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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Ersthunde/Rassebedenken
04. Februar 2003 15:25

Danke, Danni!

Ähnlich erlebe ich es bei den mir bekannten Tierheimen und Tierschutzorganisationen, häufig kommen die Hunde auch nach Todes- oder Krankheitsfällen.

Stephie

04. Februar 2003 15:35

Ich denke nicht, das problemfreie Tiere die Ausnahme in der Vermittlung sind, sicherlich gibt es Tiere, die schwieriger zu händeln sind.

Ich gehe davon aus, dass mir eine qualifizierte Tierschutzorganisation, die von mir ehrlich hört, welche Erfahungen, Lebenssumstände etc. ich habe, bei der Suche nach dem richtigen Vierbeiner beraten zu Seite steht. Problem und Problem (wobei häufiger der Halter als der Hund das Problem sind) kann man ja auch nicht pauschal vergleichen. Wenn der Hund das Verlassensängste hat, mag das für einen berufstätigen Halter eine Tragödie sein, für eine Rentnerin aber vielleicht nicht. Wenn ein Hund tierisch eifersüchtig ist, mag das in Familie/Rudelhaltung nicht gehen, Einzelperson mag damit aber gut klarkommen usw.

"Außerdem gibt es z.B. häufig auch "ausrangierte" Zuchttiere, die ein neues Zuhause suchen (so eine Exemplar hatte ich auch).
:
: toll!!!!!!!!!! AUSRANGIERT!!!!!!"

Genau aus diesem Grund habe ich das Wort in Anführungszeichen gesetzt, ich finde es auch miserabel, aber das spricht doch nicht gegen das Tier, oder?

"was ich anspreche sind Anschaffingen ohne Sinn und Verstand."

Ist die Aufnahme eines Second-Hand-Hundes für Dich ohne Sinn und Verstand? Oder warum hast Du solche Probleme damit.
:
"Demnach wäre es potentieller Selbstmord, ein Tier aus dem Tierheim zu nehmen.
Das hast Du gesagt, nicht ich!"

Wenn ich Deine Postings lese, erweckst Du den Eindruck, dass Hunde aus zweiter Hand immer problematisch und gefährlich sind. Leitest Du das aus Deinem einen Beispiel mit Deiner Freundin ab?

Stephie


04. Februar 2003 18:45

Stephis Rat ist absolut OK. Die einzige Gefahr bei einem älteren HUnd ist, daß manche Menschen dann meinen, alle Hunde wären so einfach. Das böse erwachen kommt dann, wenn man sich einen Welpen anschaft und eben nicht alles von alleine läuft.
Ansonsten sind besonders für Anfänger ältere Hunde zu empfehlen. Auch wenn es markaber klingt, aber die nicht mehr so lange Lebenserwartung ist ein guter Punkt. Niemand, der sich seinen ersten Hund ins Haus holt, weiß, was ihn genau erwartet und was es bedeutet, die Verantwortung für einen Hund zu haben.
Und die alte Mähr, von den bösen, gestörten TH-Hunden sollte jawohl auch in der Mottenkiste verschwinden. Davon abgesehen hatte ich erst letztens den Fall eines einjährigen HUndes, der ausrastete, weil er einen Gehirntumor hatte. Und wenn ein TH seinen Job ernst nimmt, kann es einen Hund und sein Verhalten durchaus einschätzen.
Zumal die Heime überquellen. Da ist es eh lobenswerter, wenn man bedürftigen Tieren was Gutes tut, als die Züchter finanziell zu unterstützen!

04. Februar 2003 18:54

Du lebst echt in einer Fantasie-Welt. Bei Dir scheint es im Heim wohl nur die gestörten, gefährlichen Tiere zu geben. Du hast echt keine Ahnung, wie unglaublich viele Hunde wegen Trennung oder schlichtweg wegen "keinen Bock mehr" in den Heimen landen. Viele Tiere werden auch abgegeben, weil die Menschen Züchtern auf den Leim gegangen sind, die sie nicht richtig informiert haben. Wie oft hört man als Begründung eigentlich nur rassetypische Beschreibungen des jeweiligen Hundes.

Aber in Deinem Kopf scheint es ja nur die lieben, tollen, unglaublich tierlieben Züchter zu geben und die wahnsinnigen, gestörten, aggressiven, unberechenbaren Bestien in den Heimen.
Gut, daß viele Leute anders denken und den Bestien ein neues Zuhause schenken und ihnen ein Teil davon wieder gutmachen, was die anderen Menschen ihnen angetan haben.

04. Februar 2003 19:00

Warum die Tierheime voll von Hunden sind? Weil sich die Menschen nicht informieren und die Verantwortung nicht sehen (wollen), die sie mit der Aufnahme eines Hundes übernehmen. Und es sind übrigens öfter Hunde aus "Erstbesitz", sprich Hunde, die als Welpe aufgenommen wurden, als Hunde, die schonmal vermittelt wurden, also 2nd-Hand-Hunde.

04. Februar 2003 19:11

Hi,

: Grundsätzlich ist es evtl. eine gute Idee als Hundeanfänger einen älteren Hund zu nehmen, denn abgesehen von der oft recht schwierigen Erziehung, denke ich machen sich wenig Leute wirklich eine Vorstellung davon was es heißt 10 bis 15 Jahre einen Hund zu halten,

das sollte man dann für Kinder auch einführen ;-)
Gute Gründe sind das für mich jedenfalls nicht. Wer derartige Bedenken hat, sollte seine Finger grundsätzlich von Tieren lassen. Denn wer sich vorab informiert, weiß was auf ihn zukommt. Zumal es ja auch die Möglichkeit gibt, sich mit langjährigen Hundebesitzern über das Für und Wider zu besprechen. Viele machen es sich schlicht zu einfach und leider ist der Hund in der heutigen Zeit zu einem "Wegwerfartikel" geworden :-(((
Schnell mal angeschafft, schnell lästig geworden, schnell abgeschoben.

: Ich denke man muß abwägen und vor allem keinesfalls übereilt eine Entscheidung treffen.

Meine Rede :-)

Gruß
Kathi