner" hat zeitlebens schlecht gefressen, ist sehr viel gerannt, war ziemlich dünn, hatte aber wunderschönes Fell und war immer kerngesund.

Viel Glück mit Eurem "Notfall"

Susanne

03. Januar 2003 02:35

Hy,

Danke für den Tip.

Sie wurde früher mit rohem Fleisch und hin und wieder Frolic gefüttert, sie frisst nichts anderes als Frolic(!) und das nur selten, ich kann mich auf den Kopf stellen sie frisst einfach nicht, meinst du wirklich das sie mineralstoffreiches Dosenfutter fressen würde?


03. Januar 2003 09:02

Hallo Carina,

ich hatte auch so einen Second-Hand Hund der mit weiß nicht was gefüttert wurde und deren Fressverhalten mit 11 Monaten, als sie zu uns kam, schon stark geprägt war.
Ich habs mit Animonda Dosen geschafft, unwiderstehlich ist auch Rinti Pansen. Hab dann ganz langsam und nur sehr wenig eingeweichtes Trockenfutter zugemischt. Das hat sie dann akzeptiert - reines TF hat sie nie angerührt. Ich fand auch immer, dass sie zu dünn ist, aber der TA meinte besser zu dünn, als zu dick und letztlich war sie kerngesund und ich hab mich damit abgefunden, so einen Hungerhacken zu haben.

Wünsche Dir viel Glück und würde es mit den genannten Futterdosen einfach mal probieren. Siehst ja dann, was dabei heraus kommt. (Erst mal pur füttern, bevor du anfängst etwas unterzumischen.)

Susanne

09. Januar 2003 16:21

hei
darf ich hier einhaken???
1.bitte nix in richtung schultergurt etc.leute,das ist ungesund und gefährlich.nehmt einen bauchgurt,der ist für sowas gemacht.
2.zugleine NICHT ans zuggeschirr ohne ruckdämpfer.das sollte einem die eigene und die gesundheit des hundes schon wert sein.
3.man braucht kein halti.auch nicht,wenn der hund das ziehen erst erlernt.jede weitere schnur,die du so hin- und herführst,ist ein verletzungsrisiko und zu vermeiden.die aussage,nur mit zuggeschirr ist der hund nicht zu halten,zb katze,stimmt nicht.da machst du irgendwas falsch.ein quentchen kraft gehört natürlich schon dazu.
4.schlechte fresser sind sie eigentlich selten,zumindest was normalansprüche angeht.das ist anerzogen und kann auch wieder aberzogen werden.

gruss pat