Hallo!
Ich selber habe zwar keinen Beagle, aber in unserer Hundeschule haben wir ein paar. Und davon sind einige als Welpen vom Züchter geholt worden und einige kamen bereits erwachsen aus dem Labor. Und da ist uns folgendes aufgefallen:
Die Züchter-Beagle waren zwar lieb und nett, aber ihre Nase machte den Besitzern im Gelände grundsätzlich einen Strich durch die Rechnung. Einmal ansaugen an der Spur und ab durch die Mitte. Ansonsten folgsam, sie konnten Tricks, waren gut drauf - aber die Nase!
die Laborbeagle waren mindestens 2 Jahre und keiner von ihnen hatte noch einen Jagdtrieb. Sie kannten halt wenig, als sie zu ihren Menschen kamen und mußten sich erst an vieles gewöhnen. Aber diese Beagle waren immer bei ihren Menschen und konnten sogar im Wald frei laufen. Einer hatte allerdings die Angewohntheit, wenn er aus dem Auto springen durfte und einen Mann mit weißen Hosen sah (im Sommer meistens), dann rannte er wütend auf ihn los und zwickte äußerst herzhaft in die Beine. Vielleicht eine schlechte Erfahrung mit Laborpersonal, die ja sicher auch öfters mal weiße Kleidung tragen.
Kann Zufall sein oder nicht, aber im Jagdtrieb unterschieden sich diese beiden "Parteien" ganz erheblich. Kann es vielleicht sein, dass sie durch die Medikamente, die an ihnen erprobt wurden, ihren Geruchssinn verloren haben? Keine Ahnung, vielleich weiß es ja jemand von den Lesern.
Ciao, Franziska
