: Hi!
: Na ja, ob die Mutter ausgebildet ist oder nicht, ist eigentlich wurscht. Sie vererbt ja nur die Gene und nicht die Jagdprüfung... ;-)
: Liebe Grüße
: Karin M.
Hallo Karin,
dazu kann ich nur sagen, dass wir damals wohl gerade diesen Cocker mit seinem großen Jagdtrieb nicht genommen hätten. Erstens war er unser erster Hund und wir hatten überhaupt keine Erfahrung, und dann noch gleich einen begeisterten Jagdhund. Gerade die Gene sind es doch, die im Welpen schlummern :-)
Das hat ja nichts mit Prüfung oder nicht zu tun. Der Jagdtrieb kann natürlich in jedem Hund mehr oder weniger drin sein, das ist mir klar. Unser jetziger 3. Hund, ein Hütehund, könnte auch einen größeren Jagdtrieb haben. Kenne viele Hütehunde mit Jagdtrieb. Wie man weiß, ist der Hütetrieb ja "nur" ein umgeleiteter Jagdtrieb. Wenn also Hütehund nicht hüten darf bzw. nicht anderweitig ausgelastet ist, warum sollte er dann nicht auch jagen? Bei diesem Hund haben wir vorbeugend *ggg* vom ERSTEN TAG an (er war 8 Wochen) darauf geachtet, dass er niemals etwas jagen durfte, keinen Vogel, keine Maus, einfach nichts!
Aber ich würde - gerade in der heutigen Zeit!!! - keinem "Anfänger" gleich einen Jagdhund empfehlen. Es ist sehr schwierig damit umzugehen. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung, da unser zweiter Hund, wie sich im nachhinein herausstellte, ein Settermix aus Italien war. Aber den Setter sah man ihm absolut nicht an, das stellte sich erst später heraus...
Liebe Grüße
Petra und Kid der Wäller, der zum Glück kein Jagdhund ist!
PS: Ich habe viel Freude an meinen beiden "Jägern" gehabt, aber - wie gesagt - es gab auch viel Kummer, wenn Wild gesichtet, oder gerochen wurde. Wir konnten beide erst im hohen Alter dort ohne Leine laufen lassen, wo sich Wild aufhalten "könnte". Außerdem mussten wir diese Hunde immer beobachten, um einen Tick schneller zu sein...
Zweitens war er mit 16 Wochen schon ein so genannter Hund aus zweiter Hand...