Hallo Gaby,
: Ich halte die Erzeugung von Mischlingen nicht für Zucht, sondern allenfalls für Experimentierfreude, weil niemand voraussagen kann, was dabei herauskommt - besonders bei genetisch grundverschiedenen Rassen.
Also entweder der Hund tendiert gen Ausgangsrasse A oder gen Ausgangsrasse B, vielleicht liegt er auch genau im Mittelfeld. Aber wenn Rasse A und Rasse B kennt und liebt, wird mit dem Ergebnis auf jeden Fall zurechtkommen.
: Selbst wenn man die gleichen Elterntiere nimmt, kommt es häufig zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen, und man muß über Generationen züchten, um so etwas wie eine neue "Rasse" zu festigen. Bis diese dann anerkannt wird, (falls sie überhaupt anerkannt wird) vergeht eine ebenfalls lange Zeit.
Das ist selbstverständlich ... deswegen ergibt diese Art von Zucht (oder meinetwegen Experimentierfreude) eben erst mal nur Mischlinge und kein Endergebnis. Wenn man ein solches haben möchte, braucht man noch wesentlich mehr Zeit, Platz, Geld, Geduld, Abnehmer ...
: Ich halte es schlicht für eine Unverschämtheit, zwei Rassehunde miteinander zu verpaaren und zu behaupten, die Ergebnisse seien bewußte "Zucht" und dafür meist auch noch mehr Geld zu verlangen als für die Folgen eines ungewollten Deckakts.
Natürlich. Geldmacher gibt es leider überall.
: Es wird sich doch unter ca. anerkannten 430 und diversen anderen Rassen eine passende finden lassen?
Für mich persönlich: nein.
Aber ich züchte mir trotzdem nicht meinen Traumhund heran, zumindest nicht in absehbarer Zeit. ;-)
Liebe Grüße
Christina & Co.